Stadt Bad Oldesloe Vorbereitende Untersuchung gemäß § 141 BauGB

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Erläuterungsbericht P 8 Seniorengerechtes Wohnen als Anbau an das Pflegeheim Am Sülzberg 1-2 Abb. 46 Seniorengerechtes Wohnen als Anbau an das Pflegeheim Am Sülzberg 1-2 (P 8) • Erweiterung der baulichen Nutzung des Pflegeheims, die sich an das historische Vorbild des Kurhauses anlehnen könnte • weitere Belebung des Kurparks durch eine Erweiterung der (öffentlichen) Nutzungsmöglichkeiten (z.B. Cafe) • Betonung der Sichtachse Bahnhof Kurpark • Aufwertung des Eingangs zum Kurpark - 72 - Endgültige Fassung HAMBURG, 15.07.2009
Stadt Bad Oldesloe Vorbereitende Untersuchung „Südliche Innenstadt“ 13 Umsetzung und Verfahrensvorschlag Die folgenden Vorschläge zur Verfahrensart und zur Gebietsabgrenzung wurden in Kooperation mit der DSK (Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft) entwickelt, die als Sanierungsträger die Stadt Bad Oldesloe im Rahmen des Stadtumbaus fungiert. 13.1 Begrenzung und Abwägung der Verfahrensart „Sanierungsgebiet Südliche Innenstadt der Stadt Bad Oldesloe“ I. Städtebauliche Missstände im Ergebnis der Vorbereitenden Untersuchungen Die Durchführung städtebaulicher Maßnahmen kann nur unter den rechtlichen Voraussetzungen des Baugesetzbuches (BauGB) erfolgen. Insbesondere müssen städtebauliche Missstände im Sinne der §§ 136 Abs.2 und 3; 171 a Abs.2 BauGB vorliegen. Zu den Missständen gehören insbesondere: • Mängel in der Substanz und des Gebäudebestandes, den allgemeinen Anforderungen an gesunde Wohn-, Lebens- und Arbeitsbedingungen, … sowie • Mängel in der Funktionsfähigkeit des Gebietes z.B. im Hinblick auf den Verkehr, die wirtschaftliche Entwicklungsfähigkeit, die Infrastruktur. Die Vorbreitenden Untersuchungen haben aufgezeigt, dass im Gebiet der Vorbereitenden Untersuchungen sowohl substanzielle städtebauliche als auch funktionale Mängel vorliegen. Die städtebaulichen Mängel sind zusammenfassend nachstehend aufgelistet und in dem Plan Nr. 14 „Zweckmäßige Abgrenzung des Sanierungsgebietes“ räumlich den jeweiligen Straßengevierten zugeordnet (vgl. auch Abb. 47). Im Ergebnis erfüllt die folgende quantitativ umfassende Auflistung nachdrücklich das erforderliche Tatbestandsmerkmal der Summierung städtebaulicher Missstände 9 , die städtebauliche Maßnahmen begründen oder rechtfertigen. Tabelle 6 Zusammenfassung der städtebaulichen Missstände Bereich 1) Bahnhofstraße / Besttorstraße 2) BlockbereichMommsenstraße, Bahnhof- städtebauliche, substanzielle Missstände in der Substanz bzw. städtebauliche Missstände i.S.d. §136 Abs.3 Nr.1 BauGB • Defizite in der baulichen Beschaffenheit und energetischer Erneuerungsbedarf der Gebäude • z.T. geringe Belichtung, Besonnung und Belüftung der Wohnungen und Arbeitsstätten • Defizite bezüglich Belichtung, Besonnung und Belüftung der Wohnungen sowie in der baulichen Beschaffenheit von Gebäuden • Gemengelagen unterschiedlicher Baustrukturen und Nutzungen Mängel im Hinblick auf die Funktionsfähigkeit des Gebietes • deutliche Gestaltungs- und Nutzungskonflikte der Straßenräume mindern die Erreichbarkeit/Verbindung Bahnhof und Innenstadt, • Herabsetzung der Nutzungsqualität durch Ansiedlung von Billigläden • Beeinträchtigung der Entwicklungsfähigkeit des Gebiets in Bezug auf seine Versorgungsfunktion • Nutzungsdefizit der z.T. unbebauten Flächen im Blockinnenbereich • Unausgeschöpfte Innenentwicklungspotenziale beeinträchtigen die Entwicklungsfähigkeit des Gebiets • Geringe Durchlässigkeit für Fußgänger 9 Vgl. Hoppenberg, Handbuch des öffentlichen Baurechtes, Teil C Rn. 171, Loseblatt Stadt April 2008 Architektur + Stadtplanung IN ARBEITSGEMEINSCHAFT MIT polis aktiv - 73 -
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