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Das Stadtgespräch Ausgabe November 2023 auf MeinRHWD

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S<br />

Schritte zur Energiewende<br />

in Rheda-Wiedenbrück<br />

Mit Sonnenenergie gegen den immer spürbarer<br />

werdenden Klimawandel<br />

1 Die Trauerhalle in Wiedenbrück gehört zu den städtischen Immobilien mit einer<br />

fertiggestellten PV-Anlage.<br />

(Kem) Vielen Hausbesitzern ist zwischenzeitlich klar, dass sich Photovoltaik<br />

in Rheda-Wiedenbrück trotz des sprichwörtlichen Schietwetters<br />

lohnt. Stand 2022 gibt es <strong>auf</strong> 1776 Dachflächen Photovoltaikanlagen. Sie<br />

haben eine Leistung von 28,3 MWp. Der Stromertrag liegt bei zirka 28 Gigawattstunden<br />

(GWh) pro Jahr, berichtete uns Annika Holthaus, die neue<br />

Projektleitung »Klima« bei der Stadtverwaltung. 2022 betrug der gesamte<br />

Stromverbrauch in RWD 359 GWh. Es bleibt weiterhin Überzeugungsarbeit<br />

Photovoltaik <strong>auf</strong> Rheda-Wiedenbrücks Dächer zu bekommen. Eine<br />

Solardachpflicht, die Bauherren zwingt, Neubauten mit Solardächern zu<br />

versehen – sei es mittels Photovoltaik oder Solarthermie – ist in Rheda-Wiedenbrück<br />

nicht verfügt. Inklusive Wind- und Bioenergie, Wärmepumpen<br />

etc. decken die erneuerbaren Energien in Rheda-Wiedenbrück 52 % des<br />

Stromverbrauchs, davon sind 8 % Solarstrom. Damit ist Rheda-Wiedenbrück<br />

<strong>auf</strong> einem sehr guten Weg. Zum Vergleich: »Der Anteil der erneuerbaren<br />

Energien im Stromsektor stieg in Deutschland deutlich von 41,2 % (2021)<br />

<strong>auf</strong> 46,2 % (2022) des Bruttostromverbrauchs«, so das Umweltbundesamt.<br />

1 <strong>Das</strong> Gründungsteam der BEG33: (v. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg, Friederike<br />

Wandmacher, Elisabeth Frenser, Nicola Rosengarten, Prof. Dr. Sebastian Bamberg,<br />

Wolf Bredow und Georg Fischer<br />

Bürgergenossenschaft steigt Pro Arbeit <strong>auf</strong> das Dach<br />

Die erst vor knapp einem halben Jahr gegründete BürgerEnergieGenossenschaft<br />

BEG33 ist nach erfolgreicher Prüfung durch den Genossenschaftsverband<br />

der Regionen im Genossenschaftsregister eingetragen<br />

worden. Der Name BEG33 leitet sich aus dem Postleitzahlenbereich des<br />

Kreises Gütersloh ab. Rund 200 Menschen sind bereits Genossinnen<br />

und Genossen geworden. Sie wollen die Energiewende vor Ort vorantreiben,<br />

freut sich die Vorstandsvorsitzende Nicola Rosengarten. <strong>Das</strong><br />

erste Projekt das die BürgerEnergieGenossenschaft realisiert hat, ist eine<br />

Photovoltaikanlage <strong>auf</strong> einem Gebäude von Pro Arbeit e.V. an der Holunderstraße.<br />

Zur Vertragsunterzeichnung trafen sich die BEG33-Vorstände<br />

Nicola Rosengarten und Wolf Bredow mit dem Pro Arbeit Geschäftsführer<br />

Carsten Engelbrecht. »Für uns als Verein Pro Arbeit ist es wichtig, dass<br />

wir auch einen Beitrag zum Klimaschutz und zur CO2 Reduktion leisten«,<br />

erläutert Carsten Engelbrecht die Kooperation. »Wir wollen mit gutem<br />

Beispiel voran gehen und mit der BEG33 haben wir die ideale Partnerin<br />

gefunden«, lobt er die geschlossene Kooperation. Bei der BürgerEnergie-<br />

Genossenschaft aber ist man sehr zufrieden, dass man in so kurzer Zeit<br />

das erste Projekt realisieren konnte. Die Arbeiten sind zwischenzeitlich<br />

abgeschlossen, so der für die Technik zuständige Vorstand Wolf Bredow.<br />

Die Vorstandsvorsitzende berichtet, dass man bereits weitere Projekte<br />

im Kreis Gütersloh im Auge habe. In Zukunft sollen auch Photovoltaikanlagen<br />

<strong>auf</strong> Freiflächen errichtet werden.<br />

Kontakt & Infos: Nicola Rosengarten, Mobil: 0173/2967727, E-Mail:<br />

info@beg33.de, beg33.de/<br />

Freiflächen-Photovoltaik südlich der Autobahn<br />

vor der Offenlage<br />

Südlich der A 2, Höhe Kleineaschoff, soll bekanntlich <strong>auf</strong> einer Wiese<br />

eine 15 Hektar große Photovoltaikanlage entstehen. Zum Stand des<br />

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24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>

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