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Rezession verfestigt, Arbeitslosigkeit steigt!

Österreich ist in keiner Klimakrise, sondern in einer handfesten Wirtschaftskrise

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6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

In der vergangenen Plenarwoche<br />

haben unsere Abgeordneten einen<br />

aktualisierten Antrag zu mehr<br />

Direkter Demokratie eingebracht.<br />

Weil der Regierung laut Umfragen<br />

nicht einmal mehr ein Drittel der<br />

Wähler vertraut, wäre eine effiziente<br />

Möglichkeit der Mitbestimmung<br />

wichtig – statt Volkbegehren<br />

zu schubladisieren und Volksbefragungen<br />

erst gar nicht zuzulassen.<br />

Vorbild USA<br />

Daher sollte die „Volksinitiative“<br />

eingeführt werden, also die Möglichkeit,<br />

unabhängig vom Willen<br />

der Regierungsmehrheit Gesetze<br />

durch Volksentscheid zu erzeugen.<br />

Nicht als tagespolitischer Normalfall,<br />

sondern als demokratiepolitische<br />

Notbremse, falls die Regierung<br />

völlig am Volk vorbei agiert.<br />

Vier Prozent der Wahlberechtigten<br />

sollten diese Initiative einleiten<br />

können. Setzt das Parlament diese<br />

nicht um, ist sie einer Volksabstimmung<br />

zu unterziehen.<br />

Nur wer den eigenen Leuten<br />

misstraut, kann gegen diesen Vorschlag<br />

sein. Thomas Jefferson,<br />

der Gründer der Demokratischen<br />

Partei der USA, hat es einmal auf<br />

den Punkt gebracht: Die Menschen<br />

zerfallen von Natur aus in zwei<br />

Parteien. In diejenige, die dem<br />

Volk misstraue, und in diejenige,<br />

die sich mit dem Volke identifiziere.<br />

Für die FPÖ gilt Zweiteres.<br />

Bleiben wir in den USA. Der<br />

Pulitzer-Preisträger William Allen<br />

White, der vergeblich die USA aus<br />

dem Zweiten Weltkrieg herauszuhalten<br />

versuchte, trat für die Demokratisierung<br />

seiner Heimat mit<br />

dieser „Volksinitiative“ ein. Eine<br />

weitere Idee war das sogenannte<br />

Recall-Verfahren, die Abberufung<br />

unfähiger Politiker durch das Volk.<br />

White hätte heute in Österreich<br />

viel zu tun.<br />

JUSTIZPOLITIK<br />

Kriminalisierung von Kritikern<br />

„ÖVP, Grüne, SPÖ und Neos lassen mit schwammigen<br />

und überschießenden Gesetzesverschärfungen<br />

den importierten islamischen Judenhass außer<br />

Acht und schaffen eine demokratiepolitisch bedenkliche<br />

Rechtslage“, kritisierte der freiheitliche Justizsprecher<br />

Harald Stefan (Bild). Mit dem Drehen „an<br />

den falschen Schrauben“ werde über die Verbotsgesetz-Novelle<br />

aber der Kriminalisierung von Regierungskritikern<br />

Tür und Tor geöffnet.<br />

Foto: NFZ<br />

SPORTPOLITIK<br />

Kinderfeindlich<br />

Schwarz-Grün hat die FPÖ-<br />

Anträge auf Ausweitung der täglichen<br />

Bewegungseinheit an Schulen<br />

und deren Aufnahme in das<br />

Regelschulsystem sowie für ein flächendeckendes<br />

Angebot an kostenlosen<br />

Schwimmkursen für Kindergartenkinder<br />

abgelehnt, kritisierte<br />

FPÖ-Sportsprecherin Petra Steger.<br />

Selbstbestimmtes Leben<br />

für behinderte Menschen<br />

Schwarz-grünes Krisenszenario erschwert die Inklusion<br />

Am „Internationalen Tag der<br />

Menschen mit Behinderungen“<br />

mahnten die Freiheitlichen<br />

von der Koalition mehr Maßnahmen<br />

zu Fortschritten bei der Inklusion<br />

Behinderter ein.<br />

Angesichts der aktuellen Herausforderungen<br />

durch die von der<br />

schwarz-grünen Koalition mitverursachten<br />

Energiekrise und die<br />

hohe Inflation gewinnen die Nöte<br />

von Menschen mit Behinderungen<br />

an größerer Dringlichkeit.<br />

Regierung in der Pflicht<br />

„Denn Barrierefreiheit, Chancengleichheit<br />

und ein selbstbestimmtes<br />

Leben werden durch das Krisenszenario<br />

erschwert, dessen die<br />

schwarz-grüne Bundesregierung<br />

nicht Herr wird“, kritisierten FPÖ-<br />

Foto:<br />

Staat muss selbstbestimmtes<br />

Leben für Behinderte sichern.<br />

Behindertensprecher Christian<br />

Ragger und der Dritte Nationalratspräsident<br />

Norbert Hofer. Menschen<br />

mit Behinderungen seien in<br />

Krisenzeiten überdurchschnittlich<br />

Zu den aktuellen innenpolitischen<br />

Themen wie der Signa-<br />

Insolvenz, der Causa Pilnacek<br />

oder zu dem unter Druck geratenen<br />

ÖVP-Nationalratspräsidenten<br />

Wolfgang Sobotka hüllt sich der<br />

grüne Vizekanzler Werner Kogler<br />

bisher in Schweigen.<br />

„Die Grünen haben die Rolle des<br />

Steigbügelhalters der ÖVP zur Strategie<br />

erkoren, haben sie doch zu deren<br />

Skandalen in der Vergangenheit<br />

wie auch jetzt geschwiegen, weil sie<br />

einfach an ihren Regierungssesseln<br />

kleben“, kritisierte FPÖ-Generalsekretär<br />

Michael Schnedlitz<br />

(Bild) den Schweigepartner der<br />

ÖVP. Das halte diese Versagerregierung<br />

zwar noch einige Monate<br />

im Amt. Der Preis am Wahltag werde<br />

aber für die Grünen umso teurer<br />

Foto: NFZ<br />

von <strong>Arbeitslosigkeit</strong> und gesellschaftlichem<br />

Ausschluss betroffen.<br />

Die Gleichberechtigung in allen<br />

Lebensbereichen, einschließlich<br />

Arbeit, Bildung, Wohnen und<br />

Freizeit, sei aber für Menschen mit<br />

Behinderungen bei weitem nicht<br />

sichergestellt und müsse unter erschwerten<br />

Bedingungen jeden Tag<br />

hart erkämpft werden. „Die Aufgabe<br />

der Politik sollte es sein, für<br />

volle Inklusion Sorge zu tragen und<br />

die UN-Konvention dazu penibel<br />

zu befolgen. Ihre Umsetzung im<br />

Nationalen Aktionsplan Behinderung<br />

bleibt uns die Bundesregierung<br />

schuldig“, kritisierten Hofer<br />

und Ragger. Nur wer Zugang zu<br />

Bildung habe und am regulären Arbeitsmarkt<br />

teilnehmen könne, der<br />

könne auch sein Leben gestalten<br />

und selbstbestimmt auftreten.<br />

Grüne zum Steigbügelhalter degradiert<br />

werden, prognostizierte Schnedlitz<br />

der Partei eine Abreibung durch<br />

den Wähler bei der kommenden<br />

Nationalratswahl.<br />

Die einzigen politischen Ziele,<br />

die Kogler mit seinen Grünen mit<br />

großem Eifer verfolge, seien nachhaltige<br />

negative Eingriffe in das<br />

Leben der Österreicher über die<br />

„grün-ideologische Klimahysterie“:<br />

„Das wahre unsoziale Gesicht<br />

der Günen und ihres Vizekanzlers<br />

zeigt sich in der CO2-Strafsteuer,<br />

in der NoVA-Erhöhung oder in den<br />

massiven Verteuerungen im Energie-<br />

und Lebensmittelbereich. Das<br />

ist grüne Politik gegen die Bürger!“

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