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Öffentlicher Verkehr (speziell ÖPNV) - GUVU

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BMVBW-Forschungsprojekt “<strong>Öffentlicher</strong> <strong>Verkehr</strong> in der <strong>Verkehr</strong>serziehung” Schlußbericht<br />

<strong>GUVU</strong>, Köln 23.04.1999<br />

1 Ausgangspunkt und Zielsetzung<br />

Kinder und Jugendliche stellen ein großes Potential von ÖPV-Kunden dar, vor allem<br />

für den Öffentlichen Personennahverkehr (<strong>ÖPNV</strong>). Bislang ist diese Zielgruppe kaum<br />

über die Möglichkeiten und Besonderheiten des <strong>ÖPNV</strong> zuverlässig und handlungsleitend<br />

informiert worden. Der Öffentliche <strong>Verkehr</strong>, <strong>speziell</strong> der Öffentliche Personennahverkehr,<br />

hat seit einigen Jahren vor allem von der Bundespolitik (vgl. Regionalisierungsgesetz),<br />

einen höheren Stellenwert zugewiesen bekommen.<br />

Mit den beabsichtigten Verbesserungen wird zugleich eine größere Kundenorientierung<br />

angestrebt. Zu einer verbesserten Kundenorientierung gehört u.a.:<br />

1. eine verstärkte Akzeptanz des ÖPV,<br />

2. eine höhere Attraktivität des ÖPV,<br />

3. eine verbesserte Interaktion zwischen ÖPV und den Kunden.<br />

Das Thema “<strong>Öffentlicher</strong> <strong>Verkehr</strong> in der <strong>Verkehr</strong>serziehung” wird im folgenden als<br />

kundenorientierte Marktstudie und als Bildungsbedarfsanalyse bearbeitet. Mit einem<br />

solchen Ansatz können beide - ÖPV und die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen<br />

- ziel- und handlungsorientiert voneinander lernen. Die <strong>Verkehr</strong>sunternehmen erhalten<br />

Kenntnisse über ihren derzeitigen und künftigen Kunden. Kinder und Jugendliche<br />

erfahren Details und Hintergründe zum ÖPV, die dazu beitragen können, daß<br />

sie sich besser als bislang mit dem ÖPV identifizieren, daß sie zufriedenstellender<br />

als derzeit mit den Möglichkeiten des ÖPV umgehen und daß sie in erfolgreicherer<br />

Weise als gegenwärtig auf positive Veränderungen des ÖPV einwirken.<br />

Die konzeptionellen Leistungen und das bildungspolitische Engagement der Arbeitsgruppe<br />

“<strong>Verkehr</strong>serziehung” der Ständigen Konferenz der Kultusminister (Kultusministerkonferenz<br />

- KMK) für die schulische <strong>Verkehr</strong>serziehung werden durchweg als<br />

besonders positiv gewertet. Die KMK-Arbeitsgruppe “<strong>Verkehr</strong>serziehung” im Zusammenwirken<br />

mit den entsprechenden Lehr- und Lernmaterialien haben die schulische<br />

<strong>Verkehr</strong>serziehung wesentlich gefördert und geprägt. Die Erfahrungen mit<br />

<strong>Verkehr</strong>serziehung seit 25 Jahren (Echterhoff, 1981; Echterhoff et al., 1982;<br />

Echterhoff, 1992; Echterhoff, 1993; Sauer, 1976) zeigen folgendes Bild:<br />

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