14.02.2024 Aufrufe

GesteinsPerspektiven 01/24

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

8<br />

ZUR SACHE<br />

Zurück zum Stein-Verlag: Auch dieser<br />

absolvierte eine bemerkenswerte Entwicklung.<br />

Im Jahr 1999 wurden die baustoffspezifischen<br />

Hauptmagazine an<br />

den Giesel-Verlag veräußert. Übrig blieb<br />

das 1997 neu etablierte, bescheidene<br />

Blättchen „KSP – Kies+Sand-Perspektiven“,<br />

die Frühsaat der heutigen GP. Da<br />

mit dieser Veräußerung auch die Berichterstatterin<br />

aus- und in die Selbstständigkeit<br />

umstieg, wurde Friedhelm<br />

Rese als Verlagsleiter und Geschäftsführer<br />

gleichsam KSP-Chefredakteur – um<br />

Schritt für Schritt daraus ein respektables,<br />

immer besser im Markt platziertes<br />

Magazin namens GP-<strong>GesteinsPerspektiven</strong><br />

zu formen.<br />

Nun kennt das Leben selbst und insbesondere<br />

das Geschäftsleben immer<br />

neue, merkwürdige Wendungen. Zu<br />

denen gehörte beispielsweise die Rückkehr<br />

der einstigen Magazinthemen an<br />

ihren ursprünglichen Stammplatz. Heute<br />

bietet die Zeitschrift „recycling aktiv“ ein<br />

erweitertes Spektrum im Vergleich zur<br />

einstigen „BR – Baustoffrecycling und<br />

Deponietechnik“, die unter neuer Ägide<br />

nicht lange überlebte. GP war schon da<br />

und bot sich als neuer Träger von MIRO-<br />

Themen und ab 2<strong>01</strong>1 auch wieder als<br />

LEITVERANSTALTUNG:<br />

Seit der Fusion der<br />

Gesteinsverbände<br />

organisiert Geoplan<br />

das ForumMIRO. 2009<br />

in Würzburg beim Foyergespräch<br />

trafen sich (v.l.)<br />

Dr. Hans Schuller, Prof.<br />

Ulrich Hahn, Peter<br />

Nüdling, Dr. Friedhelm<br />

Rese und Wolfgang<br />

Clement. 2022 in Berlin<br />

ist Dr. Rese im Gespräch<br />

mit dem aktuellen MIRO-<br />

Präsidenten Christian<br />

Strunk zu sehen. Fotos: gsz/<br />

Sven Hobbiesiefken<br />

Organ der MIRO-Verbandsfamilie an,<br />

und „asphalt“, Organ des deutschen Asphaltverbandes,<br />

kehrte ebenfalls an den<br />

früheren Gründungsstandort zurück.<br />

Alle Titel sind im Iffezheimer Spezialfachverlag<br />

bestens aufgehoben und<br />

erfolgreich unterwegs.<br />

Während dieser gesamten wechselvollen<br />

Geschichte in den vergangenen<br />

25 Jahren sind die Teams beider Geschäftsbereiche<br />

immer klein, fleißig,<br />

flink, zuverlässig und überschaubar geblieben.<br />

Wer nicht passte war schnell<br />

wieder weg, Passende, die zeitweise<br />

weg waren, kamen zurück.<br />

Lieber Friedhelm, erlaube mir, als<br />

langjährige Begleiterin und Zurückgekommene,<br />

an dieser Stelle den Wechsel<br />

in die persönliche Anrede. Du hast mir<br />

viele dankbare, freundliche Worte gewidmet,<br />

die ich gerne genauso erwidere.<br />

Deinen unternehmerischen Werdegang<br />

zu beobachten und in Teilen zu begleiten,<br />

hat mich sehr beeindruckt und zufrieden<br />

gestimmt. Nach dem Grundsatz:<br />

„dem Ingenieur ist nichts zu schwör“ hast<br />

Du viel gewagt – und viel gewonnen.<br />

Dr. Wilhelm Jösch war anfangs uns beiden<br />

und später vor allem Dir immer<br />

ein wichtiger, freundschaftlich verbundener,<br />

vom Leben geschliffener und<br />

noch dazu humorvoller, sprich: perfekter,<br />

Ratgeber. Interessant zu beobachten<br />

war, wie Deine Persönlichkeit und<br />

Ausstrahlung im Laufe der Zeit wuchs.<br />

Und egal, was Du angefangen hast, ob<br />

es gut oder schlecht lief – Fairness blieb<br />

stets Dein oberstes Gebot.<br />

Gut erinnere ich mich an unser Gespräch<br />

in meinem früheren Büro in Berlin.<br />

Es muss 2<strong>01</strong>0 gewesen sein. Im Dienst<br />

für ein Wettbewerbsblatt sah ich generell<br />

keine Veranlassung für eine berufliche<br />

Veränderung, schloss diese aber<br />

auch nicht aus. Mehr als deutlich war bei<br />

diesem Austausch zu spüren, dass der<br />

Friedhelm dieser Zeit nochmals an Stärke,<br />

Sicherheit und Entschlossenheit gegenüber<br />

jenem, den ich von früher kannte,<br />

zugelegt hatte. Neben dieser<br />

Erkenntnis reizte mich auch die Vorstellung,<br />

wieder mehr mit Fach- statt mit<br />

Verlagskaufleuten gemeinsame Pläne<br />

zu schmieden und Erfolge anzustreben,<br />

für die man die Basis erst einmal über<br />

ganz ehrliche Analysen und anschließende<br />

Planungen schaffen muss. Dieser<br />

produktive Ansatz im Zusammenspiel<br />

mit „unseren“ Verbänden, beim Bundesverband<br />

Mineralische Rohstoffe, MIRO,<br />

beispielweise über den Arbeitsausschuss<br />

Öffentlichkeitsarbeit oder auch<br />

die Programmkomitees zur Veranstaltungsvorbereitung,<br />

ist ein besonderer<br />

Wert, den wir beide schätzten. Wir<br />

haben die gute Tradition des intensiven<br />

fachlichen Austauschs gepflegt, nützliche<br />

Redaktionskonferenzen wiederbelebt,<br />

unsere Arbeit durch ein gutes Stück<br />

mehr redaktionsübergreifende Zusammenarbeit<br />

bereichert und sind auch als<br />

Team nochmals stärker zusammengewachsen.<br />

Wie wichtig dieses Arbeitsumfeld<br />

für eine produktive Entfaltung ist,<br />

bestätigen nicht zuletzt unsere neuen<br />

Kollegen im Verlag vor dem Hintergrund<br />

abweichender Erfahrungen zuvor.<br />

Mit dem Jahreswechsel hast Du nun<br />

Deine aktive Tätigkeit in der Doppelfunktion<br />

für Verlag und Agentur, etwas<br />

früher als ursprünglich geplant, im Sinne<br />

Deiner Gesundheit an den Nagel gehängt.<br />

Nun ist es an Dir, Deinem über<br />

Jahre gut auf die unternehmerischen<br />

Herausforderungen vorbereiteten Sohn<br />

und Nachfolger Dominik bei Bedarf der<br />

freundschaftlich-väterliche Ratgeber zu<br />

sein, den Du in Wilhelm Jösch hattest. So<br />

dreht sich das Rad der Generationen<br />

weiter. Ich denke, wir sollten unbesorgt<br />

sein. Unsere spürbar motivierten Nach-<br />

GESTEINS Perspektiven 1 | 20<strong>24</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!