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Budget: Hilflosigkeit der Koalition in Zahlen

Schwarz-Grün lässt die Österreicher weiter unter der Rekordteuerung leiden

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Nr. 42 Donnerstag, 19. Oktober 2023<br />

g<br />

Län<strong>der</strong> 13<br />

SALZBURG<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Marlene Svazek<br />

FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg<br />

Foto: NFZ<br />

Die freiheitliche For<strong>der</strong>ung nach Streichung <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>abgabe<br />

bei <strong>der</strong> GIS/Haushaltsabgabe erspart den<br />

Salzburgern 13 Millionen Euro.<br />

Gefor<strong>der</strong>t und umgesetzt:<br />

ORF-Län<strong>der</strong>abgabe fällt!<br />

Entlastung für Salzburger Haushalte <strong>in</strong> Höhe von 13 Millionen Euro<br />

Seit Oktober ist es fix: Die freiheitliche<br />

For<strong>der</strong>ung nach Abschaffung<br />

<strong>der</strong> GIS-Län<strong>der</strong>abgabe<br />

<strong>in</strong> Salzburg wurde bei <strong>Budget</strong>verhandlung<br />

endlich durchgesetzt.<br />

„Die Salzburger Landesrundfunkabgabe<br />

ist e<strong>in</strong> Relikt und zu<br />

streichen“, lautete <strong>der</strong> Standpunkt<br />

<strong>der</strong> Salzburger Freiheitlichen und<br />

ihrer Landesparteiobfrau Marlene<br />

Svazek: „Die bisherige Län<strong>der</strong>abgabe,<br />

die als Teil <strong>der</strong> GIS-Gebühr<br />

aufgeschlagen wurde, war we<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>heitlich geregelt, noch transparent,<br />

und konnte je nach Bundesland<br />

verschieden hoch ausfallen.“<br />

Beson<strong>der</strong>s kritisiert wurde dabei<br />

die Tatsache, dass die durch<br />

die Län<strong>der</strong>abgabe e<strong>in</strong>gehobenen<br />

Mittel zwar mit e<strong>in</strong>er Zweckb<strong>in</strong>dung<br />

versehen waren, aber für alles<br />

Mögliche verwendet wurden. In<br />

den <strong>Budget</strong>verhandlungen hat sich<br />

die Salzburger Landesregierung<br />

nun darauf gee<strong>in</strong>igt, die Abgabe <strong>in</strong><br />

Salzburg für das kommende Jahr<br />

2024 nicht e<strong>in</strong>zuheben.<br />

FPÖ setzt For<strong>der</strong>ung durch<br />

„Die ORF-Haushaltsabgabe ist<br />

lei<strong>der</strong> Sache des Bundes. Aber die<br />

darauf gesetzte ORF-Län<strong>der</strong>abgabe<br />

können wir <strong>in</strong> den Bundeslän-<br />

Wo bleibt die Sicherheit?<br />

Dass radikale Moslems <strong>in</strong> Europa<br />

das Massaker an israelischen<br />

Zivilisten bei Freudenskundgebungen<br />

als Erfolg „feierten“, mache<br />

sprachlos, zeigte sich <strong>der</strong> steirische<br />

FPÖ-Landesparteiobmann Mario<br />

Kunasek angesichts <strong>der</strong> jüngsten<br />

Entwicklungen besorgt.<br />

Die Steiermark müsse Maßnahmen<br />

ergreifen, um gegen e<strong>in</strong> mögliches<br />

Überschwappen <strong>der</strong> Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungen<br />

auf heimischen<br />

Boden gerüstet zu se<strong>in</strong>. Daher<br />

kündigte Kunasek an, das brisante<br />

Thema im Rahmen <strong>der</strong> kommenden<br />

Sitzung des Landtages aufzugreifen.<br />

In <strong>der</strong> werde man Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler<br />

bezüglich präventiver Sicherheitsmaßnahmen<br />

seitens <strong>der</strong> Landesregierung<br />

befragen.<br />

„Schließlich hat sich die Steiermark<br />

und die Landeshauptstadt<br />

Graz e<strong>in</strong>en traurigen Ruf als Hochburg<br />

<strong>der</strong> Radikalislamisten erworben.<br />

Zuletzt habe <strong>der</strong> Angriff e<strong>in</strong>es<br />

Syrers auf den Präsidenten <strong>der</strong> jüdischen<br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Graz bewiesen,<br />

dass das Gefahrenpotential<br />

hoch ist“, warnte Kunasek.<br />

<strong>der</strong>n selbst festsetzen und haben<br />

dies nun auch für Salzburg verwirklicht“,<br />

freute sich die Landeshauptmannstellvertreter<strong>in</strong><br />

über diesen<br />

Erfolg.<br />

Gerade <strong>in</strong> Zeiten ständiger Teuerungen<br />

<strong>in</strong> allen Lebensbereichen<br />

sei es von enormer Wichtigkeit,<br />

die Bürger von weiteren Abgaben<br />

zu befreien und damit zu entlasten,<br />

betonte Marlene Svazek: „Die<br />

nun beschlossene Abschaffung <strong>der</strong><br />

ORF-Län<strong>der</strong>abgabe ergibt e<strong>in</strong>e Gesamtentlastung<br />

von knapp 13 Millionen<br />

Euro für alle Salzburger. Wir<br />

haben das vor <strong>der</strong> Wahl versprochen.<br />

Und jetzt auch umgesetzt!“<br />

STEIERMARK<br />

Kunasek: Welche Sicherheitsvorkehrungen<br />

wurden getroffen?<br />

Foto: FPÖ Steiermark<br />

E<strong>in</strong>e Milliarde Euro ist e<strong>in</strong>e<br />

mächtige Zahl, die nach schier<br />

unerreichbar viel Geld kl<strong>in</strong>gt.<br />

Und noch vielmehr nimmt diese<br />

Zahl für uns e<strong>in</strong>en Aspekt <strong>der</strong><br />

Unzählbarkeit e<strong>in</strong>, überwältigend<br />

und unvorstellbar. Mit <strong>der</strong>artigen<br />

Summen verb<strong>in</strong>den wir natürlich<br />

immer auch e<strong>in</strong>e gewisse Wertschöpfung,<br />

die ihr zu Grunde<br />

liegt. Natürlich Erfolg. In <strong>der</strong><br />

Politik steht sie letztendlich aber<br />

gerade für E<strong>in</strong>es: Verantwortung.<br />

Unzählbar<br />

So liest man nach <strong>der</strong> Haushaltspräsentation<br />

<strong>in</strong> Salzburg,<br />

dass es dieses Mal rund 4,3 Milliarden<br />

Euro werden. E<strong>in</strong> gewaltiges<br />

<strong>Budget</strong>. Entscheidend ist dabei<br />

aber nicht die Summe selbst,<br />

denn die ist schwer zu fassen.<br />

Viel wichtiger s<strong>in</strong>d die Fragen danach:<br />

„Ist es mehr als letztens?“<br />

und vor allem: „Wie wird das<br />

Geld e<strong>in</strong>gesetzt?“<br />

Ja, es ist deutlich mehr als <strong>in</strong><br />

den Jahren davor, denn das Leben<br />

<strong>in</strong> Salzburg ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> vergangenen<br />

Dekade merklich teurer geworden.<br />

Inhaltlich stehen für uns die<br />

Prioritäten Pflege, Gesundheit,<br />

leistbares Wohnen und Soziales<br />

ganz oben. Verzichtet wird auf<br />

Pomp und Prestige. Dafür gibt es<br />

e<strong>in</strong>e Ausbildungsoffensive für die<br />

Elementarpädagogik.<br />

Der Heizkostenzuschuss wird<br />

auch im kommenden Jahr von<br />

300 auf 600 Euro erhöht. Dazu<br />

setzen wir die ORF-Län<strong>der</strong>abgabe<br />

aus, auch wenn uns bewusst<br />

ist, dass wir damit auf erhebliche<br />

E<strong>in</strong>nahmen verzichten. Denn die<br />

Zeiten werden auch im kommenden<br />

Jahr nicht leichter.<br />

Das <strong>Budget</strong> 2024 trägt somit<br />

neben se<strong>in</strong>en vielen Ziffern auch<br />

e<strong>in</strong>e Verantwortung. Die sich<br />

nicht durch Summen, son<strong>der</strong>n ihren<br />

E<strong>in</strong>satz messen lässt.

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