Unternehmen Österreich 01/2023

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GEWINNER. „Selbstverständlich sind die Firmen derzeit voran, die schon
länger ihren Fokus auf Photovoltaik gelegt haben“, so Alexander Safferthal.
Der Klimawandel ist mit voller
Härte bei uns angekommen.
Wetterkapriolen, Dürre und Trockenheit
machen nicht nur der
Landwirtschaft stark zu schaffen.
Kontinuierlich sinkende Grundwasserpegel
durch mittlerweile
ganzjährig fehlende Niederschläge
lassen auch Gastronomie und Hotellerie an
den schönsten österreichischen Seen zittern. Ohne
ausreichendem Schneefall oder Regen lassen sich
weder Winter- noch Sommertourismus so betreiben,
„wie es früher einmal war“. Dazu rauben, vor allem in
den Städten, jährlich zunehmende Tropennächte, in
denen die Temperatur nicht unter 20 Grad Celsius
fällt, Bewohner:innen und Tourist:innen den Schlaf.
Für alle Betriebe kommen explodierende Energiekosten
und eine geschmalzene Inflation hinzu. Nicht
zuletzt ist deshalb Umdenken gefragt:
Wie ressourcenschonend kann man in einem öffentlichen
Gebäude arbeiten oder privat in Haus
oder Wohnung leben, wo können Energieeffizienzmaßnahmen
ergriffen werden? Wie kann E-Mobilität
implantiert werden? Das alles sind neue Chancen
für innovative Klein(st)unternehmen, Handwerksbetriebe
und Branchen, die sich schon länger den
Fragen des Schonens der Ressourcen und der erneuerbaren
Energien verschrieben haben.
Boomende Branchen
„Selbstverständlich sind die Firmen derzeit voran, die
schon länger ihren Fokus auf Photovoltaik gelegt haben.
Sie hatten genügend Zeit, die rasanten Entwicklungen
auf dem Sektor mitzuverfolgen und für ihren
Betrieb zu übernehmen“, so DI Alexander Safferthal,
SWV-Spartenobmann Gewerbe und Handwerk. „Vor
allem Firmen in den Bundesländern sind dabei schon
weit.“ An zweiter Stelle liegen all jene Betriebe, die für
die Innen- und Außensanierungen von Wohnungen
und Gebäuden zuständig sind. Dazu zählen sowohl
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Unternehmen Österreich 1 | 2023