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COVERSTORY<br />
Fotos: © Laura Reinisch Photography<br />
Selbstredend verfolgt man sich und den jeweiligen Werdegang unter<br />
Allgäuer Unternehmern in irgendeiner Form. So war das auch zwischen<br />
dem <strong>wd</strong> Magazin und Umut Arin. Damals, im Jahr 2009 stand das<br />
Unternehmen von Arin in seiner Start-Up-Phase, wie man das heutzutage<br />
bezeichnen würde. Mit der Dimension, in welcher wir uns nach dem<br />
Betreten der Räumlichkeiten wiederfinden, hätten wir allerdings niemals<br />
gerechnet. „Burgkaffee – more than coffee.“ – die einstige Rösterei ist<br />
über die Jahre erwachsen geworden. Der Slogan aber passt heute besser,<br />
denn je. Was mit einer kleinen Rösterei begann, ist heute ein stattlicher<br />
Handwerksbetrieb, der die Elemente aus Holz und Kaffee vereint. Wie? Das<br />
zeigt uns Umut Arin bei einem Gang durch das Unternehmen.<br />
Eine Mischung aus Lärchenduft und Kaffeearoma erreicht unsere<br />
Nasen. Traumhaft ist diese Kombination zweier Naturstoffe, die ein<br />
wohliges Gefühl aufkommen lassen. Wir betreten zunächst das Reich<br />
von Burgkaffee Allgäu im hinteren Teil der Geschäftsräume. Inspiriert<br />
von der Sehnsucht nach Genuss und Qualität begann Arin gemeinsam<br />
mit seinem damaligen Geschäftspartner vor rund 14 Jahren Bohnen<br />
aus Brasilien, Mexiko oder Zentralasien zu entdecken und verwirklichte<br />
den Traum einer eigenen Rösterei. Heute produzieren die Allgäuer<br />
etwa 10 Tonnen Kaffee pro Monat. Durch die hohe Kapazität ist der<br />
Kaffee für B2B- und B2C-Kunden interessant. Nicht umsonst finden sich<br />
die Bohnen in jeglichen Regalen von Edeka bis Feneberg – und sind<br />
oft auch die Basis für firmeneigene Verpackungen. Dass Arin das Rad<br />
manchmal nicht neu erfinden, sondern einfach aus anderen Branchen<br />
adaptieren muss, zeigt das Mietmodell für Kaffeemaschinen. Wie im<br />
Druckerbereich bieten die Kemptener Kaffeemaschinen plus Kaffee als<br />
attraktives Leasing – natürlich speziell auf Unternehmen in der Region<br />
zugeschnitten – an. Als „Drucker“ fungiert dabei die Kaffeemaschine,<br />
während die Bohnen den „Toner“ aus dem bekannten Drucker-<br />
Mietmodell ersetzen.<br />
Wir nähern uns dem Herzstück von Burgkaffee Allgäu: dem<br />
Trommelröster. Und wir sind von der Dimension und dem<br />
Automatisierungsgrad nahezu geflasht. „Die traditionelle Methode<br />
der Trommelröstung ist für uns trotz der enormen Mengen in<br />
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