EYECOM 01|24

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Was zum
HUMORVOLL INTERVENIEREN
Lachen
VORGESETZTE GERATEN BEI IHRER ARBEIT NICHT SELTEN IN SITUATIONEN,
IN DENEN SCHEINBAR NICHTS MEHR GEHT. DANN KANN
EINE HUMORVOLLE INTERVENTION DABEI HELFEN, DIE VORHANDENEN
BLOCKADEN AUS DEM WEG ZU RÄUMEN. ZUDEM ERÖFFNEN
HUMOR UND LACHEN DEM GEGENÜBER OFT NEUE PERSPEKTIVEN.
achen ist gesund“ – das belegen zahlreiche Studien. Lachen
lindert Schmerzen, stärkt das Immunsystem und beschleunigt
Heilungsprozesse. Deshalb spielt Humor in vielen psychotherapeutischen
Ansätzen eine wichtige Rolle. Zum Beispiel in der
Existenzanalyse von Viktor Frankl, einem der Pioniere einer therapeutischen
Anwendung des Humors. Bei seiner bekanntesten Humormethode,
der paradoxen Intention, soll sich der Klient genau das wünschen,
was bei ihm besonders angstbesetzt ist. Und diese übersteigerte, unbegründete
Angst soll er unter anderem dadurch überwinden, dass er sie
auslacht. Ähnlich ist es bei der Provokativen Therapie von Frank Farrelly.
Ziel: Blockaden und Spannungen lösen
Menschen neigen in Problemsituationen dazu, nur noch die Probleme
zu sehen. Und oft fühlen sie sich als Opfer widriger Umstände – ohne
Handlungsspielraum. Gerade dann ist oft ein Querdenken nötig, um das
festgefahrene Denken wieder ins Fließen zu bringt, so dass neue Handlungsperspektiven
am Horizont erscheinen.
Humor kann dabei helfen. Aber Vorsicht: Wenn man ihn falsch einsetzt,
wirkt Humor destruktiv. Steht zum Beispiel die Beziehung zwischen
einer Führungskraft und einem Untergebenen auf wackeligen Füßen,
kann selbst ein gut gemeinter Scherz leicht als Schadenfreude oder Spott
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