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BOLD Interview No.2

INTERVIEW MIT KING OF COOL – SAMUEL L. JACKSON | JENNIFER GARNER | ANTONIO BANDERAS | CHRISTOPH WALTZ | PATRICK DEMPSEY | BEN MENDELSOHN | THE CRANBERRIES | MATTHEW McCONAUGHEY

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INTERVIEW / JENNIFER GARNER<br />

<strong>BOLD</strong> INTERVIEW // 31<br />

In den letzten Jahren sorgte Jennifer Garner vor allem als (inzwischen nicht<br />

mehr) Ehefrau von Ben Affleck für Aufsehen und spielte auch im Kino die Mutterrolle<br />

(„Love, Simon“). Doch mit ihrem neuen Film „Peppermint: Angel of Vengeance“<br />

kehrt sie dorthin zurück, wo sie einst zum Star wurde: ins Action-Genre.<br />

Wenn man in „Peppermint“ (ab 29.11. im<br />

Kino) Jennifer Garner dabei zusieht, wie<br />

sie mit Maschinengewehren, Pistolen<br />

und anderem schweren Geschütz so<br />

selbstverständlich hantiert als sei dies<br />

Kinderspielzeug, wundert man sich<br />

einen kurzen Moment. Denn statt<br />

muskelbepackt und grimmig kennt<br />

man sie doch sonst eher lieb und über<br />

beide Ohren strahlend, so als hätte sie<br />

es auf den Titel „America’s Sweetheart“<br />

abgesehen.<br />

Doch Letzteres ist natürlich nicht immer<br />

so gewesen, im Gegenteil. Zum Star<br />

wurde Garner, geboren 1972 im texanischen<br />

Houston, nach allerlei kleineren<br />

Rollen in Fernsehproduktionen<br />

wie „Felicity“ oder Filmen wie „Ey Mann,<br />

wo is’ mein Auto“ und „Pearl Harbor“<br />

schließlich vor 17 Jahren ursprünglich<br />

als Actionheldin. Damals gab ihr J. J.<br />

Abrams die Hauptrolle in seiner Spionage-Serie<br />

„Alias – Agentin“ – und fortan<br />

prügelte und schoss sie sich fünf Staffeln<br />

lang durch ein Dickicht aus Geheimmissionen<br />

und Verschwörungen. Frauen,<br />

die sich schwer bewaffnet und sexy zur<br />

Wehr setzen zu wissen, waren damals<br />

gerade angesagt (von „Buffy – Im Bann<br />

der Dämonen“ bis „Lara Croft: Tomb<br />

Raider“), und Garner machte ihre Sache<br />

so gut, dass sie dafür sogar den Golden<br />

Globe bekam. Den „Alias“-Ruhm nutzte<br />

die Tochter eines Chemikers und einer<br />

Lehrerin zum Sprung auf die Leinwand,<br />

und auch dort setzte sie zunächst<br />

auf Action. In der Comicverfilmung<br />

„Daredevil“ übernahm sie 2003 an der<br />

Seite ihres späteren Ehemanns Ben<br />

Affleck die weibliche Hauptrolle, die<br />

sie zwei Jahre später auch im Ableger<br />

„Elektra“ spielte. Für Peter Berg stand<br />

sie außerdem neben Jamie Foxx als<br />

FBI-Agentin in „Operation: Kingdom“<br />

vor der Kamera. Allzu große Kassenerfolge<br />

wurden diese Kino-Auftritt<br />

allerdings nicht, ganz anders als die<br />

Komödie „30 über Nacht“, in der Garner<br />

eine 13-jährige spielte, die plötzlich<br />

im Körper einer 30-jährigen aufwacht.<br />

Charmant und jugendfrei verzauberte<br />

sie darin das Publikum – und das Image<br />

für die Zeit nach „Alias“ war geboren.<br />

Fortan spielte Garner bevorzugt leichtere<br />

Kost: eine angehende Adoptivmutter<br />

im Überraschungserfolg „Juno“,<br />

die große Liebe von Matthew McConaughey<br />

in „Der Womanizer – Die Nacht<br />

der Ex-Freundinnen“ oder eine Nebenrolle<br />

in All-Star-Ensemble von „Valentinstag“.<br />

Und vor allem konzentrierte<br />

sie sich aufs Privatleben. Mit Affleck,<br />

den sie 2005 in zweiter Ehe (die erste<br />

mit dem Schauspieler Scott Foley

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