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KOMM 6/2023

KOMM ist das Mitgliedermagazin der Bundesfachgruppe Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) in der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di

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13 <strong>KOMM</strong> 06/<strong>2023</strong><br />

STIMMEN ZUM BUNDESKONGRESS AUS UNSERER FACHGRUPPE IKT<br />

Yvonne Schroeder<br />

„,Morgen braucht uns‘ ist das Motto des 6. ver.di-Bundeskongresses – also: Morgen<br />

braucht auch Dich und mich!<br />

Ich fahre mit einer großen Erwartung zum Bundeskongress – für mich ist es der<br />

Erste. Viele gute Anträge liegen uns vor und ich freue mich schon auf die Diskussionen<br />

mit den anderen Fachbereichen, um gemeinsame Meilensteine für die nächsten<br />

Jahre zu legen. Gerade der Austausch mit den anderen Fachbereichen und Fachgruppen<br />

gibt mir neue und oft tiefere Einblicke in die Diskussionen. Zudem kennt<br />

man viele ver.dianer:innen nur per E-Mail oder WebEx und es ist schön, sie auch mal<br />

in live und in Farbe kennenzulernen. Deshalb freue ich mich auf diese Austauschmöglichkeit!“<br />

dem jährlich künftig zwölf Milliarden<br />

kredit finanzierte Euro auf dem Kapitalmarkt<br />

angelegt und zudem die Bundesbeteiligungen<br />

an Post und Telekom eingebracht<br />

werden sollen, um ergänzend zur<br />

Rentenfinanzierung beizutragen, nichts<br />

anderes als ein Einstieg in einen Systemwechsel,<br />

bei dem künftig ein Teil der Rentenversicherungsbeiträge<br />

am Kapitalmarkt<br />

angelegt werden solle. Werneke:<br />

„Stoppt die Zockerei mit unserer Rente!“<br />

Sonderseite zum ver.di-Bundeskongress:<br />

https://kurzelinks.de/95w1<br />

WAHLEN<br />

Neue Spitzen gewählt<br />

Als ver.di-Vorsitzender wurde der<br />

56-jährige Frank Werneke mit 92,5<br />

Prozent im Amt bestätigt. Ebenfalls<br />

erneut in den Vorstand der Gewerkschaft<br />

gewählt und als stellvertretende<br />

ver.di-Vorsitzende bestätigt wurden<br />

Andrea Kocsis mit 91,3 Prozent<br />

und Christine Behle mit 93,5 Prozent.<br />

Wiedergewählt wurden auch<br />

Sylvia Bühler, Christoph Meister,<br />

Detlef Raabe und Christoph<br />

Schmitz. Neu im ver.di Bundesvorstand<br />

sind Rebecca Liebig und Silke<br />

Zimmer die auf Dagmar König und<br />

Stefanie Nutzenberger folgen.<br />

Zudem wählten die Delegierten einen<br />

neuen Gewerkschaftsrat. Das höchste<br />

beschlussfassende Organ zwischen<br />

den ver.di-Bundeskongressen wird<br />

künftig von Lisette Hörig geleitet. Sie<br />

folgt auf Martina Rößmann-Wolf.<br />

Cornelia Parisi-Bohmholdt<br />

„Ich bin zum Kongress gefahren mit der Erwartung, dass wir unter dem Slogan ‚Morgen<br />

braucht uns‘ deutlich machen, dass wir Zukunftsbotschaften an unsere Mitglieder und<br />

an die Politik senden werden. Gerade ist die Eröffnungsveranstaltung zu Ende gegangen<br />

und es gab wichtige Statements für eine gute Zukunft in einer Zeit mit vielen Veränderungen.<br />

Wir müssen als große Gewerkschaft daran arbeiten, die Zukunft zu gestalten,<br />

für eine Zukunft der Arbeit, der Gesellschaft und der Solidarität. Der Bundeskongress<br />

ist das höchste Organ unserer Gewerkschaft und legt in diesem Kongress die Grundsätze<br />

für die Arbeit der nächsten vier Jahre fest. Ich bin gespannt auf die Diskussionen<br />

mit den Delegierten und hoffe auf zukunftsweisende Beschlüsse.<br />

Natürlich darf auch der Spaß nicht fehlen und nach einem arbeitsreichen Tag werden<br />

diverse Abendveranstaltungen stattfinden. Ganz besonders freue ich mich auf den<br />

Landesbezirksabend am Sonntag und den ver.di-Abend am Dienstag.“<br />

Ina Buyny<br />

„Ich will ehrlich sein, manche Anträge, die auf dem Kongress gestellt wurden, konnte<br />

ich nicht nachvollziehen. Aber wer bin ich schon, die Forderungen anderer in<br />

Frage zu stellen und deren Anträge abzulehnen? Doch das soll nicht mein Thema<br />

sein. Es gab viele Themen über die gesprochen wurde: Corona, Ukrainekrieg, Tarifrunden<br />

und vieles mehr. Ich will aber auf eine Aussage von Frank Werneke eingehen,<br />

die mich als ver.dianerin stolz macht und zu der ich voll ganz stehe. Ich hoffe, jede<br />

und jeder, die/der das liest, auch: ‚ver.di steht für eine vielfältige, eine solidarische<br />

Gesellschaft, in der alle Menschen gleichberechtigt leben können, egal woher sie<br />

kommen, woran sie glauben, wie sie aussehen, welches Geschlecht sie haben oder<br />

wen sie lieben. Antisemitismus ist für uns keine Jugendsünde. Die Menschenrechte<br />

gelten für alle und sind nicht verhandelbar – auch nicht für Geflüchtete, die ein<br />

Menschenrecht auf Asyl haben. Die Verteilungsfrage ist für uns eine zwischen Kapital<br />

und Arbeit und nicht eine Frage der Herkunft, wie die Rechten das behaupten.<br />

Deshalb: Keinen Fußbreit den Faschisten, keinen Fußbreit den Nazis und keinen<br />

Fußbreit ihren Helfern!‘“<br />

Constantin Greve<br />

„Dies ist mein vierter Bundeskongress und ich bin jedes Mal aufs Neue begeistert über<br />

die Breite und Themenvielfalt unserer Gewerkschaft, die hier auf dem Kongress ganz<br />

komprimiert beinahe anfassbar zu Tage tritt und gleichzeitig gespannt auf die Dynamik,<br />

die Diskussionen und Überraschungen, die er bereithält. Ich finde, das ist motivierend,<br />

macht Mut und gibt Energie für die weitere Arbeit.<br />

Ich bin sehr gespannt auf die Debatte zum Antrag Perspektiven für Frieden, Sicherheit<br />

und Abrüstung in einer Welt im Umbruch. Das Thema ist schwierig und die Frage, wie<br />

uns die Debatte dazu gelingt, ist – wie ich finde – der Gradmesser für unsere Diskussionsfähigkeit.“<br />

Florian Moser<br />

„Der Bundeskongress ist für mich der Ort, um die Weichen für die Zukunft zu stellen.<br />

Hier diskutieren wir gemeinsam, korrigieren Fehler und motivieren uns, um den unruhigen<br />

Zeiten gemeinsam und solidarisch zu begegnen und diese mit positiver Haltung<br />

mitzugestalten. Es geht darum, voneinander zu lernen, sich zu vernetzen und gemeinsam<br />

stärker zu werden.“

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