Austropack 2023/02
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FORSCHUNG<br />
ADVERTORIAL<br />
FH Campus Wien forscht zur Lebensmittelsicherheit<br />
bei Kunststoffverpackungen<br />
................<br />
Das Projekt SafeCycle untersucht bis Dezember 2<strong>02</strong>4 mögliche Quellen für die Kontaminationen von<br />
recycelten Kunststoffen mit DNA-reaktiven Substanzen. Ziel ist ein Maßnahmenkatalog mit klaren<br />
Empfehlungen zur Vermeidung von Kontaminationen in recycelten Kunststoffen.<br />
Gemäß der Kreislaufwirtschaftsstrategie der Europäischen<br />
Union müssen ab 2030 alle Kunststoffverpackungen, die auf<br />
den Markt gebracht werden, recycelbar sein oder aus Recyclingmaterial<br />
bestehen. Das Recycling von PET-Flaschen ist am<br />
Markt bereits gut etabliert im Gegensatz zu Polyolefinen und<br />
Polystyrol (PS), deren Verwendung im Kontakt mit Lebensmitteln<br />
als problematisch gilt. Derzeit wird jede unbekannte Substanz<br />
automatisch als besorgniserregend eingestuft. Ziel des Forschungsprojekts<br />
SafeCycle ist es, den Ursprung etwaiger Verunreinigungen<br />
aufzuklären und entsprechende Präventivmaßnahmen<br />
zu initiieren. Das Vorläuferprojekt PolyCycle hat bereits<br />
erste Erkenntnisse geliefert: Ein signifikanter Anteil der getesteten<br />
Proben wurde positiv auf genotoxische Effekte getestet.<br />
Diese Kontaminationen erwiesen sich als systematisch, was darauf<br />
hindeutet, dass die Substanzen aus dem Recyclingprozess<br />
stammen. Unter Verdacht stehen insbesondere Abbauprodukte<br />
von Druckfarben, die während des Recyclings entstehen.<br />
„Mit unserem Forschungsprojekt SafeCycle wollen wir jetzt<br />
den ursächlichen Schritt im Recyclingprozess identifizieren und<br />
entsprechende Anpassungen vornehmen“, sagt Silvia Apprich,<br />
Leiterin des Fachbereichs Verpackungs- und Ressourcenmanagement<br />
an der FH Campus Wien. „Mit unserer langjährigen<br />
Expertise in der Verpackungstechnologie leisten wir einen wesentlichen<br />
Beitrag zu zukunftsweisender Forschung für ein<br />
nachhaltiges Ressourcenmanagement. Wir helfen dabei, natürliche<br />
Ressourcen zu erhalten, nachhaltiges Wachstum zu<br />
fördern und den Verlust von biologischer Vielfalt aufzuhalten.“<br />
SafeCyle: Testmethode zur Identifizierung<br />
karzinogener Substanzen<br />
Im Projekt SafeCycle entwickeln die Expert*innen des Kompetenzzentrums<br />
Sustainable and Future Oriented Packaging<br />
Solutions eine Testmethode zur Identifizierung karzinogener<br />
Substanzen mittels Flüssigchromatographie sowie hochauflösender<br />
Massenspektrometrie in Verbindung mit Bioassays.<br />
Dadurch sollen vor allem die Quellen der Verunreinigung in<br />
wiederverwerteten Kunststoffen identifiziert werden. „Im Verlauf<br />
des Projekts werden mit diesen Ergebnissen auch Maßnahmen<br />
definiert, die eine zukünftige Kontamination verhindern<br />
und die Verwendung von recycelten Verpackungsmaterialien in<br />
verschiedenen Anwendungsszenarien wie etwa in Lebensmitteln,<br />
Kosmetikprodukten oder Haushaltsprodukten ermöglichen“,<br />
sagt Bernhard Rainer, Projektleiter von SafeCycle an der<br />
FH Campus Wien.<br />
Das Projekt<br />
Das Projekt SafeCycle wird von der FFG gefördert und im Kompetenzzentrum<br />
Sustainable and Future Oriented Packaging<br />
Solutions der FH Campus Wien durchgeführt. Das Projektkonsortium<br />
von SafeCycle besteht aus 3 wissenschaftlichen Partnern,<br />
rund 30 Unternehmen aus Österreich, 40 Unternehmen<br />
aus Deutschland und acht internationalen Unternehmen. Dabei<br />
handelt es sich um Recycling-Firmen, kunststoffverarbeitende<br />
Betriebe, die Lebensmittel- und Kosmetikindustrie sowie Consulting-Unternehmen.<br />
Das Kompetenzzentrum adressiert die Herausforderungen bei<br />
der Entwicklung geeigneter Verpackungen und Methoden für<br />
Nachhaltigkeit und Sicherheit. Oberstes Ziel ist ein Nutzen für<br />
Gesellschaft und Umwelt. <br />
Foto: Symbolbild, Qulle: pixabay<br />
Nachhaltiges Glasrecycling mit<br />
Austria Glas Recycling<br />
...<br />
Zuverlässige Glassammlung als Garant für gelungene Kreislaufwirtschaft<br />
Seit 1977 knapp 8 Millionen Tonnen<br />
Altglas als Rohstoff verwertet.<br />
Seit 1977 sammeln und recyceln wir in Österreich Glasverpackungen.<br />
Hierzulande hergestellte Glasverpackungen bestehen<br />
im Durchschnitt über alle Formen und Farben zu 2/3 aus Altglas.<br />
Dieser hohe Einsatz von Altglas als Sekundärrohstoff<br />
anstelle von Primärrohstoffen spart jedes Jahr über 250.000<br />
Tonnen Rohstoffe und 260.000.000 kWh elektrische Energie.<br />
Dr. Harald Hauke, Geschäftsführer der Austria Glas Recycling:<br />
„Österreichs Glasrecyclingsystem gilt international als Best<br />
Practice. Das ist das Ergebnis der jahrzehntelangen konstruktiven<br />
Kooperation mit unseren Partnern aus der Wirtschaft und<br />
den Kommunen, mit denen wir laufend an der Optimierung und<br />
Modernisierung arbeiten.“<br />
Glasrecycling – prädestiniert für Kreislaufwirtschaft<br />
Glasrecycling ist gelebte Kreislaufwirtschaft. Mit Recyclingquoten<br />
von rund 85 % erreichen wir in Österreich bereits jetzt die<br />
Quoten, die das Kreislaufwirtschaftspaket der EU für 2030<br />
vorsieht. Ziel ist es, dass alle gebrauchten Glasverpackungen<br />
zum Recycling kommen. Das erfordert der Ressourcenschutz<br />
ebenso wie der Klimaschutz und ist im Green Deal der EU manifestiert.<br />
Der Green Deal schreibt ein Maßnahmenpaket zur CO 2<br />
-<br />
Reduktion vor – ein Weg, den Austria Glas Recycling und ARA<br />
bereits seit langem beschreiten. Glasrecycling in Österreich ist<br />
beispielsweise klimapositiv - es werden also bereits jetzt mehr<br />
CO 2<br />
-Emissionen durch den Einsatz von Altglas in der Glasproduktion<br />
gespart, als der Transport von Altglas verursacht. Trotzdem<br />
setzt Austria Glas Recycling zusätzlich auf ein vielfältiges<br />
Green Logistics Programm zur Reduktion von CO 2<br />
.<br />
Austria Glas Recycling – non profit<br />
im Auftrag für die Umwelt<br />
Dank Non-Profit-Status fließen bei Austria Glas Recycling Überschüsse<br />
immer ins Glasrecyclingsystem zurück. Erfolg wird in<br />
Recyclingquoten gemessen. Der volkswirtschaftliche Nutzen<br />
zählt mehr als kurzfristiger Finanzgewinn. Das ist nicht nur<br />
nachhaltig, sondern auch ein großer Mehrwert für unsere Gesellschaft.<br />
Dr. Harald Hauke,<br />
Geschäftsführer Austria Glas Recycling GmbH<br />
Fotocredit: Austria Glas Recycling/Fotograf: Daniel Willinger Fotocredit: Austria Glas Recycling/Fotograf: Moritz Scheer<br />
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