GesteinsPerspektiven 01/24
Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.
Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.
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TREFFPUNKT<br />
57<br />
Dolde Mayen & Partner Rechtsanwälte aus Stuttgart vor. Darin<br />
erläuterte er dem Publikum, dass Baustoffrecyclinganlagen<br />
fast immer immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftig<br />
seien. Im Gegensatz zu Abbaustätten sind sie jedoch nicht<br />
als solche im Außenbereich privilegiert: „Steinbrüche können<br />
aufgrund der geologischen Lagerstätten des Gesteins nur<br />
dort betrieben werden. Baustoffrecyclinganlagen sind jedoch<br />
kein ortsgebundener Betrieb“, erklärte Dr. Porsch. Im Einzelfall<br />
könnten Baustoffrecyclinganlagen jedoch auch als „mitgezogener“<br />
Betriebsteil im Außenbereich errichtet werden.<br />
EINIGE DER REFERENTEN umrahmt von den Organisatoren ISTE-<br />
Präsident Oliver Mohr (l.) und Hauptgeschäftsführer Thomas<br />
Beißwenger (r.).<br />
diese Ergebnisse: „Floating-PV-Anlagen haben zahlreiche Vorteile:<br />
Zum Beispiel, indem sie den See kühlen und mehr Strom<br />
produzieren als PV-Anlagen auf dem Dach.“ Zudem gebe es<br />
keine Landflächennutzungskonflikte. Nachteile der Anlagen<br />
seien der erhöhte Montageaufwand, die Korrosion und die<br />
geringe Langlebigkeit.<br />
Dass „Bananas“ – ein Akronym für „Build Absolutely Nothing<br />
Anywhere Near Anything“ – die Steigerung von „Nimbys“<br />
(„Not In My Backyard“) sind, erklärte Dr. Matthias Proske, Direktor<br />
des Regionalverbands Mittlerer Oberrhein. Wie herausfordernd<br />
diese gesellschaftliche Entwicklung der grundsätzlichen<br />
Ablehnung ist, präsentierte er am Beispiel des Wind- und<br />
Solarenergieausbaus. „Die Region Mittlerer Oberrhein möchte<br />
in puncto schwimmender PV-Anlagen Pilotregion werden.<br />
Wir fordern daher eine Erweiterung der zulässigen Fläche von<br />
15 auf 30 Prozent“, so der Verbandsdirektor.<br />
Digitales Genehmigungsmanagement<br />
Wie das digitale Genehmigungsmanagement GisInfoService<br />
funktioniert, stellten Markus Born von Dohmen, Herzog & Partner<br />
und Jakob Schönwald von Schwenk Zement GmbH & Co.<br />
KG vor. Während Markus Born das Programm und seine Funktionsweise<br />
in der Theorie erläuterte, stieg Jakob Schönwald<br />
in die Praxis ein und verriet dem Publikum die älteste der insgesamt<br />
1800 Genehmigungen des Unternehmens: Sie stammt<br />
aus dem Jahr 1913. Diese und viele weitere Genehmigungen<br />
ließen sich im GisInfoService einpflegen.<br />
Die 27. Auflage des Steine- und Erdenseminars findet am<br />
19. November 20<strong>24</strong> im Geno-Haus in Stuttgart statt.<br />
www.iste.de<br />
Transparenz geologischer Daten<br />
Birgit Kimmig und Isabel Rumpf vom Landesamt für Geologie,<br />
Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg (LGRB), skizzierten<br />
die Umsetzung des Geologiedatengesetzes, das im vergangenen<br />
Jahr das Lagerstättengesetz aus dem Jahr 1934<br />
abgelöst hat. „Zweck des Gesetzes ist es, die geologischen<br />
Daten im Land zu sammeln und transparent zu machen. Damit<br />
werden zum Beispiel auch geologische Gefahren aufgenommen“,<br />
erklärte Isabel Rumpf den Hintergrund des Gesetzes.<br />
Unternehmen seien außerdem verpflichtet, dem LGRB ihre<br />
Daten zu Bohrungen und geologischen Untersuchungen anzubieten,<br />
fügte Kimmig hinzu. Die rechtlichen Grundlagen zum<br />
Genehmigungsrecht für Baustoffrecyclinganlagen in und außerhalb<br />
von Abbaustätten stellte Dr. Winfried Porsch von<br />
Pultdachhalle Typ PD3 (Breite: 20,00m, Tiefe: 8,00m)<br />
• Höhe 4,00m,<br />
Dachneigung ca. 3°<br />
• mit Trapezblech,<br />
Farbe: AluZink<br />
• incl. imprägnierter<br />
Holzpfetten<br />
• feuerverzinkte<br />
Stahlkonstruktion<br />
• incl. prüffähiger<br />
Baustatik<br />
Mehr Infos<br />
Aktionspreis<br />
€ 17.800,-<br />
ab Werk Buldern; excl. MwSt.<br />
ausgelegt für Schneelastzone 2,<br />
Windzone 2; Schneelast 85kg/qm<br />
www.tepe-systemhallen.de · Tel. 0 25 90 - 93 96 40<br />
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