06.11.2023 Aufrufe

architektur FACHMAGAZIN Ausgabe 6 2023

In dieser Ausgabe tauchen wir wieder in die faszinierende Welt der Materialien und Oberflächen ein, und rücken dabei insbesondere die Schönheit und Vielseitigkeit rauer und naturbelassener Texturen in den Fokus. Die sinnliche Anziehungskraft von Sichtbeton, Holz und rohem Mauerwerk hat in der modernen Architektur eine Renaissance erlebt. Das Streben nach Minimalismus und Einfachheit in der Gestaltung ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch ökologisch und ökonomisch vernünftig. Neben der Rohstoffersparnis sind besonders der sortenreine Einsatz von Materialien sowie deren Langlebigkeit und Recyclingfähigkeit nicht zu vernachlässigende Schlüsselfaktoren für die Errichtung verantwortungsvoller Gebäude.

In dieser Ausgabe tauchen wir wieder in die faszinierende Welt der Materialien und Oberflächen ein, und rücken dabei insbesondere die Schönheit und Vielseitigkeit rauer und naturbelassener Texturen in den Fokus. Die sinnliche Anziehungskraft von Sichtbeton, Holz und rohem Mauerwerk hat in der modernen Architektur eine Renaissance erlebt. Das Streben nach Minimalismus und Einfachheit in der Gestaltung ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch ökologisch und ökonomisch vernünftig. Neben der Rohstoffersparnis sind besonders der sortenreine Einsatz von Materialien sowie deren Langlebigkeit und Recyclingfähigkeit nicht zu vernachlässigende Schlüsselfaktoren für die Errichtung verantwortungsvoller Gebäude.

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<strong>architektur</strong> <strong>FACHMAGAZIN</strong><br />

18<br />

Magazin<br />

So viel Holz<br />

wie möglich<br />

Schon von Weitem sticht dem Besucher des Gewerbegebiets Rottenburg-Ergenzingen<br />

südlich von Stuttgart das schwebende Dach der neuen Firmenzentrale und<br />

Betriebsstätte von Hald & Grunewald ins Auge. Der funktionale Witterungsschutz<br />

wird zum gestalterischen Kniff, der dem Gebäude seine charakteristische Form<br />

verleiht. Holzhut haben die federführenden rundzwei Architekten aus Berlin ihr<br />

Projekt stimmigerweise benannt.<br />

Text: Linda Pezzei Fotos: Gui Rebelo / Estúdio Elefante<br />

„Wenn ein alteingesessenes Familienunternehmen<br />

neu baut, muss nicht immer alles beim Alten bleiben,”<br />

findet Architekt Marc Dufour-Feronce. Ziel des Neubauprojekts<br />

war es, alle Funktionen des Unternehmens<br />

an einem Standort zu bündeln. So wurden bestehende<br />

Arbeitsabläufe noch vor dem Projektstart<br />

analysiert und optimiert, um letztlich gemeinsam mit<br />

dem Bauherren einen zeitgemäßen Gewerbebau mit<br />

optimalen Workflows und einer hohen Aufenthaltsqualität<br />

für alle Nutzergruppen zu schaffen.<br />

Zwei Elemente – die zehn Meter hohe Halle des<br />

Werksgebäudes und der dreigeschossige Bürotrakt<br />

für die Verwaltung – bilden direkt miteinander verbunden<br />

im Ensemble einen flachen Quader, wobei<br />

das zweite Obergeschoss des Betriebsgebäudes<br />

als auskragender Querriegel über dem Grundkörper<br />

liegt. Umschlossen werden alle Elemente von einem<br />

umlaufenden, haubenartigen Vordach, das ebenso<br />

wie das gesamte Bauwerk dem Motto „soviel Holz<br />

wie möglich” folgt.<br />

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