Alnatura Magazin Februar 2024
Lasst uns kochen: Locker-flockig frühstücken // Alnatura bewegt: Wo der Hafer wächst // Einkaufen bei Alnatura: Wir sind Olivenöl-Importeur des Jahres
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ALNATURA BEWEGT<br />
B<br />
eim »Biohöfle« von Landwirt Thomas<br />
Hoffmann im unterfränkischen<br />
Uettingen fallen sofort die zwölf imposanten<br />
Rinder auf, die das ganze Jahr über<br />
im Freien leben – mit Blick auf das hügelige<br />
Ackerland. Hoffmann kommt jeden Tag vorbei,<br />
schaut nach dem Rechten und verteilt<br />
Streicheleinheiten und hier und da Leckerlis.<br />
Mit gleicher Sorgfalt kümmert sich der Landwirt<br />
um seinen Hafer. »Ich habe nur wenige<br />
Tiere und keine riesigen Äcker. Aber das<br />
passt so.« Daher auch Biohöfle statt Biohof.<br />
Bei diesen Größenverhältnissen muss er sich<br />
umso mehr darauf verlassen können, dass<br />
seine Ernte abgenommen wird.<br />
SICHERE PARTNERSCHAFT<br />
Im Herbst meldet er der Mühle die Hafermenge,<br />
die er abgeben kann – hierfür werden<br />
ihm faire Preise zugesichert. Hanna<br />
Düfelsiek aus dem <strong>Alnatura</strong> Produktmanagement<br />
erklärt, dass diese Partnerschaft für<br />
beide Seiten Vorteile bringt: »Die Verbindlichkeit<br />
hilft den Höfen bei ihrer Planung<br />
und für uns ist sie ein wichtiger Baustein<br />
dafür, genügend Rohwaren aus deutschem<br />
Bio-Anbau zu sichern. Außerdem ist die<br />
Qualität des Hafers erstklassig.« Die Grundlage<br />
dafür ist ein guter, nährstoffreicher<br />
Boden, in den Thomas Hoffmann bereits<br />
im Herbst sogenannte Zwischenfrüchte<br />
wie die Luzerne eingearbeitet hat. Im März<br />
kann es dann mit dem Einsäen losgehen.<br />
»Ich streue die Körner ziemlich dicht, dann<br />
hat Unkraut später weniger Platz, um sich<br />
breitzumachen.«<br />
Kerstin und Pierre Ramnick<br />
liefern ihren fränkischen<br />
Bio-Hafer für das <strong>Alnatura</strong><br />
Kokos-Hafer-Crunchy.<br />
»MEHR FÜR DIE NATUR HIER«<br />
Diesen und anderen unliebsamen Gästen<br />
mit konventionellen Mitteln zu Leibe zu rücken,<br />
kam für ihn nie in Frage: »Bio stand für<br />
mich von Anfang an fest. Vielleicht bringt<br />
das weniger Ertrag, dafür habe ich mehr für<br />
die Natur hier gemacht.«<br />
Das liegt auch Partnerbauer Pierre Ramnick<br />
aus dem unterfränkischen Greußenheim<br />
am Herzen. Gemeinsam mit seinem<br />
Vater stellte er vor der Übernahme des Hofes<br />
auf Bio um und erteilte chemisch-synthetischen<br />
Pflanzenschutzmitteln konsequent<br />
eine Absage. »Mir liegt der Erhalt der Umgebung<br />
für Mensch und Tier sehr am Herzen<br />
und ich möchte den nächsten Generationen<br />
ein unbelastetes Ackerland überlassen.«<br />
Bei der Ernte helfen die Familie und das halbe<br />
Dorf mit, sodass die Haferkörner zügig<br />
in der nur 15 Kilometer entfernten Mühle<br />
ankommen.<br />
HOCHGENUSS MIT SINN<br />
In der Mühle werden die Haferkörner nicht<br />
nur eingelagert, sondern auch zu Flocken<br />
verarbeitet und dann als solche an den Hersteller<br />
geliefert, wo sie zu Crunchy weiterverarbeitet<br />
werden. Hanna Düfelsiek nimmt<br />
Was unser<br />
Partnerhöfe-Projekt<br />
ausmacht<br />
Mehr heimisches Bio:<br />
Unsere Partnerhöfe decken den<br />
gesamten Haferbedarf für das <strong>Alnatura</strong><br />
Hafer-Crunchy sowie das Kokos- und<br />
Waldbeere-Hafer-Crunchy. Bis zur Mühle<br />
sind es maximal 150 Kilometer. Die gesamte<br />
Anbaufläche liegt in Bayern.<br />
Faire Partnerschaft: Vertraglich<br />
wird der Mühle und den Höfen ein fester Preis<br />
für den Hafer und die Abnahme ihrer Ernte<br />
gesichert. Die Vorteile: Sie können besser planen,<br />
erleben eine größere Sicherheit. Ziel ist es,<br />
die Partnerschaften langfristig aufzubauen.<br />
Für den Erhalt des heimischen Bio-Landbaus.<br />
das Ergebnis dann unter die Lupe: »Wir verkosten<br />
natürlich regel mäßig die Müslis, auch<br />
im Vergleich mit anderen Herstellern. Dabei<br />
stellen wir immer wieder fest, wie toll unser<br />
Produkt ist. Diese besondere Konsistenz –<br />
gleichzeitig knusprig und luftig –, da kommt<br />
kaum jemand ran.« Partnerlandwirt Thomas<br />
Hoffmann wird in diesem Punkt sicherlich<br />
zustimmen. Er verrät, das Hafer-Crunchy<br />
gerne abends auf dem Sofa zu essen, »einfach<br />
wie Chips«. Von seinem Wohnzimmer<br />
aus ist es dann auch nur ein Katzensprung<br />
zum Ursprung seines Snacks: da, wo sein<br />
Hafer wächst. mag<br />
»Das Waldbeere-Hafer-Crunchy<br />
ist mein Geheimtipp. Wir haben<br />
lange an einem Verfahren getüftelt,<br />
um die Beerennote perfekt auszubalancieren.<br />
Ich liebe den<br />
›Kakao-Effekt‹, wie ich ihn nenne:<br />
In meiner Müslischale bleiben<br />
am Ende ein paar Löffel extrabeerige<br />
Milch zurück. Lecker!«<br />
Herrlich knusprig mit<br />
heimischem Hafer:<br />
Für diese Crunchys<br />
verwenden wir<br />
ausschließlich Hafer<br />
von unseren<br />
Partnerhöfen.<br />
Hanna Düfelsiek,<br />
<strong>Alnatura</strong> Produktmanagement,<br />
Team Cerealien<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />
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