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Rezession verfestigt, Arbeitslosigkeit steigt!

Österreich ist in keiner Klimakrise, sondern in einer handfesten Wirtschaftskrise

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Ro lenbild keinen Platz.<br />

arbeiten werden.<br />

Österreich bräuchte in diesem Bereich aber dringend qualifiziertes<br />

Personal.<br />

Jo Angerer<br />

Sebastian Fe lner<br />

Fritz Neumann<br />

auf, die in Verbindung mit anderen Erregern<br />

die Krankenstandszahlen beachtlich<br />

zum Steigen bringt.<br />

gern ignoriert.<br />

Irene Brickner<br />

sie ho fentlich nicht.<br />

Lockdown für Ungeimpfte.<br />

eine kleine, orange<br />

war ein hoher Beamter im<br />

kaiserlichen China.<br />

In England angekommen,<br />

dauerte es nicht lange,<br />

bis sich die Pflanze im<br />

und Mineralsto fen.<br />

nach wie vor vergebens.<br />

Eine sehr beliebte Frucht<br />

im Winter und Stammgast<br />

im Nikolosackerl.<br />

Foto: Ge ty Images<br />

Produziert nach den<br />

Richtlinien des Öste reichischen<br />

Umweltzeichens,<br />

Mediaprint Zeitungs- &<br />

Zeitschriftenverlag<br />

Ges.m.b.H. & Co KG, UW 1063<br />

dst.at/cartoons<br />

4810 Gmunden, Theaterga se 4<br />

07612 /63831-831 od. 832<br />

präsentiert.<br />

ist damit weltweit der erste Herste<br />

ler von Sanitärkeramik, der klimaneutral<br />

produziert.<br />

Scha fen Si es? Umso besser, genießen<br />

Sie es.<br />

4840 Vöcklabruck, Stadtplatz 37<br />

07672 /78500-1801<br />

Rad.<br />

VON KLAUS HUBER<br />

von Laufen Austria AG<br />

0732 /7805-500<br />

anzeigen@nachrichten.at<br />

der Laufen Austria AG.<br />

Postbus Shu tle im Mondseeland (Leader)<br />

2Uhr früh.<br />

Wir sagen euch an … Foto: vowe<br />

Innviertler Gemeinde: In Pramet<br />

kommt Ruprecht mit dem Heiligen<br />

Nikolaus ins Haus.Erträgt ihmdie<br />

Geschenke. Ich bekenne mich als<br />

Freund des umstri tenen Krampus.<br />

D’Ischler, Bad Ischl<br />

Uhr, Mitwirkende: Wengerboch<br />

Musi, Lodestar Trio, Linz, Brucknerhaus<br />

14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Heimo Lepuschitz<br />

@heimolepuschitz<br />

Wiens SPÖ-Neos Regierung hat<br />

für ALLE die Mieten im Gemeindebau<br />

mehrfach erhöht. Für<br />

alle? Nein, nicht für die SPÖ!<br />

02. Dez 2023 17:41<br />

Im Sozialismus sind alle gleich,<br />

manche aber immer „gleicher“.<br />

„Greenwashing“: Schönfärben in<br />

Zeiten der Klimahysterie<br />

Alle Produkte sollen plötzlich „klimafreundlich und nachhaltig“ sein<br />

Angetrieben von der Klimahysterie,<br />

versuchen viele Unternehmen,<br />

sich und ihre Produkte<br />

schönzufärben. Eine Studie<br />

zeigt den Schwindel jetzt auf.<br />

Harald Vilimsky<br />

@vilimsky<br />

Der „Es kommen ja die Familien“-Schmäh<br />

und die Zahlen:<br />

91 Prozent der Flüchtlinge sind<br />

Männer. Zitiert wird die Asylstatistik<br />

2022. Da kamen 112.272<br />

Asylwerber nach Österreich,<br />

102.132 davon waren männlich,<br />

das sind mehr als 90 Prozent.<br />

2. Dez. 2023 20:52<br />

Keine Sorge, die „Familien“ werden<br />

noch über die Familienzusammenführung<br />

nachgeholt.<br />

TELEGRAM<br />

„Greenwashing“, also der gezielte<br />

Versuch von Unternehmen, sich<br />

ein klimafreundliches und nachhaltiges<br />

Image zu verleihen, obwohl<br />

dies mit der Realität wenig zu tun<br />

hat, ist zu einer beliebten Marketingmasche<br />

geworden. Wie hoch<br />

die Dunkelziffer dieser „Grünfärberei“<br />

unter den österreichischen<br />

Unternehmen laut Expertenschätzung<br />

ist, hat das Marktund<br />

Meinungsforschungsinstitut<br />

„Marketagent“ in einer Studie erhoben:<br />

Heimische Kommunikationsexperten<br />

gehen davon aus,<br />

dass die Hälfte der österreichischen<br />

Top 500 Unternehmen „Greenwashing“<br />

betreibt.<br />

Alles nur Schein bei der Klimaschutz-Werbung in Österreich?<br />

Mehr Schein als Sein<br />

Allen voran wird der Mode- (74),<br />

Energie- (71), Nahrungsmittel-<br />

(71) und Automobil-Branche (68<br />

Prozent) am stärksten die gezielte<br />

Schönfärberei angelastet. Am weitesten<br />

verbreitet sind übertriebene<br />

Nachhaltigkeitsbehauptungen (45<br />

Prozent), das einseitige Investieren<br />

in die Vermarktung, statt in die Umsetzung<br />

von Umweltprojekten (44)<br />

und die Verschleierung von Infor-<br />

mationen über Produktionsprozesse<br />

und Arbeitsbedingungen (41).<br />

Aber auch die überdimensionale<br />

Inszenierung von lediglich kleinen<br />

Nachhaltigkeitsmaßnahmen (39<br />

Prozent) sowie erfundene Behauptungen<br />

(38) sind gängige Methoden.<br />

Aber es gibt ein hoffungsfrohes<br />

Studiendetail: Die Konsumenten<br />

haben den Schwindel bereits durchschaut<br />

und nehmen den „Klimaschwindel“<br />

nicht mehr ernst.<br />

Foto: bonpote.com<br />

GEFÄLLT MIR<br />

Herbert Kickl<br />

3. Dezember 2023<br />

Ganz Österreich leidet unter<br />

einem ÖVP-Kanzler, der mit<br />

seiner ganzen Truppe völlig<br />

den Bezug zu den Menschen<br />

verloren hat.<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Dem „Standard“ ist der aktuelle<br />

Umgang der Koalition mit Corona<br />

viel zu lasch, weil der Gesundheitsminister<br />

nur ein Empfehlung für<br />

vulnerable Gruppen zum Tragen<br />

von Masken abgab<br />

– aber 99 Prozent<br />

der Wiener Öffi-Nutzer<br />

das ignorieren<br />

würden. Schuld daran<br />

sei natürlich die<br />

Kommentar<br />

20 | MONTAG, 4. DEZEMBER 2023 DER ∂TANDARD<br />

Schikane gegen Minderheit<br />

D<br />

ie politische Opposition in Russland ist bereits länger<br />

mundtot. Nun geht es mit immer neuen Gesetzen gegen<br />

Schwule und Lesben, gegen Menschen, die eine andere<br />

Sexualität leben als die traditione le. Was geht den Staat Sexualität<br />

an, sofern niemand missbraucht, vergewaltigt oder<br />

unterdrückt wird? Nichts, könnte man meinen. Das Gegenteil<br />

aber ist der Fa l, besonders in Russland. Vor der Präsidentschaftswahl<br />

2024 wi l Kreml-Chef Wladimir Putin punkten.<br />

Die Mehrheit de russischen Gese lschaft ist konservativ, in<br />

Teilen auch homophob – und außenpolitisch geißelt man so<br />

immer wieder den westlichen Liberalismus.<br />

Nach dem Wi len des Kreml so l Russland eine Art Sowjetunion<br />

2.0 werden. Der neue russische Mann ist ganz der alte.<br />

Stark wie ein Bär verteidigt er seine Familie, sein Vaterland.<br />

Und die neue russische Frau ist auch die alte: lieb und Mu ter<br />

vieler Kinder. Homosexue le Beziehungen haben in diesem<br />

Fraglich aber ist, ob dies in der russischen Gese lschaft, die<br />

auch eine moderne ist, funktionieren wird. Viele Menschen,<br />

auch hochqualifizierte, werden das Land für immer verlassen.<br />

Noch funktioniert in de russischen A ltagswelt vieles präzise.<br />

Züge sind auf die Minute pünktlich. Über gut funktionierende<br />

Apps kann man bequem einkaufen. Erdacht von Spezialisten.<br />

Fachkräften, die vie leicht bald anderswo in der Welt<br />

D<br />

ANTI-LGBT-GESETZE IN RUSSLAND<br />

Kompliziertes Abkühlen<br />

er Anschein ist unerträglich: Da lassen sich ehemalige<br />

Bundeskanzler ihre Beziehungen aus der Amtszeit in<br />

der Privatwirtschaft vergolden. Alfred Gusenbauer und<br />

Sebastian Kurz dienen René Benkos Signa, nachdem sie der<br />

Republik gedient haben – mit „Beratungen“ und „Vermi tlungen“,<br />

die mehrere Mi lionen Euro wert sein so len.<br />

Der Ruf nach einer Cooling-o f-Phase für Spitzenpolitikerinnen<br />

und Spitzenpolitiker liegt nahe, und die Idee so lte<br />

ernsthaft diskutiert werden. Der Staat muss dafür sorgen, dass<br />

Regierungsmitglieder nicht vo ley in die Privatwirtschaft<br />

wechseln – um dort Mi lionen von jenen zu kassieren, denen<br />

sie zuvor womöglich lukrative Gefa len getan haben.<br />

Übers Knie brechen darf man so eine Reform aber nicht:<br />

Denn wo wäre die Grenze zwischen erlaubten und nicht erlaubten<br />

Geschäften zu ziehen? Auch Ex-Politikerinnen und Ex-<br />

Politiker haben ein Grundrecht auf Erwerbsarbeit, und natürlich<br />

ist ihre Erfahrung an der Verwaltungsspitze etwas wert.<br />

Ein Verbot jeglicher gut bezahlter Arbeit nach dem ö fentlichen<br />

Dienst würde Politikjobs noch una traktiver machen –<br />

Es ist also kompliziert. Einfacher wär es, wenn Kanzler<br />

a. D. freiwi lig auf Geschäfte mit Hautgout verzichteten. Anstand<br />

kann man eben nicht verordnen.<br />

Das hat Österreich gebraucht<br />

S<br />

COOLING-OF FÜR POLITIKER<br />

FUSSBALL-EM-AUSLOSUNG<br />

o wi es kein schlechtes We ter, sondern nur schlechte<br />

Ausrüstung (Sandalen, Somme reifen) gibt, so gibt es keine<br />

schlechte Auslosung. Was so l das überhaupt sein, ein<br />

schlechtes oder unglückliches Los? Vor der Auslosung der Fußba<br />

l-EM-Endrunde 2024 hä te sich also fast ganz Österreich aus<br />

Topf eins die Deutschen gewünscht und in dem Fa l von einer<br />

guten Auslosung gesprochen. Im Juni hä te sich der EM-Gastgeber<br />

dann vie leicht fürs 0:2 revanchiert, und Österreich hätte<br />

sich die „gute“ Auslosung an den Hut stecken können.<br />

Unter vielen Reaktionen auf die Auslosung stach jene des<br />

ehemaligen Teamfußba lers und jetzigen TV-Experten Florian<br />

Klein heraus. „Genau solche Gegner brauchen wir“, sprach er<br />

Österreichs Gruppenkonkurrenten Frankreich und die Niederlande<br />

an, „um unsere Stärken ausspielen zu können, das Pressing<br />

und aggressives Spiel nach vorn“.<br />

Ganz genau so ist es. Das ÖFB-Team hat unter Ralf Rangnick<br />

das Selbstverständnis gewonnen, a le fordern und an guten<br />

Tagen jeden schlagen zu können. Seit Mai 2022 hat Österreich<br />

in Kroatien gewonnen, Italien besiegt, gegen Frankreich<br />

und in Belgien remisiert, zweimal Schweden geschlagen und<br />

Deutschland bezwungen. Vie leicht ste len Frankreich und die<br />

Niederlande noch fest, dass es das Los mit ihnen nicht gut gemeint<br />

hat. So oder so kommt es im Sommer auf den Fußba l<br />

an – wie im Winter auf das Schuhwerk und die Reifen.<br />

Corona-Fehler, die der FPÖ nutzen<br />

Maskenappe le verpuffen, eine Impfkampagne sucht man vergebens – das hat Gründe<br />

D<br />

as winterliche We ter und die Verlagerung<br />

der meisten Aktivitäten<br />

in Innenräume mit schlechter Luft<br />

lassen ein Thema wieder hochkochen,<br />

das die meisten Menschen in Öste reich<br />

schon fast vergessen ha ten. Das Coronavirus<br />

bäumt sich aktue l zu einer We le<br />

In den Spitälern, die vielfach unter<br />

Personalmangel stöhnen, werden erneut<br />

FFP2-Masken vorgeschrieben. Auch Gesundheitsminister<br />

Johannes Rauch (Grüne)<br />

empfiehlt diese wieder – etwa in<br />

überfü lten Ö fis. Doch sein vernünftiger<br />

Rat im Interesse vor alem vulnerabler<br />

Personen stößt auf taube Ohren. Gefühlte<br />

99 von 100 Fahrgästen drängen sich<br />

unverhü lt in Bussen und Bahnen.<br />

Warum ist da so? Wie ist diese kollektive<br />

Wurschtigkeit zu erklären? Es hat<br />

wohl viel mit persönlicher Risikoeinschätzung<br />

zu tun. Viele Menschen gehen<br />

davon aus, dass für sie die Gefahr, schwer<br />

an Covid zu erkranken, gering ist. Im Fa l<br />

geboosterter Personen mit gesundem<br />

Immunsystem stimmt das ja auch.<br />

Hinzu kommen Phänomene des<br />

Gruppendrucks und der Verdrängung.<br />

Wer sich die Maske in der Ö fentlichkeit<br />

aufsetzt, fä lt auf – und erinnert die anderen<br />

damit an die höchst unangenehme<br />

Pandemiezeit. Auch die nach wie vor<br />

autoritätsorientierte Grundeinste lung<br />

im Lan dürfte hier mit hineinspielen.<br />

Was nicht explizit angeordnet ist, wird<br />

Ü<br />

ber a ldem jedoch so lten die<br />

Fehler des o fizie len Corona-Managements<br />

nicht vergessen werden.<br />

Sie haben einen sachlichen Diskurs<br />

über den Umgang mit dem Viru stark<br />

erschwert. Der von der Regierung in<br />

Auftrag gegebene Maßnahmenaufarbeitungsbericht<br />

der Öste reichischen Akademie<br />

der Wissenschaften, der zeitnah<br />

verö fentlicht werden so l, unterschlägt<br />

Da inszenierte sich Ex-Kanzler Sebastian<br />

Kurz (ÖVP) als Covid-Checker und<br />

Re ter, bevor er chatbedingt politisch in<br />

der Versenkung verschwand. Es folgten<br />

eine undurchdachte Impfpflicht, die –<br />

ohne je exekutiert worden zu sein – wieder<br />

abgescha ft wurde, sowie – der Gipfel<br />

nicht umsetzbarer Regelungen – ein<br />

Hinzu kamen Verordnungen, die viele<br />

zu Recht als überschießend erlebten<br />

un die vom Verfassungsgerichtshof in<br />

der Folge auch aufgehoben wurden: vom<br />

Verbot, Kinderspielplätze zu betreten,<br />

bis zu vorgeschriebenen Einmeterabständen<br />

im Freien. Regierung und Behörden<br />

seien zu sinnvo ler Corona-Politik<br />

unfähig, schloss daraus so mancher.<br />

Von dort war es vielfach nicht weit in<br />

den Schoß des großen politischen Profiteurs<br />

der Seuchenzeit: der FPÖ, die damit<br />

das Erbe der Antimaßnahmenpartei<br />

MFG übernahm. FPÖ-Chef Herbert Kickl<br />

habe erkannt, dass der Corona-Unmut<br />

E<br />

s war Anfang des<br />

19. Jahrhunderts, als<br />

Frucht ihren Weg nach<br />

Europa fand. Sie war weit<br />

gereist. Aus dem chinesischen<br />

Kanton wurde sie<br />

von Sir Abraham Hume<br />

nach England verschi ft.<br />

Recht spät, könnte man<br />

sagen, denn die Manda -<br />

rine gehört zu den ältesten<br />

Kulturpflanzen der<br />

Menschheit. Das erste<br />

schriftliche Zeugnis ihrer<br />

Existenz stammt aus dem<br />

zwölften Jahrhundert vor<br />

Christus. Und ihr Name<br />

verrät, das sie vornehmlich<br />

die Frucht der Reichen<br />

war. Ein Mandarin<br />

gut zum rechten Spin des „Die da oben<br />

gegen wir da unten“ passe, sagt die Diskursforscherin<br />

Ruth Wodak. Dabei sei er<br />

taktisch klug vorgegangen und habe die<br />

KOPF DES TAGES<br />

gesamten Mi telmeerraum und in Nordafrika<br />

ausbreitete. Kein Wunder. Ihr Geschmack<br />

ist herrlich süß, frisch säuerlich<br />

und ein bisschen bi ter. Ihr Duft, der in<br />

der Schale sitzt, wirkt stimmungsauf -<br />

he lend. Ihr saftiges Fruchtfleisch ist<br />

vo lgepackt mit wichtigen Vitaminen<br />

Mama und Papa können beruhigt aufatmen,<br />

wenn die lieben Kleinen nach<br />

drei Kilo Schokolade und zweihundert<br />

Lebkuchen zumindest noch die Mandarine<br />

aus dem Nikolosackerl verdrücken.<br />

Und das ganz ohne Diskussion. Weil welches<br />

Kind mag keine Mandarinen?<br />

Die<br />

falsche<br />

Mandarine<br />

Impre sum und O fenlegung: Herausgeber: Oscar Bronner; Geschäftsführung: Mag. Alexander Mi teräcker; Verlagsleitung: Martin Kneschaurek;<br />

Chefredaktion: Mag. Rainer Schü ler, Nana Siebert, Mag. Petra Stuiber; Eigentümerin (100%) / Medieninhaberin, Verlagsort, Redaktions- und Verwaltungsadre<br />

se: STANDARD Verlagsgese lschaft m.b.H., A-1030 Wien, Vordere Zo lamt straße 13; Herste ler, Herste lungs- und Erscheinungsort: Mediaprint<br />

Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, 1232 Wien, Richard-Strau s-Straße 16; Telefon: 01 53170, Fax-DW: Redaktion: 131, Anzeigen: 485, Abo: 30; E-Mail-Adre sen: vorname.zuname@derStandard.at,<br />

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© STANDARD Verlagsgese lschaft m.b.H., Art-Copyright: VBK, Wien; Reichweite: MA 2/23: 6,6%, 504.000 Leser:innen; ÖAK-geprüfte Auflage; O fenlegung gem. § 25 MedienG und ausführliches Impressum<br />

siehe: h tps: /about.derStandard.at/impre sum Dem Ehrenkodex der öste reichischen Pre se verpflichtet.<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

FPÖ. Mit ihrem „rechten Spin<br />

des ,Die da oben gegen wir da<br />

unten“ habe sie die Spitzenposition<br />

in Umfragen erreicht. Studien,<br />

die den Unsinn der Masken<br />

zur Bekämpfung das Infektionsge-<br />

ausgeprägte Wissenschaftsskepsis im<br />

Land für seine Ziele instrumentalisiert.<br />

Das Ergebnis schlägt sich bis heute in<br />

den hohen Umfragewerten der Freiheitlichen<br />

nieder und erklärt diese zum Teil.<br />

Für die aufklärerischen Kräfte in Österreich<br />

ist das eine No-win-Situation, die<br />

dennoch nach vernünftiger Corona -<br />

Politik verlangt. Doch eine breit angelegte<br />

Corona-Booster-Kampagne sucht man<br />

Aber Moment mal. Ist<br />

das überhaupt eine Mandarine,<br />

über die wir hier<br />

sprechen? Oder handelt es<br />

sich um eine ganz andere<br />

Frucht, die nur so tut, als<br />

sei sie eine Mandarine?<br />

Höchstwahrscheinlich ja.<br />

Denn es sind falsche Mandarinen,<br />

die Kinder so lieben.<br />

Echte Mandarinen,<br />

un das ist das Problem,<br />

haben eine dünne Schale<br />

und sind schwer zu schälen.<br />

Das nervt. Vor a lem<br />

Kinder. Außerdem enthalten<br />

Mandarinen viele<br />

Kerne, was auch Erwachsene<br />

nicht leiden können.<br />

Im angewandten Kapitalismus<br />

war es nur eine<br />

Frage der Zeit, bis die<br />

Mandarine von einem<br />

kernlosen, dickschaligen<br />

Konkurrenten aus den<br />

Supermärkten vertrieben<br />

wird. So findet man heute in den Obstabteilungen<br />

fast nur noch Clementinen<br />

und Satsumas. Aus botanischer Sicht<br />

sind si eine Kreuzung aus Mandarine<br />

und Orange, die ungekühlt zwei Wochen<br />

lang genießbar bleibt, während die echte<br />

Mandarine schon nach wenigen Tagen<br />

Geschmack und Feuchtigkeit verliert.<br />

Wenngleich viele junge Menschen<br />

den besseren Geschmack von Mandarinen<br />

gar nicht mehr kennen, sind Eltern<br />

dennoch froh, dass es zumindest die<br />

falschen Mandarinen gibt, die im Winter<br />

oft der einzige Vitaminlieferant für<br />

K inder sind. Nadja Kupsa<br />

schehen nachgewiesen haben,<br />

ignoriert die Zeitung.<br />

Faktenorientiert geht die<br />

FPÖ auch beim Umweltthema<br />

vor, berichten die „Oberösterreichischen<br />

Nachrichten“:<br />

So ließ FPÖ-Infrastrukturlan-<br />

KONTAKT REDAKTION: KONTAKT ANZEIGEN<br />

desrat Steinkellner<br />

die Verkehresmittelnutzung<br />

im Bezirk<br />

Vöcklabruck<br />

erheben: 71,7<br />

Prozent aller Wege mit dem Auto<br />

zurückgelegt, 7,1 Prozent mit Öffis,<br />

13,9 Prozent wurden zu Fuß<br />

erledigt und 5,6 Prozent mit dem<br />

Rad. Daher habe, so Steinkellner,<br />

neben dem Ausbau der Öffis auch<br />

der Erhalt des effizienten Landesstraßensystems<br />

Vorrang.<br />

25<br />

LSA MONTAG, 4. DEZEMBER 2023<br />

71 Prozent aller Wege werden im Bezirk<br />

Vöcklabruck mit dem Auto zurückgelegt<br />

Mobilitätserhebungzeigt: Freizeitverkehr nahm in denvergangenen zehn Jahren stark zu<br />

BEZIRK VÖCKLABRUCK. Die Landesregierungführt<br />

seit 1982 a le zehn<br />

Jahre einedetai lierte Verkehrserhebung<br />

durch, um eine Entscheidungshilfefür<br />

die Verkehrspolitik<br />

zu haben. Infrastruktur- und Mobilitätslandesrat<br />

Günther Steinke<br />

lner (FPÖ) hat jetzt die Ergebnisse<br />

für den Bezirk Vöcklabruck<br />

Eine wichtige Basisfür das Verkehrsverhalten<br />

sind Entwicklungen<br />

in der Altersstruktur. So sank<br />

im Bezirk Gmunden in den vergangenen<br />

zehn Jahrendie Zahlder 15-<br />

bis 24-Jährigen um 16 Prozent,<br />

während die Zahlder über 65-Jährigen<br />

um 42 Prozent zunahm.<br />

Die Verkehrsexperten der Landesregierung<br />

registrieren einen<br />

Wandelbei der Wahl der Verkehrsmi<br />

tel: Im Unterschied zu den Jahren<br />

zuvor kam es zwischen 2012<br />

und 2022 nur noch zu einerleich-<br />

LR Günther Steinke lner mit FPÖ-Bezirksobmann Gerhard Kaniak Foto: Land OÖ<br />

tigt, 13,9 Prozent wurden zu Fuß<br />

erledigt und 5,6 Prozent mit dem<br />

Verschiebungen gab es in den<br />

vergangenen zehn Jahren beim<br />

Zweck der Wege, und sie dürften<br />

mit der veränderten Altersstruktur<br />

zusammenhängen: Der Freizeitverkehr<br />

stieg um 62 Prozent,<br />

der Berufsverkehr umfünf Prozent,<br />

Schul- und Ausbildungswege<br />

sanken um 13 Prozent und Einkaufswege<br />

um15Prozent. Insgesamt<br />

werden im Bezirk Gmunden<br />

ten Anteilzunahme des motorisierten<br />

Individualverkehrs.<br />

Insgesamt wurden71,7 Prozent<br />

a ler Wege mit dem Auto zurückgelegt.<br />

7,1 Prozent wurden mit öffentlichen<br />

Verkehrsmi teln bewälpro<br />

Jahr408.000 Wegezurückgelegt,<br />

neunProzent davonvon Menschen,<br />

die nicht im Bezirk wohnen.<br />

Laut Landesrat Steinke lner<br />

ste len der Rückgang jüngerer<br />

Verkehrsteilnehmer und die Zunahme<br />

älterer auch für die Mobilitätsplanung<br />

Herausforderungen<br />

dar: „Das bedeutet, dass wir die<br />

Ba rierefreiheit, das ö fentliche<br />

Verkehrsangebot sowie die Zuverlässigkeit<br />

des Verkehrssystems<br />

stärken und auch sichere Geh- und<br />

Radwege weiter ausbauen wollen“,<br />

so Steinke lner. „Als wichtige<br />

Projekte für den Bezirkstehenzusätzliche<br />

Modernisierungsmaßnahmen<br />

imBereich des ö fentlichen<br />

Verkehrs an. Ebenfa l so l<br />

dort, wo es die geologischen Gegebenheiten<br />

zulassen, die Radwegeinfrastrukturgestärktwerden.Da-<br />

durch wird nicht nur die sanfte<br />

Mobilität, sondernauch die touristische<br />

A traktivität des Salzkammerguts<br />

gestärkt.“ Um die E reichbarkeit<br />

zu gewährleisten, sei aber<br />

auch der Erhalt eines qualitativ<br />

hochwertigenunde fizientenLan-<br />

desstraßensystems vonnöten.<br />

Der erste klimaneutrale Sanitärkeramik-Tunnelofen der Welt<br />

Das Laufen-Werk in Gmunden brennt seine Produkte künftig mit einem Elektroofen, der mit Ökostrom betrieben wird<br />

GMUNDEN. Herste ler von Sanitärkeramik<br />

brennen ihre Produkte in<br />

Gasöfen. Das Gmundner Unternehmen<br />

Laufen verursachtebisher dabei<br />

rund 5000 Tonnen CO2 pro<br />

Jahr. Dochdas ist nun Geschichte.<br />

Als weltweit erster Produzent<br />

nahm Laufen vor kurzem einen<br />

Tunnelofen in Betrieb, der elektrisch<br />

beheiztwird.Der dazu benötigte<br />

Strom wird mit einer großen<br />

Photovoltaikanlage am Standort<br />

selbst erzeugt. Laufen Gmunden<br />

K<br />

VOLKSKULTUR<br />

ann man sich am Weihnachtsmarkt,<br />

zwischen Verkaufsbude<br />

und Punschstandl,<br />

tatsächlich in Adventstimmung<br />

versetzen?WennsichKunsthandwerker,<br />

strickende und backende<br />

Goldhaubenfrauen noch so<br />

viel anerkennenswerte Mühegegeben<br />

haben –mir gelingt’s nicht.<br />

Mich dagegen treiben Menschenauflauf<br />

und Lautsprechermusik<br />

flo t wieder heim.Amehestengibt<br />

mir noch ein heißes Getränk in<br />

sympathischer Gesprächsrunde<br />

das „richtige“ Gefühl, besonders<br />

wenn der Reinerlös für Licht ins<br />

Dunkeloder andere karitative Zwe-<br />

●,,<br />

„Wir wussten: Wenn wir<br />

diesen Ofen irgendwo<br />

entwickeln können, dann<br />

in Gmunden.“<br />

❚ Christian Schäfer, Geschäftsführer<br />

Die spanische Roca Gruppe, seit<br />

1999 Mu terkonzern von Laufen,<br />

betrachtet den technologischen<br />

Quantensprung in Gmunden als Pilotprojekt.<br />

Roca, ein Konzern mit<br />

21.000 Mitarbeitern, setzte sich<br />

dasZiel, bis2045ana lenseinen79<br />

Standorten CO2-frei zuproduzieren.<br />

Am Traunsee werden Waschtische,<br />

WCs und Bidets mit besonders<br />

hohem Design- undQualitätsanspruch<br />

hergeste lt.Der Standort<br />

cke gespendet wird. Doch an den<br />

Sinn des Advents denktdabei wohl<br />

niemand. Es ist halt Tradition, dass<br />

wir uns, wenn’s schonamNachmit-<br />

tag finster und kalt wird, am<br />

Standlmarkt zum Prost mit vorweihnachtlichemVorwand<br />

tre fen.<br />

Wir vermissen die aufgeregte Vorfreude<br />

der Kindheit, werden sich<br />

manche denken, deren Kinder<br />

längstaußer Haus sind. Jetzt gibt’s<br />

Handy-Grüße mit WhatsApp-Icons<br />

sta t leuchtender Augen beim Adventkranz.<br />

Niemand singt mehr:<br />

„Sehet, die ersteKerze brennt.“Für<br />

viele ist das kaum zuverkraften.<br />

Was tun? Zu empfehlen wäre:<br />

Gemeinschaft suchen –Brauchtum<br />

pflegen –miteinander singen. Zum<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

gilt konzernintern als Innovationszentrum.<br />

„Wir wussten: Wenn wir<br />

diesen Ofen irgendwo entwickeln<br />

können, dann in Gmunden“, sagt<br />

ChristianSchäfer, Geschäftsführer<br />

Wetter heute: Sehr kalt undkaum<br />

Sonne, aber trocken. -14 bis -1 Grad<br />

Postbus Shuttle<br />

weitet im Advent<br />

die Fahrzeiten aus<br />

MONDSEE. Das Postbus Shu tle im<br />

Mondseeland weitet seineFahrzeiten<br />

aus: An den Abenden der Adventmärkte<br />

in den Mondseelandgemeinden<br />

fährt es bis 22.30 Uhr<br />

und in der Silvesternacht sogar bis<br />

Das ist auch deshalb möglich,<br />

weil dieFahrgastzahlen des On-demand-Rufbussystems<br />

weiterhin<br />

steigen.SeitBetriebsbeginn im August<br />

2022 hat das Shu tle 38.000<br />

Kilometer mit etwa 8000 Fahrgästen<br />

zurückgelegt, wobe in der Regel<br />

mehr als eine Person im Shu tle<br />

sitzt. Laut Berechnungen wurden<br />

in der ganzen Zeit etwa 4500 individue<br />

le Pkw-Kilometer eingespart.<br />

A lein schon durch die Bündelung<br />

der Fahrgäste wurdenauf ein Jahr<br />

gesehen bereits mehr als sieben<br />

Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.<br />

Für die Entwicklungdes Tunnelofens<br />

in Gmunden ging Roca eine<br />

Partnerschaft mit dem deutschen<br />

Herste ler Keramischer Ofenbau<br />

GmbH ein und erwarb auch die<br />

Mehrheitsanteile an dem Unternehmen.<br />

Der Produzent ist Marktführer<br />

bei energiee fizienten Keramiköfen.<br />

Der neue Ofen inGmundenbenötigtbei<br />

gleicherBrennleistung<br />

nur ein Dri tel der bisher eingesetzten<br />

Energie.Erwurde bereits<br />

beim Europäischen Patentamt angemeldet.<br />

(ebra) Der neue Ofen wurde bereits beim Patentamt angemeldet. Foto: Laufen<br />

Adventstimmung<br />

Wesen von Bräuchen gehört es,<br />

dass sie über Generationen hinweg<br />

unverändert weitergegeben werden.<br />

Heute istBarbaratag, der richtige<br />

Zeitpunkt, um Zweige von<br />

Kirschbäumen ins Haus zu holen<br />

und ins Wasser zuste len. Mit etwas<br />

Glück blühen sie bis zum Heiligen<br />

Abend auf. Dann bringen sie<br />

Glückund Segenfür das neueJahr.<br />

Nicht immer begrüßen wir auch<br />

Fremdes; manchmal gelingt’s<br />

doch. „Von drauß’ vom Walde<br />

komm ich her, ich muss euch sagen,<br />

es weihnachtet sehr“, lässt<br />

Theodor Storm den Knecht Ruprecht<br />

sagen. Diese Figur ist im<br />

deutschen Norden heimisch, bei<br />

uns dagege nur in einer kleinen<br />

❚ Nikolaus und Krampus: Hausbesuche,<br />

5. Dez., Trachtenverein<br />

❚ „Musikder Völker“,5.Dez.,19.30<br />

❚AdventsingenBachl-Chor,9.Dez.,<br />

15 Uhr, Linz, Brucknerhaus<br />

❚ Advent- und Weihnachtsliedersingen,OÖ.<br />

Volksliedwerk, 10.12.,<br />

15 Uhr, Linz, Schlossmuseum<br />

2.591 Personen gefällt das.<br />

Die ÖVP taumelt von Skandal zu<br />

Skandal – und die Grünen halten ihnen<br />

treu das Händchen.

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