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HANSA 01-2024

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In Wolgast startet Bau der<br />

F126-Fregatten für die Marine<br />

Auf der Peene-Werft in Wolgast startet der Bau der<br />

F126-Fregatten. Es sind die bislang größten und teuersten<br />

Schiffe für die deutsche Marine. Die Federführung<br />

bei dem milliardenschweren Projekt hat die niederländische<br />

Werftengruppe Damen Shipyards, die sich vor fast<br />

vier Jahren in einer Ausschreibung durchgesetzt hatte.<br />

Rund 6 Mrd. € kosten die vier 166 m langen Schiiffe.<br />

Laut Damen soll das erste Schiff 2028 übergeben werden.<br />

Am Bau werden zahlreiche Partner und Zulieferer<br />

aus Deutschland beteiligt, unter anderem die Lürssen-<br />

Gruppe mit der Peene-Werft oder Blohm + Voss. Nach<br />

Bundeswehrangaben können die Schiffe etwa Embargos<br />

überwachen, sich aber auch gegen andere Kriegsschiffe<br />

oder U-Boote verteidigen.<br />

Doppelspitze bei Weselmann<br />

leitet Generationenwechsel ein<br />

Das Hamburger Ingenieurbüro Weselmann stellt die<br />

Weichen für die Nachfolge in der Unternehmensleitung.<br />

Seit dem 1. Dezember verstärkt Klaus Dammann, zuvor<br />

Vertriebsleiter bei Zeppelin Power Systems, die Geschäftsführung<br />

bei Weselmann. Der gelernte Maschinenbautechniker<br />

und Betriebswirt bildet ab sofort eine<br />

Doppelspitze mit Inhaber und Geschäftsführer Bernd<br />

Holst und soll diesen auf lange Sicht ablösen. Das Ingenieurbüro<br />

Weselmann wurde 1947 als Konstruktionsbüro<br />

gegründet, wandelte sich über die Jahrzehnte in ein<br />

Sachverständigenbüro mit breitem Dienstleistungsspektrum<br />

für Reedereien, Banken und Versicherer.<br />

DEZEMBER<br />

MSC nähert sich Ziel<br />

Die Linienreederei MSC erreicht ein<br />

wichtiges Zwischenziel beim geplanten<br />

Einstieg bei der HHLA. Mit dem Ende der<br />

Angebotsfrist halten MSC und die Stadt<br />

Hamburg gut 92 % des Grundkapitals. Damit<br />

wird ein Squeeze-out der restlichen<br />

Aktionäre möglich.<br />

Großauftrag für Neptun<br />

Auf der zur Meyer-Gruppe gehörenden<br />

Neptun Werft hat der Bau von gleich zehn<br />

Flusskreuzfahrtschiffen begonnen. auftraggeber<br />

ist der langjährige Kunde Viking<br />

River Cruises, für den seit 2<strong>01</strong>0 bereits<br />

65 Schiffe in Rostock-Warnemünde<br />

gebaut wurden.<br />

Yachtunfall bei Lürssen<br />

Aus ungeklärter Ursache beschädigt ein<br />

Yacht-Neubau bei Lürssen ein Docktor.<br />

Ein Arbeiter wird bei dem Unfall leicht<br />

verletzt. Das Projekt »Alibaba«, ein rund<br />

140 m langer Neubau, wird daraufhin zu<br />

Blohm + Voss nach Hamburg verlegt.<br />

Spekuliert wird, dass das Schiff möglicherweise<br />

beim Aufschwimmen im Baudock<br />

von den Pallungen gerutscht ist.<br />

Essberger tauft Neubau<br />

Die Reederei John T. Essberger tauft den<br />

ersten von vier in China bestellten Chemikalientankern<br />

in Hamburg. Die mit<br />

Eisklasse 1A ausgewiesene »Liselotte Essberger«<br />

ist gut 116 m lang, 18 m breit und<br />

wird von einer 15-köpfigen Crew gefahren.<br />

Gebaut wurde das Schiff (7.134 tdw)<br />

bei China Merchants Jinling Shipyard in<br />

Yangzhou am Yangtse. Die Ablieferung<br />

der drei weiteren Schiffe erfolgt <strong>2024</strong>.<br />

CEOs für Klimaschutz<br />

Die CEOs von fünf führenden Schifffahrtsunternehmen<br />

haben auf der Klimakonferenz<br />

COP28 ein Ausstiegsdatum für<br />

fossile Kraftstoffe auf Neubauten gefordert.<br />

Die IMO soll als globale Regulierungsbehörde<br />

die rechtlichen Voraussetzungen<br />

dafür schaffen, fordern<br />

die Chefs von MSC, Maersk, CMA CGM,<br />

Hapag-Lloyd und Wallenius Wilhelmsen.<br />

SAL bestellt 5. »Orca«<br />

Die zur Bremer Harren Group gehörenden<br />

Heavylift-Reederei SAL bestellt<br />

einen fünften Neubau der »Orca«-Serie in<br />

China. Im September vergangenen Jahres<br />

waren gemeinsam mit der niederländischen<br />

Reederei Jumbo die ersten vier<br />

Schiffe geordert worden. Alle Neubauten<br />

bekommen Methanol-fähige Motoren von<br />

Wärtsilä sowie Batterien als »Booster«.<br />

Die 150 m langen Frachter (14.600 tdw)<br />

verfügen über Eisklasse 1A.<br />

Linien meiden Suez<br />

Nach wiederholten Angriffen der jemenitischen<br />

Huthi-Miliz auf Handelsschiffe<br />

haben führende Linienreedereien ihre<br />

Dienste durch das Rote Meer und den Suezkanal<br />

gestoppt. Auch Hapag-Lloyd.<br />

Marktexperten befürchten bereits, dass eine<br />

Störung der wichtigen Schifffahrtsstraße<br />

weltweit Lieferkettenprobleme und<br />

Ratenexplosionen verursachen könnte.<br />

CO2-Tanker für Schulte<br />

Die Reederei Bernhard Schulte erweitert<br />

ihr Flottenportfolio und bestellt einen<br />

ersten CO2-Tanker bei Dalian Shipbuilding<br />

Offshore (DSOC) in China. Die Ablieferung<br />

ist für 2026 geplant. Daran geknüpft<br />

ist eine langfristige Charter bei<br />

Northern Lights, einem Joint Venture<br />

von Shell, TotalEnergies und Equinor.<br />

<strong>HANSA</strong> – International Maritime Journal <strong>01</strong> | <strong>2024</strong><br />

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