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HANSA 01-2024

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Youngster Shipbroker treffen<br />

sich auf der »Cap San Diego«<br />

Nach drei Jahren coronabedingter Pause ist es endlich<br />

wieder soweit: Das 28. Youngster Shipbroker Meeting<br />

(YSM) findet am 2. Juni 2023 statt und zwar mit einigen<br />

Neuerungen. Einerseits erhält das Organisationsteam<br />

um Fabian von Pfeil und Johannes Pfeiffer mit Lea Philippa<br />

Baur, Sven Berger und Ole Seeberg Nachwuchs. Sie<br />

sind aus allen Zweigen der Schifffahrt und bereichern<br />

das Team mit neuen Ideen. Andererseits wurde nach<br />

langer Unterbrechung das von der <strong>HANSA</strong> seit einigen<br />

Jahren tatkräftig unterstützte Event auf die »Cap San<br />

Diego« verholt, die als größtes seetaugliches Museumsschiff<br />

mitten im Hamburger Hafen eine besonders geeignete<br />

Location für das YSM bot. Rund 1.000 »Youngsters«<br />

finden sich 2023 an Bord des Traditionsschiffs ein.<br />

Geschäftsführer Philipp<br />

Maracke verlässt FSG<br />

Zweieinhalb Jahre nach seiner Berufung verlässt Geschäftsführer<br />

Philipp Maracke den Werftverbund FSG-<br />

Nobiskrug. Grund sind Veränderungen beim Eigentümer<br />

Tennor. Nach Angaben eines Sprechers der<br />

Tennor Holding haben sich Maracke und Investor Lars<br />

Windhorst einvernehmlich auf eine Trennung verständigt.<br />

Der Rückzug des bisherigen Geschäftsführers<br />

kommt wenige Tage vor grundlegenden Veränderungen,<br />

die bei der Holding als Eigentümer der Werft anstehen<br />

Philipp Maracke war seit November 2021 Geschäftsführer<br />

bei der FSG. Der damals 40-Jährige war von German<br />

Naval Yards in Kiel gekommen. Kurz zuvor war für<br />

die FSG nach einer Insolvenz von der Tennor Holding des<br />

Risikoinvestors Lars Windhorst übernommen worden.<br />

JUNI<br />

TKMS winkt Auftrag<br />

Auf einer Reise von Bundesverteidigungsminister<br />

Boris Pistorius und TKMS-Chef<br />

Oliver Burkhard in Indien ist ein Vorvertrag<br />

für den Bau von bis zu sechs U-Booten<br />

zwischen TKMS und Mazagon Dock<br />

Shipbuilders unterzeichnet worden. Im<br />

Raum steht ein Auftragsvolumen von<br />

rund 7 Mrd. €.<br />

Auftrag für Bredo<br />

Bredo Dry Docks hat sich den Auftrag zum<br />

Umbau der »Manara«, ehemals als »World<br />

Dream« von der Meyer Werft an Genting<br />

abgeliefert, gesichert. Das bis zu 3.376 Passagiere<br />

fassende Kreuzfahrtschiff, das bisher<br />

im asiatischen Markt verkehrte, soll im<br />

Rahmen eines Umbaus auf einen »westlichen<br />

Standard« gebracht werden<br />

Northern Lloyd verkauft<br />

Die Tage des deutschen Northern Lloyd<br />

als unabhängiger Mittelständler sind gezählt.<br />

Künftig ist die Firma Teil der britischen<br />

Versicherungsgruppe Howden.<br />

Howden gewinnt durch die Übernahme<br />

ein beträchtliches Marine-Geschäft mit<br />

Schwerpunkt Seekasko und P&I hinzu.<br />

Strafe für Hamburg Süd<br />

Hamburg Süd hat von der FMC die höchste<br />

Geldstrafe kassiert, seit deren Befugnisse<br />

erweitert wurden. Der US-amerikanische<br />

Möbel-Spediteur OJ Commerce hatte sich<br />

2021 benachteiligt gefühlt und Klage bei<br />

der Federal Maritime Commission eingereicht.<br />

Die Vorwürfe lauten Preisabsprachen<br />

und Vertragsverletzungen. Die<br />

Strafe beläuft sich auf 9,8 Mio. $.<br />

Italiener warten U-Boote<br />

Die deutsche Marine kann ihre U-Boote<br />

künftig beim italienischen Schiffbaukonzern<br />

Fincantieri warten lassen. Ein<br />

entsprechender Vertrag wurde unterzeichnet.<br />

Künftig werden die Italiener<br />

Service-Partner für die Wartung der<br />

sechs U-Boote der deutschen Marine.<br />

Megamax für Hapag<br />

In Korea übernimmt Hapag-Lloyd mit<br />

der »Berlin Express« den ersten Megamax-Neubau<br />

von der Bauwerft Hanwha<br />

Ocean. Es ist das Typschiff einer ganzen<br />

Serie von zwölf Megamax-Frachtern mit<br />

einer Kapazität für 23.666 Standardcontainer.<br />

MPC kauft ein<br />

MPC Container Ships hat fünf moderne<br />

Schiffe im Ökodesign von Lomar Shipping<br />

für einen Gesamtpreis von<br />

136,4 Mio. $ abgeschlossen. Dabei soll es<br />

sich um vier Feeder mit einer Kapazität<br />

von jeweils 1.700 TEU und einen mit<br />

2.200 TEU handeln.<br />

Warburg im Aufwind<br />

In einem für die Warburg Bank herausfordernden<br />

Umfeld ist das Schifffahrtsgeschäft<br />

2022 überdurchschnittlich gewachsen.<br />

Dank der vor einigen Jahren unter<br />

der Leitung von Christian Speer und<br />

Jens Dose eingeleiteten Neuausrichtung<br />

seien die Umsatz- und Ertragsziele für<br />

2022 deutlich übertroffen worden.<br />

Lorentzen insolvent<br />

Nach mehr als 100 Jahren am Markt muss<br />

einer der ältesten Schiffsmakler der Welt,<br />

Lorentzen & Co aus Norwegen, in die Insolvenz.<br />

Das in Oslo ansässige Unternehmen<br />

hat nach mehreren Jahren mit hohen<br />

Verlusten und einer Namensänderung<br />

in Lilleaker Shipping Advisors<br />

Anfang einen Insolvenzantrag gestellt.<br />

<strong>HANSA</strong> – International Maritime Journal <strong>01</strong> | <strong>2024</strong><br />

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