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UMWELT JOURNAL 2023-6

UMWELT JOURNAL Nr. 6/2023 mit den Themen: COVER: Energienetze - Themen: Green Energy Lab, ENERGIETAGE 2023, ECOMONDO 2023, E-World energy & water, FORUM VERKEHR, Regenwasser, Trinkwasser, Staatspreis Innovation, Österreichische Post, SMATRICS, ÖBB RailCargo, Energiebilanz Glasflaschen; Buch: Bau - The Real Deal; Ausbildungen, Seminare, Kongresse

UMWELT JOURNAL Nr. 6/2023 mit den Themen:
COVER: Energienetze - Themen: Green Energy Lab, ENERGIETAGE 2023, ECOMONDO 2023, E-World energy & water, FORUM VERKEHR, Regenwasser, Trinkwasser, Staatspreis Innovation, Österreichische Post, SMATRICS, ÖBB RailCargo, Energiebilanz Glasflaschen; Buch: Bau - The Real Deal; Ausbildungen, Seminare, Kongresse

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<strong>UMWELT</strong>journal 6/<strong>2023</strong> | S7<br />

ENERGIE<br />

Österreichs größtes Innovationslabor<br />

für eine nachhaltige Energiezukunft<br />

Innovation map<br />

60<br />

Projekte befinden sich im<br />

Portfolio von Green Energy Lab.<br />

Grafik © Green Energy Lab<br />

Das Green Energy Lab ist eine Testregion für innovative<br />

Energielösungen mit rund fünf Millionen Endverbraucher:innen.<br />

Die Forschungsinitiative ist damit Österreichs<br />

größtes Innovationslabor für eine nachhaltige Energiezukunft.<br />

Ziel der Europäische Union ist es, bis zum Jahr 2050 klimaneutral<br />

zu werden. Dies bedeutet, dass es keine Netto-Emissionen<br />

von Kohlendioxyd (CO2) mehr geben darf. Österreich hat sich<br />

sogar noch ehrgeizigere Ziele gesteckt und peilt die Klimaneutralität<br />

bereits im Jahr 2040 an.<br />

Kohlendioxyd entsteht vor allem bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen,<br />

also insbesondere durch Erdölprodukte, Kohle<br />

und Erdgas. Aktuell sind die Energiesysteme noch in hohem<br />

Maße von diesen fossilen Energieträgern abhängig. Will man die<br />

CO2-Emissionen senken, muss folglich auch die Energieerzeugung<br />

auf nachhaltige Energiequellen umgestellt werden.<br />

Forschung für die Energiewende<br />

Die Dekarbonisierung der Energieversorgung – also die Abkehr<br />

von Kohle, Erdöl und Erdgas – ist eine Jahrhundertaufgabe.<br />

Dazu bedarf es einerseits der Erschließung und des Ausbaus erneuerbarer<br />

Energien, wie etwa Sonnenenergie und Windkraft.<br />

Andererseits müssen diese Energieerzeuger auch sinnvoll in<br />

das Gesamtsystem integriert werden. Das ist eine große Herausforderung,<br />

denn erneuerbare Energieträger sind äußerst volatil:<br />

nicht immer bläst der Wind und auch die Sonneneinstrahlung<br />

schwankt. Im Sommer steht mehr Energie zur Verfügung, als benötigt<br />

wird, im Winter hingegen steigt der Verbrauch aufgrund<br />

des Heizwärmebedarfs an.<br />

Im Green Energy Lab werden deshalb neue Lösungen für eine<br />

nachhaltige Energieversorgung entwickelt und direkt im Netz<br />

getestet. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Integration erneuerbarer<br />

Energiequellen in bestehende Energienetze, insbesondere<br />

im Bereich Strom und Fernwärme.<br />

Wachsende Bedeutung gewinnt auch der Themenbereich „Upgrading<br />

Buildings“ mit der Entwicklung nachhaltiger Lösungen<br />

für den Gebäudesektor, der insgesamt einer der größten Energieverbraucher<br />

ist.

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