LE-1-2024 POLITIK & WIRTSCHAFT
LOGISTIK express Journal 1/2014 Politik & Wirtschaft - Gemeinsames Nein zum EU-Mercosur-Abkommen // Man kommt aus dem Staunen nicht heraus // 2024 – mehr Höhen oder mehr Tiefen? // Krise rotes Meer // Unternehmen priorisieren inmitten geopolitischer Unsicherheit, Innovation und Resilienz // Kein Ende des Ukraine-Kriegs in Aussicht. CEE-Länder erwarten andauernden Krieg, Österreich ist besonders pessimistisch // Euro, digitaler Euro, Bitcoin // Vom Arbeitgebermarkt zum Arbeitnehmermarkt // Deutschland hat es verpennt // Deutschland – der kranke Mann Europas
LOGISTIK express Journal 1/2014 Politik & Wirtschaft - Gemeinsames Nein zum EU-Mercosur-Abkommen // Man kommt aus dem Staunen nicht heraus // 2024 – mehr Höhen oder mehr Tiefen? // Krise rotes Meer // Unternehmen priorisieren inmitten geopolitischer Unsicherheit, Innovation und Resilienz // Kein Ende des Ukraine-Kriegs in Aussicht. CEE-Länder erwarten andauernden Krieg, Österreich ist besonders pessimistisch // Euro, digitaler Euro, Bitcoin // Vom Arbeitgebermarkt zum Arbeitnehmermarkt // Deutschland hat es verpennt // Deutschland – der kranke Mann Europas
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LOGISTIK-EXPRESS.COM <strong>LE</strong> 1/<strong>2024</strong> | S8<br />
Politik & Wirtschaft<br />
<strong>2024</strong> – mehr Höhen<br />
oder mehr Tiefen?<br />
Der Jahresanfang ist immer der ideale Zeitpunkt,<br />
sich über Erwartungen Gedanken zu<br />
machen. Forschungsinstitute geben alle ihre<br />
Prognosen ab, und der Logistik express hat<br />
sich umgehört, was wohl in diesem Jahr auf<br />
uns zukommen wird. Unsere Gesprächspartner<br />
(in alphabetischer Reihenfolge):<br />
Dkfm. Heinz Pechek, Geschäftsführender<br />
Vorstand, BMÖ – Bundesverband Materialwirtschaft,<br />
Einkauf und Logistik, FH-Prof. DI<br />
Franz Staberhofer, Obmann Verein Netzwerk<br />
Logistik, Dipl.-Ing. Dr. Roman Stiftner, CSE<br />
Präsident, Bundesvereinigung Logistik Österreich<br />
(BVL) und Rainer Will, Geschäftsführer<br />
des Österreichischen Handelsverbandes.<br />
ANGELIKA GABOR<br />
Ausgehend von der Situation (Inflation,<br />
erwartetes BIP +0,9 %, schwächelnde<br />
Bauwirtschaft, ...) was ist zu erwarten?<br />
Heinz Pechek: Die Versorgungsunsicherheit<br />
und die Lieferengpässe sind aus meiner Sicht<br />
vorüber, und ich sehe auch keine weitere<br />
Materialknappheit auf uns zukommen. Für <strong>2024</strong><br />
rechne ich mit einer normalen Konjunkturentwicklung,<br />
außer in manchen Branchen wird<br />
eine Rückkehr zum gewohnten Leben für den<br />
Einkauf stattfinden. Nach wie vor muss man<br />
seine Lieferanten pflegen.<br />
Franz Staberhofer: Die Wirtschaft wird sich<br />
nach der Überhitzung wieder normalisieren. Sozusagen<br />
ein Bullwhip-Effekt in der Wirtschaft.<br />
Die Auswirkungen werden natürlich sektorspezifisch<br />
sein - von positiven Entwicklungen mit<br />
Veränderungen im Sortiment im Handel bis zu<br />
weniger Umsatz im Bereich Bau.<br />
Die Disziplin Logistik mit Beschaffung, Planung,<br />
Distribution, Logistik, SCM wird davon<br />
profitieren, weil diese Veränderungen gestaltet<br />
werden müssen - vor allem durch die Disziplin<br />
Logistik. Die Logistikbranche mit den verschiedenen<br />
Anbietern Transporteure, Spediteure und<br />
Logistik-Dienstleister kann sich endlich vom<br />
Personalmangel erholen und den Fokus auf<br />
Qualität sowie Kooperation legen – und darauf,<br />
Menschen zu finden und weiterzubilden.