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MQ+ Sommer 2023

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Klönschnack zum Abschied:

Hermann Welp und Piper-Pilot Ludger Dingwerth im Setra

Foto: Bernd Middendorf

OLDTIMER-VETERANEN-TREFFEN

VETERANEN-

TREFFEN

IN NORTRUP

STRAHLEN

GROSSE

ANZIEHUNGS-

KRAFT AUS

Er ist ein Original, hat einen großen

Freundeskreis, nennt eine

nostalgische Drehorgel sein eigen

und schwärmt für Oldtimer

in jeder Ausführung: Hermann

Welp, Kraftfahrzeugmeister aus

Nortrup, frönt einer nicht alltäglichen

Leidenschaft, wenn er mit seinem Team

regelmäßig die Veteranen der Landstraße

einlädt. Im Mai zog das Treffen vor

allem Lkw-Liebhaber in Scharen an.

Hermann ist „bekannt wie ein bunter

Hund“, wie man im Artland zu sagen

pflegt. Seine Werkstatt mit Autohandel

hat er 2016 an einen Nachfolger

abgegeben. Auf der faulen Haut liegen

ist ganz bestimmt nicht sein Ding, aber

er will kürzertreten: „2022 kamen ja Tausende

zu unserem Oldtimertreffen. Ein

Teilemarkt war auch im Programm, über

300 Fahrzeuge waren da. Das musste ich

zurückfahren“, sagt er.

Fernfahrer-Nostalgie in Nortrup: Easy Rider lässt grüßen.

Bis dahin wird die Show erst mal verkleinert

– so wie vor einigen Wochen, als

er nur Omnibus- und Brummi-Besitzer

einlud. In der Coronazeit hätten sich

viele Oldie-Liebhaber größere Fahrzeuge

angeschafft, aber die Lkw-Szene sei nicht

so groß, erzählt er.

„Wir hatten trotzdem 37 Lastwagen hier,

dazu fünf Setra-Busse aus den 1960er

Jahren. Das ist schon was. Und wenn

einer mit Pkw auftauchte, dann hab‘ ich

den auch nicht wieder weggeschickt.“

Aus der Region, aber auch aus Haltern

am See und Buxtehude reisten Teilnehmer

an. Einer nahm sogar die 200 km

aus Stade auf sich. „Ludger Dingwerth

aus Greffen war auch wieder dabei.

Foto: Martina Hartschwager

Früher war er in Sachen Oldtimer in

Ankum engagiert – als Stellvertreter

des 1. Vorsitzenden Wolfgang Dobratz,

der mit seiner Mannschaft die Ausstellungen

von Schnauferln aller Art

organisierte. 2007 fiel der Beschluss, die

Treffen in Nortrup zu veranstalten. „Es

gibt da einen großen Zusammenhalt“,

sagt Welp und lobt die gute Atmosphäre

am Heimathaus. Größere Unterstützung

wäre nicht schlecht, aber Nachwuchs ist

schwer zu finden – wie bei vielen Vereinen.

„Wir brauchen mehr junge Leute,

die mit anpacken.“

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Biertransport Anno dazumal: Die kostbaren Fässer waren gut gesichert. Fotos: Martina Hartschwager

Ausgabe Sommer 2023 mq | 35

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