f+h fördern und heben 10/2023

Weitere Magazine

Info

PRODUKTE UND SYSTEME BEUMER GROUP SETZT BEI PALETTIERERN AUF MODULARE BAUWEISE DIE MASCHINE NEU GEDACHT Modular aufgebaut befinden sich in den Vertretern der Palettierer-Baureihe Beumer paletpac der Beumer Group, Beckum, nun gleiche oder ähnliche Komponenten und Module. Wo immer machbar, hat der Systemanbieter eine möglichst gleiche Bauweise umgesetzt, was die Anzahl der Bauteile reduziert und der Lieferzeit zugutekommt. Die Module werden individuell und applikationsbezogen zusammengestellt und intern getestet, bevor sie beim Betreiber vor Ort montiert werden. Als Komplettanbieter für Palettier- und Verpackungslinien hat die Beumer Group Palettierer im Programm, die auch bei hoher Belastung eine lange Lebensdauer versprechen. Die Baureihe paletpac berücksichtigt die Produkteigenschaften der einzelnen Packgüter sowie die seitens des Betreibers gewünschten Packmuster und Palettenmaße. Ein weiteres Merkmal der Maschinen ist die schonende Handhabung der Verpackungseinheiten. „Wir haben die Baureihe neugestaltet und jetzt modular konzipiert“, erläutert Kay Wieczorek, Divisional Director Produkt Business bei der Beumer Group. Somit ließe sich zum Beispiel die Leistung der Maschinen im Nachhinein anpassen. Ob die Anlage nachgerüstet oder eine Wartung ansteht: Aufgrund der guten Zugänglichkeiten könne der Servicetechniker zum Beispiel Gurte schneller wechseln. FUNKTION, NUTZEN UND ENERGIEEFFIZIENZ IM BLICK Die Konstruktion der neuen Baureihe vereinfacht die Montage der jeweiligen Anlage. Wieczorek: „Bisher waren Gabelstapler mit einer Tragkraft von bis zu acht Tonnen für die Installation erforderlich. Nun genügen 5-Tonner.“ Die Module habe man so gestaltet, dass sie sich an je einer von zwei Seiten aufnehmen lassen. Das erleichtere die Montage auf engem Raum. Der Systemanbieter hat alle Module hinsichtlich Funktion und Nutzen überarbeitet. Mithilfe von Anpassungen etwa in puncto Prozessbänder konnten zum einen Motoren und Getriebe optimiert, zum anderen die Bandübergänge schlanker gestaltet werden. Das Ergebnis sind schonendere Transportvorgänge. Auch durch die in der Baugröße angepassten Baugruppen lassen sich Prozessschritte jetzt effizienter ausführen und so die Leistungsfähigkeit einzelner Module steigern. Der neue Palettierer verfügt über einen größeren Ablegetisch. Mit den maximalen Abmessungen für die Lagengröße von 1.500 ´ 1.300 mm kann der Anwender das in Säcken abgefüllte Schüttgut auf Europaletten und auch auf anderen Palettenformaten stapeln. Die Entwickler haben ferner den Abschieber angepasst. Dieser kommt in allen Modellen der Baureihe zum Einsatz. Das Fahrgerüst ist für Einzel- oder Doppel-Abschieber identisch. Auch mit diese Überlegung hat der Systemanbieter vor dem Hintergrund getätigt, die Leistung der Maschine bei sich ändernden Parametern ohne große Mühe anzupassen. Möglich sind unterschiedliche Packmuster. Diese werden bereits in der lagenbildenden Ebene vorbereitet. Abwechselnd legt die Anlage dann die Säcke auf dem Hubwerk ab. Dennoch kann es vorkommen, dass das Material in den Packgütern ungleichmäßig verteilt ist und sich in der Zuführung nicht genug egalisieren lässt. Mit einer Drehvorrichtung im Hubwerk lässt sich ein ungleichmäßiges Stapelbild durch eine 180°-Drehung vollkommen ausgleichen. Die Schaltschrankfelder haben zwar eine Standardaufstellung, lassen sich aber auch versetzt anordnen. Zur Platzeinsparung trägt außerdem eine Einhausung des Hubwerks bei. Die Bedieneinheit ist auf der Wartungsbühne an der lagenbildenden Ebene positioniert. Um die Arbeit noch benutzerfreundlicher zu gestalten, lassen sich optional weitere Bediengeräte zum Beispiel im Hubwerksbereich installieren. In Sachen Antriebstechnik kommt der modulare Automatisierungsbaukasten Movi-C der SEW-Eurodrive GmbH, Bruchsal, zum Einsatz. Der zentrale Ansatz schafft die Voraussetzungen für die Reduzierung des Bauraums im Schaltschrank und der Anzahl der eingesetzten Komponenten im Feld. Zwischen 20 und 30 Prozent an Energie lässt sich durch einen gemeinsamen DC-Zwischenkreis in den Frequenzumrichtern sowie durch optimiert aufeinander folgende Bewegungsabläufe einsparen. Optional ist darüber hinaus der Einsatz von Energiespeichern und damit die Eliminierung von Lastspitzen möglich. Ausgelegt ist die Baureihe auf ein breites Leistungsspektrum. Im niedrigen Segment stapelt die Maschine bis zu 1.800, im mittleren bis zu 3.200 und der Hochleistungs-Palettierer bis zu 6.000 Säcke pro Stunde. Foto: Beumer Group www.beumer.com 28 f+h 2023/10 www.foerdern-und-heben.de
MARKTPLATZ Anzeige VIER-WEGE-BOX FÜR SCHWERE FÄLLE Für Branchen mit hohen Traglasten gibt es eine Neuheit von Craemer für reibungslose (Intra-)Logistik: die robuste Vier-Wege-Box Kubo aus hochwertigem Polyethylen (PE) als Alternative zur Gitterbox. Ob Automotive, Baugewerbe, Maschinenbau, Metallbau oder Recycling – für Branchen mit hohen Traglasten gibt es eine Neuheit von Craemer für reibungslose (Intra-)Logistik: die robuste Vier-Wege-Box Kubo aus hochwertigem Polyethylen (PE) als Alternative zur Gitterbox. Die Kubo von Craemer, einer der global führenden Hersteller von Logistik-Lösungen, ist alternativ oder parallel zur DB-Europool-Gitterbox (Gibo) einsetzbar. Die neue Kunststoffbox hat gegenüber der schweren Gibo viele Vorteile: Sie ist leicht und robust, gut zu leeren, zu reinigen und zu trocknen, garantiert korrosionsfrei, sehr belastbar, stapelbar, poolfähig, reparabel und schützt dank geschlossener Form sensible Inhalte. Ihre Daten: Außenmaß wie die Gibo (1240 × 835 × 970 mm), ca. 610 l Volumen, 51 kg Gewicht (ca. 25 Prozent leichter als Gibo inklusive großer Vorderwandklappe), 3000 kg Stapellast, 1000 kg Nutzlast, 2100 kg dynamische Last, vier Füße als austauschbare Ecksäulen. Das Design der Kubo ist angelehnt an die Norm UIC- 435-3 (International Union of Railways) beziehungsweise DIN 15155/8. Die Kubo Vier-Wege-Box, für automatisierte Hochregallager geeignet, läuft wartungs- und störungsfrei auf allen Fördersystemen. www.craemer.com ANREGUNGEN FÜR DIE GESTALTUNG DER LOGISTIK DER ZUKUNFT Infolge der geopolitischen Verschiebungen kommt Netzwerken eine ganz neue Bedeutung zu. Folgerichtig lautet „Think Networks.“ daher der diesjährige Leitgedanke des Deutschen Logistik-Kongresses vom 18. bis zum 20. Oktober in Berlin. Reale und digitale Netze sind wichtig, weil sie Transparenz und Agilität ermöglichen. Komplexe Verbindungen zwischen Produzenten, Händlern, Lieferanten, Dienstleistern und Kunden, mit Auftraggebern und -nehmern, bilden die Basis allen Wirtschaftens. Sie funktionieren in besonderer Weise als persönliche, menschliche Netzwerke. Alle Beteiligten haben die gleichen Herausforderungen zu meistern – Dekarbonisierung, Digitalisierung und künstliche Intelligenz, Fachkräftemangel sowie Resilienz in den Lieferketten. Diese Herausforderungen stehen auch im Fokus der Veranstaltung. Die Teilnehmer früherer Kongresse wurden befragt, was sie sich Neues wünschen. Das Ergebnis: Der Ausstellungsbereich wird verändert. Ein integriertes Forum und interaktive Workshops schaffen Raum für Wissensaustausch. Unter anderem mit Masterclasses, Content-to-go-Formaten, Briefing- Sessions sowie zusätzlichen Netzwerkformaten wird der Wunsch nach kürzeren Einheiten aufgegriffen. www.bvl.de/dlk Höchste Effizienz mit CLARK Li-Ion-Power! CLARK Elektrostapler mit Tragfähigkeiten von 1,6 bis 5,0 Tonnen Bei CLARK finden Sie für jeden Einsatz den passenden Stapler! Entdecken Sie unsere umfangreiche Auswahl an Elektrofahrzeugen, maßgeschneidert für Ihre individuellen Anforderungen. Egal, ob Sie eine klassische Blei-Säure-Batterie bevorzugen oder die Leistungsfähigkeit von Lithium-Ionen-Technologie suchen – wir haben das passende Elektrofahrzeug für Sie. Kontaktieren Sie uns, und finden Sie das Fahrzeug, das Ihren besonderen Bedürfnissen entspricht. An über 30 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten. www.clarkmheu.com
Seite 1 und 2: 2884 10 Oktober 2023 € 16,50 TIT
Seite 3 und 4: EDITORIAL WENN IN CHINA EIN SACK RE
Seite 5 und 6: PERSPEKTIVEN 08 F+H SERIE Projektma
Seite 7 und 8: MENSCHEN UND MÄRKTE gerdichte, di
Seite 9 und 10: Unitechnik Systems GmbH Fritz-Kotz
Seite 11 und 12: Warum ist der Einsatz einer modular
Seite 13 und 14: MARKTPLATZ AUTOMATISIERUNGSLÖSUNGE
Seite 15 und 16: TITELSTORY PRODUKTE UND SYSTEME Al
Seite 17 und 18: TITELSTORY PRODUKTE UND SYSTEME Ve
Seite 19 und 20: MARKTPLATZ LEICHTBAUHALLE MIT INTE
Seite 21 und 22: MARKTPLATZ QUALITÄT TRIFFT INDIVID
Seite 23 und 24: höhere Dynamik bei der Ein- und Au
Seite 25 und 26: MARKTPLATZ Anzeige HABASIT PRÄSEN
Seite 27: PRODUKTE UND SYSTEME 01 Die Förder
Seite 31 und 32: PRODUKTE UND SYSTEME An der Paletti
Seite 33 und 34: PRODUKTE UND SYSTEME Hauptsächlic
Seite 35 und 36: PRODUKTE UND SYSTEME WARNT, WO GEW
Seite 37 und 38: PRODUKTE UND SYSTEME ments nachhal
Seite 39 und 40: PRODUKTE UND SYSTEME 20. HAMBURGER
Seite 41 und 42: PERSPEKTIVEN MARKUS REMHOF, CHIEF
Seite 43 und 44: IM NÄCHSTEN HEFT: 11/2023 ERSCHEIN

f+h fördern und heben 10/2023

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?