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wd Winter 23

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COVERSTORY<br />

Fotos: © Laura Reinisch Photography<br />

Selbstredend verfolgt man sich und den jeweiligen Werdegang unter<br />

Allgäuer Unternehmern in irgendeiner Form. So war das auch zwischen<br />

dem <strong>wd</strong> Magazin und Umut Arin. Damals, im Jahr 2009 stand das<br />

Unternehmen von Arin in seiner Start-Up-Phase, wie man das heutzutage<br />

bezeichnen würde. Mit der Dimension, in welcher wir uns nach dem<br />

Betreten der Räumlichkeiten wiederfinden, hätten wir allerdings niemals<br />

gerechnet. „Burgkaffee – more than coffee.“ – die einstige Rösterei ist<br />

über die Jahre erwachsen geworden. Der Slogan aber passt heute besser,<br />

denn je. Was mit einer kleinen Rösterei begann, ist heute ein stattlicher<br />

Handwerksbetrieb, der die Elemente aus Holz und Kaffee vereint. Wie? Das<br />

zeigt uns Umut Arin bei einem Gang durch das Unternehmen.<br />

Eine Mischung aus Lärchenduft und Kaffeearoma erreicht unsere<br />

Nasen. Traumhaft ist diese Kombination zweier Naturstoffe, die ein<br />

wohliges Gefühl aufkommen lassen. Wir betreten zunächst das Reich<br />

von Burgkaffee Allgäu im hinteren Teil der Geschäftsräume. Inspiriert<br />

von der Sehnsucht nach Genuss und Qualität begann Arin gemeinsam<br />

mit seinem damaligen Geschäftspartner vor rund 14 Jahren Bohnen<br />

aus Brasilien, Mexiko oder Zentralasien zu entdecken und verwirklichte<br />

den Traum einer eigenen Rösterei. Heute produzieren die Allgäuer<br />

etwa 10 Tonnen Kaffee pro Monat. Durch die hohe Kapazität ist der<br />

Kaffee für B2B- und B2C-Kunden interessant. Nicht umsonst finden sich<br />

die Bohnen in jeglichen Regalen von Edeka bis Feneberg – und sind<br />

oft auch die Basis für firmeneigene Verpackungen. Dass Arin das Rad<br />

manchmal nicht neu erfinden, sondern einfach aus anderen Branchen<br />

adaptieren muss, zeigt das Mietmodell für Kaffeemaschinen. Wie im<br />

Druckerbereich bieten die Kemptener Kaffeemaschinen plus Kaffee als<br />

attraktives Leasing – natürlich speziell auf Unternehmen in der Region<br />

zugeschnitten – an. Als „Drucker“ fungiert dabei die Kaffeemaschine,<br />

während die Bohnen den „Toner“ aus dem bekannten Drucker-<br />

Mietmodell ersetzen.<br />

Wir nähern uns dem Herzstück von Burgkaffee Allgäu: dem<br />

Trommelröster. Und wir sind von der Dimension und dem<br />

Automatisierungsgrad nahezu geflasht. „Die traditionelle Methode<br />

der Trommelröstung ist für uns trotz der enormen Mengen in<br />

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