LE-1-2024 POLITIK & WIRTSCHAFT
LOGISTIK express Journal 1/2014 Politik & Wirtschaft - Gemeinsames Nein zum EU-Mercosur-Abkommen // Man kommt aus dem Staunen nicht heraus // 2024 – mehr Höhen oder mehr Tiefen? // Krise rotes Meer // Unternehmen priorisieren inmitten geopolitischer Unsicherheit, Innovation und Resilienz // Kein Ende des Ukraine-Kriegs in Aussicht. CEE-Länder erwarten andauernden Krieg, Österreich ist besonders pessimistisch // Euro, digitaler Euro, Bitcoin // Vom Arbeitgebermarkt zum Arbeitnehmermarkt // Deutschland hat es verpennt // Deutschland – der kranke Mann Europas
LOGISTIK express Journal 1/2014 Politik & Wirtschaft - Gemeinsames Nein zum EU-Mercosur-Abkommen // Man kommt aus dem Staunen nicht heraus // 2024 – mehr Höhen oder mehr Tiefen? // Krise rotes Meer // Unternehmen priorisieren inmitten geopolitischer Unsicherheit, Innovation und Resilienz // Kein Ende des Ukraine-Kriegs in Aussicht. CEE-Länder erwarten andauernden Krieg, Österreich ist besonders pessimistisch // Euro, digitaler Euro, Bitcoin // Vom Arbeitgebermarkt zum Arbeitnehmermarkt // Deutschland hat es verpennt // Deutschland – der kranke Mann Europas
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Müssen wir mit ähnlichen Einschränkungen<br />
wie zu Corona-Zeiten rechnen?<br />
Davon ist nicht auszugehen, auch wenn die<br />
Umstellung derzeit einen Kraftakt verlangt und<br />
Kapazitäten verknappt. Corona hat primär die<br />
Lieferabfertigung in den Häfen und die Containerwirtschaft<br />
behindert. Hinzu kamen planerische<br />
Unwägbarkeiten. Die Situation in der<br />
Suez-Passage betrifft vielmehr die<br />
Lieferwege, welche jedoch substituierbar sind.<br />
Das macht diese Situation übersichtlicher.<br />
Denkbar sind zwei Szenarien: Etwa, dass sich<br />
die kritische Lage sukzessive beruhigt. Dies<br />
könnte durch die intensivierten Bestrebungen<br />
und militärischen Interventionen der USA, des<br />
UK und Europas erreicht werden. Sollte dies<br />
nicht der Fall sein, ist es grundsätzlich möglich,<br />
dass die Lieferrouten langfristig angepasst<br />
werden.<br />
Dies zieht unter Umständen erhöhte Lagerbestände<br />
und Kapitalkosten für Unternehmen<br />
mit sich, bleibt aber dennoch eine Option. Dies<br />
unterscheidet diese Lage von den coronabedingten<br />
Einschränkungen.<br />
Wie schlägt sich diese Situation auf die Preisentwicklung<br />
importierter Güter nieder?<br />
Ich denke, dass wir uns kurzfristig auf die<br />
Erhöhung von Preisen für gewisse Güter einstellen<br />
müssen. Kapazitäten werden knapp, was<br />
die Kosten erhöht, auch Versicherungen steigen<br />
und auch die Transportkosten selbst sind nicht<br />
unerheblich. Es gibt eine Reihe von Kostenfaktoren,<br />
die steigen dürften, selbst wenn die<br />
Situation nun zeitnah befriedet wird. Von einer<br />
langfristigen Entwicklung wie zu Corona-Zeiten<br />
gehe ich allerdings nicht aus.<br />
(RED)