01.06.2023 Aufrufe

architektur FACHMAGAZIN Ausgabe 3 2023

In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns vorrangig mit kleinteiligen Wohnbauprojekten, vom Einfamileinhaus über kleinere Mehrfamilienhäuser bis zu einzelnen Wohnungen, bevor es in der Dezemberausgabe vermehrt um größere Stadtentwicklungsgebiete und Nachverdichtung gehen soll. Aus ökologischer Sicht steht das klassische Einfamilienhaus schon länger in der Kritik und ist auch definitiv zu hinterfragen. Der Beliebtheit dieser Wohnform tut dies jedoch keinen Abbruch und so wird man sich wohl auch in Bezug auf den Klimawandel letztendlich damit arrangieren müssen.

In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns vorrangig mit kleinteiligen Wohnbauprojekten, vom Einfamileinhaus über kleinere Mehrfamilienhäuser bis zu einzelnen Wohnungen, bevor es in der Dezemberausgabe vermehrt um größere Stadtentwicklungsgebiete und Nachverdichtung gehen soll. Aus ökologischer Sicht steht das klassische Einfamilienhaus schon länger in der Kritik und ist auch definitiv zu hinterfragen. Der Beliebtheit dieser Wohnform tut dies jedoch keinen Abbruch und so wird man sich wohl auch in Bezug auf den Klimawandel letztendlich damit arrangieren müssen.

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<strong>architektur</strong> <strong>FACHMAGAZIN</strong><br />

12<br />

Magazin<br />

Die zweite wichtige Komponente des Entwurfskonzepts<br />

basiert auf dem Prinzip von in den offenen<br />

Raum eingefügten Boxen. Auf diese Weise ergibt sich<br />

eine natürliche und subtile Raumfolge, die gleichzeitig<br />

den privateren Teil der Wohnung vom Wohnbereich<br />

trennt. Die eingefügten Boxen wurden wiederum<br />

in unterschiedlichen Materialien und Strukturen<br />

ausgeführt. Das wichtigste raumtrennende Element<br />

ist aber eine Art grüner, geschwungener Kasten. Darin<br />

verborgen befinden sich ein Teil der Küche mit<br />

Kühlschrank, Geschirrspüler und Backofen sowie die<br />

Kleiderschränke im Schlafzimmer und eine Garderobe<br />

im Eingangsbereich.<br />

So ergeben sich trotz der Offenheit im gesamten<br />

Wohnbereich kleine, gemütliche Rückzugsorte, die<br />

wiederum durch raumfassende Blickachsen niemals<br />

abgeschieden wirken und paradoxerweise eine<br />

gleichzeitig introvertierte wie extrovertierte Nutzung<br />

zulassen. Den zentralen Punkt der Wohnung bildet<br />

die Küche mit einer ausladenden, mit patinierten Messingplatten<br />

verkleideten Insel. Als eine Art schwebende<br />

Ebene zwischen Boden und Decke besteht die Arbeitsplatte<br />

aus massivem Beton. An den Küchenblock<br />

gelehnt, vielleicht ein Glas Wein in der Hand, ergeben<br />

sich teils überraschende Blickwinkel auf den perfekt<br />

abgestimmten Materialmix der Wohnung. •

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