bayern Metall 02/2024
Von den neusten Trends der IHM und Zukunft Handwerk 2024 bis zu den bahnbrechenden Entwicklungen im Bereich vollautomatisches Schweißen. Erfahren Sie mehr über aktuelle Arbeitsrechtthemen und Geländerrichtlinien, entdecken Sie informative Seminare und verpassen Sie keine Highlights auf kommenden Messen.
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gen Stellen so verändert worden, dass
diese besser zu fräsen waren.
Bei den nicht so tiefen Rippen kam
der etwas kürzere ETMP-Fräser zum
Einsatz. Hier wurden die von MOLDI-
NO vorgeschlagenen Standard-Schnittwerte
gefahren. Bei den 56 mm tiefen
Rippen war hinsichtlich Drehzahl, Vorschub
und Tiefenzustellung hingegen
noch etwas Feintuning erforderlich.
Denn es ging darum, dass sich jedes
dieser Segmente in fünf Stunden Fräszeit
bearbeiten ließ. Schließlich war das
die zuvor ermittelte Standzeit, bei der
an der Schneide des langen ETMP-
Fräsers noch keinerlei Verschleiß sichtbar
war. Mit einem Vorschub von 2,3
m/min bei knapp 10.000 U/min und
einer Tiefenzustellung ap von 0,1 mm
wurden pro Nest diese fünf Stunden
exakt erreicht. Damit war gewährleistet,
im Hinblick auf die Prozesssicherheit
jedes einzelne Segment mit einem
neuen Fräser herunterfräsen zu können,
ohne irgendeine Nacharbeit zu
haben. Gefräst wurden alle Rippen
ausschließlich trocken mit Luftkühlung.
Die 5-achsige Portalfräsmaschine Parpas Gantry XS mit der gespannten Formplatte und dem
eingewechselten 4-mm-Torusfräser ETMP-4040-40-10. Zusammen mit den freigeschliffenen
5 mm wurde die notwendige Auskraglänge von über 14 x D erreicht. Zu sehen ist die zweilagige
Rippenstruktur, die in nur 353 Stunden komplett gefräst wurde.
(Fotos: MOLDINO)
Durch die Methodenwahl Rippenfräsen
statt Senkerodieren ergaben sich
Kosteneinsparpotenziale von bis zu
30 % in diesem Bereich. Hinzu gekommen
waren außerdem noch die Kosten
für den deutlich höheren Polieraufwand.
Unter dem Strich ist das Rippenfräsprojekt
ein voller Erfolg gewesen.
Das betrifft ebenfalls die hohe
Qualität der gefrästen Seitenflächen,
was für den Entformungsprozess extrem
wichtig ist. „Mich beeindruckt immer
noch der vibrationsarme Lauf des
4-mm-ETMP-Fräsers – trotz der enormen
Auskraglänge von über 14 x D.
Dass dies so reibungslos funktioniert
hat, ist für sich genommen schon ein
Highlight“, unterstreicht Xaver Ferstl.
„Und das bei der Zustellung und
Schnelligkeit. Denn wir dürfen nicht
vergessen, wir haben pro Rippenfeld
nur fünf Stunden benötigt.“
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