01.06.2023 Aufrufe

architektur FACHMAGAZIN Ausgabe 3 2023

In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns vorrangig mit kleinteiligen Wohnbauprojekten, vom Einfamileinhaus über kleinere Mehrfamilienhäuser bis zu einzelnen Wohnungen, bevor es in der Dezemberausgabe vermehrt um größere Stadtentwicklungsgebiete und Nachverdichtung gehen soll. Aus ökologischer Sicht steht das klassische Einfamilienhaus schon länger in der Kritik und ist auch definitiv zu hinterfragen. Der Beliebtheit dieser Wohnform tut dies jedoch keinen Abbruch und so wird man sich wohl auch in Bezug auf den Klimawandel letztendlich damit arrangieren müssen.

In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns vorrangig mit kleinteiligen Wohnbauprojekten, vom Einfamileinhaus über kleinere Mehrfamilienhäuser bis zu einzelnen Wohnungen, bevor es in der Dezemberausgabe vermehrt um größere Stadtentwicklungsgebiete und Nachverdichtung gehen soll. Aus ökologischer Sicht steht das klassische Einfamilienhaus schon länger in der Kritik und ist auch definitiv zu hinterfragen. Der Beliebtheit dieser Wohnform tut dies jedoch keinen Abbruch und so wird man sich wohl auch in Bezug auf den Klimawandel letztendlich damit arrangieren müssen.

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<strong>architektur</strong> <strong>FACHMAGAZIN</strong><br />

16<br />

Magazin<br />

Wohnen in Rot<br />

Das französische Büro Philippe Gibert Architecte realisierte in<br />

Châlons-en-Champagne, eine Wohnsiedlung in plakativem Rot. Unter dem Titel<br />

„Les Aulnes“ (die Erlen) entstanden insgesamt 18 Sozialwohnungen, die sich<br />

auf sechs archetypische Gebäude verteilen und nicht nur neuen, leistbaren<br />

Wohnraum, sondern auch einen optischen Orientierungspunkt in der Stadt<br />

schaffen sollen.<br />

Text: Edina Obermoser Fotos: Sergio Grazia Photographe<br />

In der Kleinstadt im Nordosten Frankreichs fügt sich<br />

das auffällige Quartier auf einem Grundstück zwischen<br />

der erschließenden Rue du Faubourg Saint<br />

Antoine und dem Canal Saint-Martin ein. Eine geschosshohe<br />

Wand trennt das Areal von der Straße<br />

ab. Aus rotem Trapezblech gefertigt, passt die Einfassung<br />

perfekt zur knalligen Färbung der neuen<br />

Siedlung. Die ersten drei Baukörper schließen hier<br />

direkt entlang der Außengrenze der Parzelle an den<br />

Zaun an. Die übrigen drei Volumen sind leicht versetzt<br />

zuein ander näher am Kanal positioniert. Alle<br />

sechs Wohnhäuser verfügen über einen rechteckigen<br />

Grundriss, drei Geschosse sowie ein charakteristisches<br />

Satteldach und unterscheiden sich nur minimal<br />

in ihrer Länge. Parallel ausgerichtet, öffnen sie sich<br />

in südwestlicher Richtung über die gesamte Breite in<br />

Form von großzügigen Loggien mit Blick aufs Wasser.<br />

Zum anschließenden Grünraum und Kanal hin gibt es<br />

mit einem – künftig begrünten – Maschendrahtzaun<br />

lediglich eine dezente Abgrenzung.<br />

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