Fjord & Schlei maritim 01/24

Segeln in Sonderburg –
ein Paradies für Wassersportler
Der Yachthafen Sonderburg erfreut sich großer
Beliebtheit bei Seglern aus Deutschland und
Skandinavien. Mit seiner idyllischen Lage und seinem
breiten Angebot ist er der perfekte Ausgangspunkt,
um die Umgebung zu erkunden.
Sonderburg. Jährlich begrüßt der Hafen über 6000
Hafen- und 8000 Tagesgäste. Sie schätzen nicht nur
die malerische Lage als Start- und Zielpunkt ihrer
Törns, sondern auch die Vielfalt an Geschäften, gemütlichen
Cafés und erstklassigen Versorgungsmöglichkeiten
entlang der Uferpromenade.
Sowohl der Süd- als auch der Nordhafen bieten
Platz für Boote jeder Größe. Der Südhafen erstreckt
sich entlang der Brücke von König Christian X. bis
zum Sonderburger Schloss, während der Alsik-Kai
nördlich der Brücke Gastyachten weitere Liegeplätze
bietet. Die neuen Uferpromenaden laden zum Verweilen
ein und bieten einen herrlichen Blick auf die
Umgebung.
Der Stadthafen Sonderburg liegt direkt an der König Christian
X. Brücke. Foto: Thomas Raake
Kulinarisch hat die Uferpromenade einiges zu bieten.
Zahlreiche Cafés und Restaurants laden zum
Verweilen und Genießen ein. Fußgängerzone und
Hafenpromenade sind nur wenige Minuten voneinander
entfernt und bequem zu Fuß erreichbar.
Top-Sehenswürdigkeit: das Schloss Sonderburg.
Errichtet im Jahr 1200, diente es einst als königliche
Residenz und Sitz der Fürsten. Heute präsentiert es
die Geschichte von Sønderjylland/Schleswig vom
Mittelalter bis zur Gegenwart, wobei der Schwerpunkt
auf Sprache, Kultur und nationaler Zugehörigkeit
im deutsch-dänischen Grenzland liegt.
Der Stadthafen Sonderborg verfügt über mehr als
200 Liegeplätze sowie etwa 110 Gästeplätze und
zählt zu den meistbesuchten Häfen Dänemarks.
Seine günstige Lage für Törns durch den Alssund oder
in die dänische Südsee macht ihn besonders attraktiv.
Auch die Nachbarhäfen Augustenborg und Gråsten
Havn bieten malerische Natur und historische
Sehenswürdigkeiten. Ein Highlight ist der Yachthafen
Augustenborg, der durch seine idyllische Lage
und die Nähe zum Schloss Augustenborg besticht.
Auch der kleine Hafen von Gravenstein (Gråsten)
hat seinen Reiz. Die Zufahrt durch die Klappbrücke
Egernsund führt zu einem gemütlichen Hafen mit
Anlegemöglichkeiten für Langschiffe. Die Nähe zum
Schloss Gravenstein, der Sommerresidenz der dänischen
Königsfamilie, macht diesen Ort besonders
beliebt.
Hoher Besuch im Sonderburger Hafen: die dänische
Königliche Yacht »Dannebrog«. Foto: Sønderborg Kommune
Zusätzlich zu den bestehenden Fährverbindungen
wird ab dem 18. März 2024 die neue Katamaranfähre
»Liinsand« als »Förde-Express« zwischen
Sonderborg und Flensburg pendeln. Auch die
»Feodora II« bietet ab dem 2. Mai 2024 Fahrten nach
Sonderborg an. Die Fahrradfähre Rødsand ermöglicht
Ausflüge zwischen Langballigau, Brunsnæs und
Egernsund.
Ein besonderes Ereignis ist das jährliche Apfelfest
in Gravenstein/Gråsten. Traditionsschiffe fahren am
Sonnabend, 28. September 2024, von Gravenstein
nach Glücksburg und Kollund, beladen mit einer Tonne
Äpfel. Das Fest feiert den »Gravensteiner«-Apfel,
der seit 1669 in Norddeutschland und Dänemark
bekannt ist und als Liebhabersorte geschätzt wird.
Die Region um Sønderborg bietet eine reiche Vielfalt
an landschaftlicher Schönheit und Möglichkeiten für
maritime Abenteuer, die es zu entdecken gilt.
www.sonderborgkommune.dk
Text: FSm
Fjord & Schlei maritim 01/24 - Seite 23