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„Ägypten-Deal“ und Waffenverbot als Kapitulation vor der Masseneinwanderung

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Nr. 12 Donnerstag, 21. März 2024<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

Versuchte Skandaliserung<br />

<strong>der</strong> FPÖ-Kundgebung<br />

Kameramann provozierte „Skandal“ auf Fa<strong>vor</strong>itener Bürgerprotestdemo<br />

Die Protestveranstaltung <strong>der</strong><br />

Fa<strong>vor</strong>itener Freiheitlichen<br />

war gegen die zunehmende Kriminalität<br />

in ihrem Bezirk und die<br />

Untätigkeit <strong>der</strong> roten Stadtregierung<br />

gerichtet. Medial hochstilisiert<br />

wurde ein provozierter<br />

Skandal eines Kameramanns.<br />

Kaum ein Tag vergeht, an dem<br />

nicht über Gewalttaten im 10. Bezirk<br />

berichtet wird. Schlägereien,<br />

Vergewaltigungen, Überfälle, Drogenhandel<br />

und sogar Schießereien.<br />

Der Kriminalitätsbrennpunkt<br />

kommt nicht zur Ruhe. Daher veranstaltete<br />

die FPÖ eine Protestveranstaltung,<br />

zu <strong>der</strong> sich 300 Sympathisanten<br />

und ein paar Dutzend<br />

Gegendemonstranten <strong>der</strong> rot-grün<br />

gehätschelten „Antifa“ einfanden.<br />

Linke Täter-Opfer-Umkehr<br />

„Uns reichts, wir haben genug.<br />

Wir sind eine gewaltige Kraft, die<br />

die Verfehlungen <strong>der</strong> roten Politik<br />

FPÖ for<strong>der</strong>t eine „SOKO Fa<strong>vor</strong>iten“<br />

Obwohl Fa<strong>vor</strong>iten <strong>der</strong> Brennpunktbezirk<br />

Wiens schlechthin ist,<br />

verfügt dieser nur über etwa 300<br />

Polizisten. In Linz, wo etwa gleich<br />

viele Einwohner leben, sind im<br />

Vergleich dazu mehr als 600 Polizisten<br />

im Einsatz. „Allein dieser<br />

Vergleich zeigt, wie fahrlässig<br />

<strong>der</strong> SPÖ-Bürgermeister Michael<br />

Ludwig, aber auch <strong>ÖVP</strong>-Innenminister<br />

Gerhard Karner mit Fa<strong>vor</strong>iten<br />

umgehen“, kritisierte FPÖ-<br />

Bezirkschef Stefan Berger.<br />

SPÖ wie auch <strong>ÖVP</strong> lassen die<br />

Fa<strong>vor</strong>itner im Stich. Seit Jahren<br />

gebe es, so Berger, nur „Blabla<br />

über Wertekurse und Integrationsmaßnahmen“.<br />

Nichts davon habe<br />

gewirkt: „Auch die Fa<strong>vor</strong>itner ha-<br />

Der Beweis: „Puls24“-Kameramann bedrängt einen Demonstranten.<br />

nicht mehr hinnimmt“, sprach <strong>der</strong><br />

freiheitliche Landesparteiobmann<br />

Dominik Nepp den Fa<strong>vor</strong>itenern<br />

aus <strong>der</strong> Seele.<br />

Von den Medien hochgespielt<br />

wurde indes ein Zwischenfall zwischen<br />

einem Demonstrationsteilnehmer<br />

und einem Kameramann<br />

des Sen<strong>der</strong>s „Puls24“. In einer<br />

klassischen Täter-Opfer-Umkehr<br />

wurde <strong>der</strong> Kameramann zum „Opfer<br />

rechter Gewalt“ hochstilisiert.<br />

ben das Recht, in einem sicheren<br />

Umfeld zu leben!“<br />

Es brauche daher neben massenhaften<br />

Abschiebungen eine eigene<br />

polizeiliche Einsatztruppe für<br />

Fa<strong>vor</strong>iten, die zusätzliche 500 Polizisten<br />

für den Bezirk bereitstellt,<br />

erläuterte Wiens Landesparteiobmann<br />

Dominik die freiheitliche<br />

For<strong>der</strong>ung: „Frauen und Kin<strong>der</strong>,<br />

aber natürlich auch Männer müssen<br />

<strong>vor</strong> allem nachts um ihre körperliche<br />

Unversehrtheit fürchten,<br />

wenn sie in Fa<strong>vor</strong>iten unterwegs<br />

sind. Diese Truppe soll so lange<br />

im Einsatz bleiben, bis so viele<br />

Straftäter dingfest gemacht und<br />

abgeschoben werden konnten, dass<br />

Fa<strong>vor</strong>iten wie<strong>der</strong> sicher ist.“<br />

„Wir haben ein Video und Aussagen<br />

von anwesenden Mitarbeitern<br />

und Funktionären, die sich<br />

über die Arbeitsweise des Kameramanns<br />

irritiert zeigten, als dieser<br />

ohne Vorwarnung auf mehrere anwesende<br />

Kundgebungsteilnehmer<br />

zustürmte. Eigentlich sollte sich<br />

,Puls24‘ für diese Arbeitsweise entschuldigen“,<br />

stellte FPÖ-Mediensprecher<br />

Christian Hafenecker den<br />

„Skandal“ klar.<br />

Berger: Die Fa<strong>vor</strong>itner haben ein<br />

Recht auf Sicherheit!<br />

Foto: Screenshot FPÖ-TV<br />

Foto: FPÖ Wien<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Volksgarten, Rathauspark, das<br />

waren meine ersten Frühlingsziele.<br />

Dann ein Abstecher zur Kultur.<br />

Burgtheater. Hat immer noch<br />

ein gewisses Flair. Es war schon<br />

offen, also hinein ins Foyer. Da<br />

lagen einige Schriften. Neugierig<br />

fing ich sie zu lesen an.<br />

Texte<br />

Und was stand da, schwarz<br />

auf weiß? „In Österreich wird<br />

vom Volkskanzler schwadroniert,<br />

Rechtsradikale träumen von <strong>der</strong><br />

Deportation von Millionen von<br />

Menschen, die Mehrheit steht gegen<br />

die Bedrohung <strong>der</strong> Demokratie<br />

auf.“<br />

In <strong>der</strong> Tonart ging’s weiter:<br />

„Antisemitismus, Fremdenhass<br />

und Ausgrenzung.“ Ich war also<br />

im Burgtheater zu Wien im Jahre<br />

2024. Und ich las weiter, dass<br />

„die letzte Generation gewaltfreie,<br />

friedliche Proteste organisiert.“<br />

Nun steht als nächstes Goethes<br />

„Iphigenie auf Tauris“ auf dem<br />

Burgtheater-Programm. Dass da<br />

vom Herrn Geheimrat nicht viel<br />

übrigbleiben wird, kann man<br />

bei den jetzigen Regisseuren mit<br />

Recht annehmen.<br />

Es geht in dem Drama um einen<br />

schaurigen Brauch. Je<strong>der</strong> Fremde,<br />

<strong>der</strong> auf die Insel kommt, wird getötet.<br />

Die gute Iphigenie will dies<br />

verhin<strong>der</strong>n.<br />

Und die antike Insel Tauris ist<br />

die Krim. Die aber gehört heute<br />

wem? Der Ukraine? Russland?<br />

Spannend, was das gute Burgtheater<br />

draus machen wird.

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