29.09.2023 Aufrufe

Transformation des Gesundheitswesens

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

MEDIAPLANET | 9<br />

Plastische Chirurgie 4.0<br />

„Plastische Chirurgie 4.0“ integriert digitale Technologien in Diagnose,<br />

Behandlung und Patient:innenbetreuung.<br />

Die digitale <strong>Transformation</strong><br />

revolutioniert nachhaltig<br />

die Plastische, Ästhetische<br />

und Rekonstruktive<br />

Chirurgie, indem sie innovative<br />

Technologien in diesen medizinischen<br />

Fachbereichen integriert.<br />

Diese Fortschritte ermöglichen nicht<br />

nur präzisere Eingriffe, sondern<br />

auch eine personalisierte Patient:innenbetreuung<br />

und eine verbesserte<br />

Kommunikation zwischen Patient:innen<br />

und Ärzt:innen.<br />

Einer der Schlüsselaspekte der<br />

digitalen <strong>Transformation</strong> in der<br />

Chirurgie ist beispielsweise die<br />

moderne Bildgebungstechnologie.<br />

Hochauflösende Bildgebungsverfahren,<br />

3D-Scans und entsprechende<br />

3D-Ausdrucke ermöglichen es<br />

Chirurg:innen, präzise Modelle der<br />

anatomischen Strukturen zu erstellen.<br />

Diese Modelle dienen dann oft<br />

bei komplexen Eingriffen als Grundlage<br />

für Operationsplanung und<br />

Simulationen, was zu optimierten<br />

Ergebnissen führt. Die Möglichkeit,<br />

den Eingriff vorab virtuell zu planen,<br />

minimiert Risiken und ermöglicht<br />

eine feinere Abstimmung der chirurgischen<br />

Schritte.<br />

Die digitale <strong>Transformation</strong><br />

erleichtert aber auch die<br />

Kommunikation zwischen Arzt/Ärztin<br />

und Patient:in. Durch Visualisierungen,<br />

z. B. mittels Virtual Reality,<br />

können plastische Chirurg:innen<br />

ihre Vorgehensweise besser erklären<br />

und potenzielle Ergebnisse veranschaulichen.<br />

Dies hilft Patient:innen,<br />

realistische Erwartungen<br />

zu entwickeln und informierte<br />

Entscheidungen zu treffen.<br />

Aber auch Robotik und automatisierte<br />

Systeme sind ein weiterer<br />

Fortschritt in der digitalen <strong>Transformation</strong><br />

der Chirurgie. Diese Technologien<br />

unterstützen bzw. werden<br />

zukünftige plastische Chirurg:innen<br />

bei komplexen mikrochirurgischen<br />

Eingriffen unterstützen. Derzeit sind<br />

dafür unterschiedliche „Roboterassistenzsysteme“<br />

in Entwicklung und<br />

Erprobung.<br />

Die datengesteuerte Analyse und<br />

die Patient:innenverwaltung sind<br />

ebenfalls wichtige Aspekte der digitalen<br />

<strong>Transformation</strong>. Elektronische<br />

Patient:innenakten (EPA) ermöglichen<br />

einen nahtlosen Informationsaustausch<br />

zwischen verschiedenen<br />

medizinischen Fachkräften, was die<br />

Kontinuität der Patient:innenversorgung<br />

verbessert. Zudem können<br />

Patient:innendaten analysiert<br />

werden, um Behandlungsmuster zu<br />

erkennen, personalisierte Ansätze zu<br />

entwickeln und langfristige Ergebnisse<br />

zu verfolgen.<br />

Dennoch bringen diese Fortschritte<br />

auch Herausforderungen mit<br />

sich, wie Datenschutzbedenken und<br />

ethische Fragen im Zusammenhang<br />

mit Bildmanipulation und virtuellen<br />

Simulationen. Die Chirurgie<br />

sollte stets auf eine ausgewogene<br />

Integration digitaler Technologien<br />

achten und menschliche Expertise<br />

nicht vernachlässigen. Gerade im<br />

Bereich der Plastischen Chirurgie<br />

ist der Faktor ‚menschliche Expertise‘<br />

von großer Bedeutung und zu<br />

berücksichtigen.<br />

Insgesamt birgt die digitale<br />

<strong>Transformation</strong> große Potenziale für<br />

die Plastische, Ästhetische und<br />

Rekonstruktive Chirurgie. Durch die<br />

Kombination von Präzision,<br />

Visualisierung und Datenanalyse<br />

können Chirurg:innen bessere<br />

Ergebnisse erzielen und gleichzeitig<br />

die Sicherheit und die Zufriedenheit<br />

der Patient:innen steigern. Es liegt<br />

an der medizinischen Gemeinschaft,<br />

diese Technologien verantwortungsbewusst<br />

zu nutzen und den medizinischen<br />

Fortschritt in Einklang mit<br />

den Bedürfnissen der Patient:innen<br />

zu bringen.<br />

FOTO: ZVG<br />

Univ.-Prof Dr.<br />

Lars-Peter<br />

Kamolz<br />

Vorstand der<br />

Universitätsklinik<br />

für Chirurgie,<br />

Medizinische<br />

Universität Graz<br />

Das neuartige runde Brustimplantat mit<br />

evolutionärer BioQ Oberflächentechnologie<br />

GC Aesthetics stellt Ihnen heute ein neues Brustimplantat<br />

vor: Basierend auf dem Feedback von Patientinnen,<br />

den Erfahrungen plastischer Chirurgen<br />

weltweit und umfangreichen Untersuchungen freuen<br />

wir uns, Ihnen die neueste Entwicklung in der Brustästhetik<br />

vorzustellen: unser optimiertes, biokompatibles Brustimplantat<br />

PERLE. Hierbei handelt es sich um eine weiterentwickelte<br />

Opaque-Oberfläche (klassifiziert als glatt), die ohne Salzkristalle<br />

hergestellt wird. Optimiert wurde insbesondere die Integration in<br />

das umliegende Brustgewebe durch eine verbesserte Oberflächenstruktur.<br />

Die 100%-Füllung <strong>des</strong> Implantates besteht aus dem Gel<br />

der 6. Generation, das sich aufgrund innovativer Vernetzungstechnologie<br />

hochfest mit der Hülle verbindet und dabei nahezu unzerbrechlich<br />

ist.<br />

GC Aesthetics GmbH , Kundenservice, Tel.: +49 (0)40/2418 3744, bestellung@gcaesthetics.com<br />

092023

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!