medizin&technik 01.2024
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■ [ TECHNIK ]<br />
Mit Expert Teardown Service Kosten<br />
in der Entwicklung einsparen<br />
Medizinprodukte-Entwicklung | Demontieren, analysieren und Kosten sparen – der<br />
Bossard Engineering Service optimiert den Entwicklungsprozess und ermöglicht eine<br />
wirtschaftlichere Produktion von Medizingeräten. Expert Teardown ist dabei das Mittel<br />
der Wahl, um die richtigen C-Teile bestmöglich einzusetzen.<br />
Um nicht nur besser,<br />
sondern auch<br />
kostengünstiger<br />
Medizin<strong>technik</strong> zu<br />
entwickeln und zu<br />
fertigen, setzt Bossard<br />
auf den Service<br />
„Expert Teardown“<br />
(Bild: Bossard)<br />
Ein großes MRT-Gerät oder ein hochkomplexes<br />
Laborinstrument – die Anzahl<br />
der hier verbauten Verbindungs- und<br />
Befestigungselemente summiert sich<br />
schnell im zwei- bis dreistelligen Bereich.<br />
Aber sind auch alle notwendig? Kann man<br />
die Anzahl nicht reduzieren und/oder<br />
einzelne Elemente durch bessere, kostengünstigere<br />
Alternativen ersetzen?<br />
Andreas Reiger, der das unternehmensinterne<br />
Team „Medical Technology“<br />
IHR STICHWORT<br />
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Verbindungs- und Befestigungs<strong>technik</strong><br />
Services für die Entwicklung von<br />
Medizinprodukten und Geräten<br />
Optimierung von Kosten und Prozessen<br />
Funktionalität und Sicherheit im Blick<br />
bei Bossard Deutschland leitet, bringt es<br />
auf den Punkt: „Es geht immer einfacher,<br />
günstiger und besser. Das betrifft aber<br />
nicht nur die Wahl der richtigen C-Teile,<br />
sondern bezieht die Montage und die Gesamtprozesskosten<br />
mit ein. Dazu gehört<br />
nicht selten auch Überzeugungsarbeit,<br />
denn viele haben die ‚Nische Verbindungs-<br />
und Befestigungs<strong>technik</strong>‘ nicht auf<br />
dem Schirm, weil beispielsweise die Ansprüche<br />
an Qualität, Sicherheit und Zertifizierungen<br />
glauben machen, dass hier ‚eh<br />
nichts möglich ist‘“.<br />
Das Gegenteil ist aber der Fall: Wer sowohl<br />
in der Entwicklung als auch in der<br />
Produktion unter anderem von Updates<br />
und neuen Versionen jedes Verbindungsund<br />
Befestigungselement, jedes Scharnier<br />
und jeden Verschluss genau betrachtet,<br />
kann zum Beispiel eine unnötige Teilevielfalt<br />
und unrunde Prozesse vermeiden,<br />
die hohe versteckte Kosten in einem<br />
Produktionsbetrieb verursachen würden.<br />
Neben den Services „Expert Assortment<br />
Analyses“ (Analyse zur Rationalisierung<br />
von Verbindungselementen) und „Expert<br />
Design“ (Unterstützung bei der Entwicklung)<br />
ist der „Expert Teardown“ ein probates<br />
Mittel und stringenter Ansatz, die<br />
richtigen C-Teile bestmöglich zu verwenden.<br />
Zugrunde liegend ist laut Andreas<br />
Reiger das Bewusstsein, „dass man vielleicht<br />
manche Lösung deshalb außer Acht<br />
ließ, weil man das Problem gar nicht<br />
kannte“. Genau hier setzt der „Expert Teardown“<br />
an.<br />
Demontage und Suche nach<br />
Verbesserungen<br />
Aber der Reihe nach: Beim „Expert Teardown“<br />
wird ein Instrument oder Gerät demontiert<br />
und systematisch auf mögliche<br />
Verbesserungen untersucht. Strukturiertes<br />
Vorgehen ist dabei elementar. Bevor<br />
die Bossard-Expertinnen und -Experten<br />
Hand beziehungsweise ihre Werkzeuge<br />
24 medizin&<strong>technik</strong> 01/2024