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Die Schönsten Radwege 2024

Special 2024 zu WanderMagazin 222: Tourenkarten, Höhenprofile, Reisetipps. 60 Radtouren mit Karten und Übersichtskarten

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Leuchtende Frühlingsfarben und ein Fachwerkhaus in einem Tal bei Arzbach<br />

Wiesen sind Ende April über und über<br />

bedeckt mit gelbem Löwenzahn, auf den<br />

Feldern leuchtet der Raps. Nur wenige<br />

Kilometer entfernt begrenzt der nächste<br />

Höhenzug den Blick. Schnell zeigt sich:<br />

Wer im Westerwald Rad fahren möchte,<br />

der sollte gut in Form sein. Auf Strecken von<br />

50 Kilometern sind in der Mittelgebirgs-Landschaft<br />

schon einmal 800, sogar auch 1.000 Höhenmeter<br />

zu überwinden. Und wer ein E-Bike hat,<br />

der sollte es sicher beherrschen. Denn gleich nach<br />

dem ersten Höhenzug geht es wieder steil abwärts.<br />

BASALT AUF SCHRITT UND TRITT<br />

Und immer wieder knirscht und rumpelt es unter dem Reifen,<br />

wenn der asphaltierte Weg endet. Häufig sind die Wege mit<br />

Bruchstücken aus Basalt geschottert. Das vulkanische Gestein,<br />

25 Millionen Jahre alt, stammt sozusagen direkt aus der Nachbarschaft.<br />

Über viele Jahrzehnte, etwa seit dem Beginn des<br />

Eisenbahnzeitalters, wurden die schwarz-grauen Quader im<br />

Westerwald abgebaut und verarbeitet. Radelnde begegnen dem<br />

Basalt auf Schritt und Tritt. Er verbirgt sich unter dem Bewuchs<br />

der Höhenrücken und zeigt sich an Hängen der früheren Abbaugebiete.<br />

Unbehauene Quader zieren Vorgärten und Terrassen<br />

der Häuser. Sein Abbau und die Verwendung als Schotter zwischen<br />

Eisenbahnschienen und zur Befestigung von Deichen bot<br />

über Jahrzehnte vielen Menschen ein Auskommen.<br />

Vorerst bestimmt ein Bach den weiteren<br />

Verlauf der Radtour. Es ist der Wirscheider<br />

Floß, der kurz darauf in den Saynbach<br />

mündet. Wir rollen dahin. Später, als<br />

wir wieder an einem der Anstiege außer<br />

Atem geraten, sehnen wir uns danach,<br />

ein Stück entlang eines Baches fahren zu<br />

dürfen. Gelegenheit haben wir mehrfach,<br />

denn der Westerwald ist wasserreich.<br />

Mehrfach kreuzen wir das Tal der Nister<br />

mit ihren Zuflüssen Kleine Nister und<br />

Schwarze Nister.<br />

von oben<br />

nach unten:<br />

Auf dieser engen<br />

Holzbrücke über<br />

den Gelbach hilft<br />

nur Schieben<br />

Fachwerkhaus in<br />

Hachenburg<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

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