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bayern Metall 02/2024

Von den neusten Trends der IHM und Zukunft Handwerk 2024 bis zu den bahnbrechenden Entwicklungen im Bereich vollautomatisches Schweißen. Erfahren Sie mehr über aktuelle Arbeitsrechtthemen und Geländerrichtlinien, entdecken Sie informative Seminare und verpassen Sie keine Highlights auf kommenden Messen.

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Handwerkskunst und Familientradition

1. Reihe von links: Stellvertr. Obermeister der SHK Innung Schweinfurt Udo Merz, Stellvertr. Obermeister der Metall Innung Schweinfurt/Haßberge

Josef Pickel, Präsident der Handwerkskammer Würzburg für Unterfranken Michael Bissert, Günter Freß, Helga Freß, Anja Hotopp, Friedrich Freß,

Bürgermeister Wolfram Thein; 3. Reihe zweiter von links: Stellv. Obermeister der Metallinnung Dieter Schmitt; sowie die Mitarbeiter*innen der Fa. Freß.

Die Firma Ernst Freß in Allertshausen besteht seit 75 Jahren, geleitet

von Friedrich Freß in der dritten Generation. Die Handwerksfirma, einst

im Schmiedehandwerk gegründet, hat sich mittlerweile erfolgreich

im modernen Sanitär- und Heizungsbau etabliert. Landrat Wilhelm

Schneider würdigte die Verdienste von Senior Günter Freß.

Seit stolzen 75 Jahren besteht die Firma

Ernst Freß im Maroldsweisacher

Ortsteil Allertshausen. Der Sanitär- und

Heizungsfachbetrieb wird mittlerweile

in der dritten Generation durch Friedrich

Freß geführt. Sein Vater Günter

Freß war es, der die Ernst Freß OHG zu

dem machte, was sie heute ist; einem

soliden, mittelständischen Betrieb.

Bei einer großen Jubiläumsfeier im

Saalbau Hartleb würdigte Landrat Wilhelm

Schneider die Verdienste des

heutigen Seniorchefs. Nachdem sein

Vater Ernst Freß mit einer Schmiede im

Jahre 1948 den Grundstein für das Unternehmen

gelegt hatte, lernte Günter

Freß im heimischen Betrieb und legte

mit 22 Jahren seine Meisterprüfung im

Schmiedehandwerk ab. Zwischenzeitlich

war auch der Verkauf von Landmaschinen

hinzugekommen und ständig

kamen neue Geschäftsbereiche wie

der Wasserleitungsbau und der Verkauf

von Pumpanlagen, Melkmaschinen

und Bäder hinzu. Als das große

Sterben der landwirtschaftlichen Betriebe

einsetzte, wandte sich die Firma

dem Heizungsbau mit Holz-, Koks-,

Gas-, Pellet- und Hackschnitzelkessel

zu. Dazu legte Günter Freß auch die

Meisterprüfungen als Landmaschinenmechaniker,

Gas- und Wasserinstallateur

sowie Zentralheizungs- und Lüftungsbauer

erfolgreich ab. Zusätzlich

wurde er auch Ausbilder für Bürokaufleute.

„Ich habe Glück gehabt und eine

gute Frau erwischt, die mitgearbeitet

und den Betrieb mit aufgebaut hat“,

sagte der 81-Jährige, der mit seiner

Ehefrau Helga heute noch glücklich

verheiratet ist.

Weiterhin wirkte Günter Freß ehrenamtlich

über 60 Jahre in der Metallinnung

Schweinfurt/Haßberge, zuletzt

als Obermeister in der Handwerkskammer

– Vollversammlung und Vorstandschaft,

sowie etliche Jahre als

Bezirksobermeister Metall. 40 Jahre

engagierte er sich auch als Gemeinderat

in Maroldsweisach, davon einige

Jahre als dritter Bürgermeister, sowie

12 Jahre als Kreisrat.

Heute ist die Ernst Freß OHG eine angesehene

Größe, vor allem im modernen

Heizungsbau und hat 38 Mitarbeiter,

darunter drei Auszubildende. Die

Auftragslage ist sehr gut, wie Geschäftsführer

Friedrich Freß sagte.

Während der Jubiläumsfeier unterzeichnete

mit Christian Denninger, der

erste von vier möglichen neuen Auszubildenden

im Jahr 2024 seinen Vertrag

live vor den 150 Gästen.

In einem Vierteljahrhundert, also zum

100-jährigen Jubiläum sieht Friedrich

Freß seine Firma als einzigen großen

Sanitär- und Heizungsfachbetrieb im

Landkreis Haßberge mit etwa 60 bis 70

Mitarbeitern. Für viele andere Betriebe

fehlen nämlich die Nachfolger, so Freß.

Die Zukunft der Maroldsweisacher Firma

scheint dagegen gesichert. Sohn

Maximilian macht nach einer bereits

abgeschlossenen Lehre zum Großhandelskaufmann

momentan seine zweite

Ausbildung als Anlagenmechaniker für

Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.

Nach der anvisierten Meisterprüfung

soll er dann in die Fußstapfen seines

Vaters und Opas treten.

(Text u. Bild: Ernst Freß OHG)

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