ÖVP-Alibiaktionen vor der Europawahl
„Ägypten-Deal“ und Waffenverbot als Kapitulation vor der Masseneinwanderung
„Ägypten-Deal“ und Waffenverbot als Kapitulation vor der Masseneinwanderung
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Entwicklung seit 1945, in Mi lionen<br />
0,3<br />
1945<br />
1,29<br />
1950<br />
* Höchststand<br />
1,50<br />
1960<br />
GPA-DJP<br />
290.667<br />
Privatangeste lte,<br />
Druck, Journalismus,<br />
Papier<br />
GPF<br />
40.317<br />
Post<br />
GBH<br />
114.786<br />
Bau, Holz<br />
1,52<br />
1970<br />
1,68*<br />
vida<br />
131.986<br />
Verkehr, Handel,<br />
Tourismus,<br />
Soziale Dienste<br />
1981<br />
1,64<br />
1990<br />
Gesamt<br />
1,212.990<br />
1,44<br />
2000<br />
1,21<br />
2010<br />
Mitglie<strong>der</strong> nach Teilgewerkschaften Ende 2023<br />
Wien – Der Zulauf zur Gewerkschaft<br />
ist ungebrochen:<br />
Der Öste reichische Gewerkschaftsbund<br />
(ÖGB) konnte<br />
seine Mitglie<strong>der</strong>zahl das dri te<br />
Jahr in Folge steigern. Mit Ende<br />
2023 haben sich 1,212.990<br />
Personen im Gewerkschaftsbund<br />
organisiert. Das ist ein<br />
Plus von 1,1 Prozent gegenüber<br />
2022 und <strong>der</strong> höchste<br />
Wert seit 2019.<br />
A le Teilorganisationen bis<br />
auf die Postgewerkschaft verzeichneten<br />
einen Zuwachs.<br />
Beson<strong>der</strong>s stark fiel dieser bei<br />
<strong>der</strong> größten Einzelgewerkschaft,<br />
jener <strong>der</strong> Privatangeste<br />
lten aus.<br />
Neu hinzugewonnen werden<br />
konnten gut 98.000 Personen.<br />
Das ist das größte Plus<br />
seit über 40 Jahren, freute<br />
sich Präsident Wolfgang Kat<br />
Wien – Der Seniorenrat sieht<br />
seine Altersgenossen durch<br />
die Digitalisierung diskriminiert.<br />
Die Seniorenratspräsidenten<br />
Peter Kostelka (SPÖnaher<br />
Pensionistenverband)<br />
und Ingrid Korosec (<strong>ÖVP</strong>Seniorenbund)<br />
nannten gestern<br />
als Beispiel den Reparaturbonus,<br />
den man nur digital beantragen<br />
könne.<br />
Jene, die keinen Zugang<br />
zum Internet haben, dürften<br />
keine Bürger zweiter Klasse<br />
sein, moniert Kostelka. Kritisiert<br />
wurde konkret Umweltministerin<br />
Leonore Gewessler<br />
(Grüne), die ein Ansuchen,<br />
dass <strong>der</strong>artige Boni auch analog<br />
beantragbar sein so len,<br />
in einem Schreiben an den<br />
GÖD<br />
261.250<br />
Ö fentlicher<br />
Dienst<br />
1,20<br />
2022<br />
PRO-GE<br />
230.039<br />
Meta l, Textil,<br />
Nahrung,<br />
Chemie<br />
younion<br />
143.945<br />
Gemeindebedienstete,<br />
Kunst, Medien,<br />
Sport, freie Berufe<br />
1,21<br />
2023<br />
Que le: ÖGB; Grafik: Austria Pre se Agentur<br />
zian. Der Anstieg sei ein gutes<br />
und wichtiges Zeichen, befand<br />
er. Gerade in Zeiten <strong>der</strong><br />
Teuerung habe man bei den<br />
KVVerhandlungen bewiesen,<br />
dass es nur mit kämpferischen<br />
Gewerkschaften faire Arbeitsbedingungen<br />
und gute Einkommen<br />
gebe.<br />
Wie schon im Vorjahr gab es<br />
einen neuen Rekord beim Anteil<br />
<strong>der</strong> weiblichen Mitglie<strong>der</strong>.<br />
Dieser liegt nun bei 37,5 Prozent<br />
nach 37,1 Prozent 2022.<br />
Katzian hob auch das Interesse<br />
<strong>der</strong> Jugend her<strong>vor</strong>. Im<br />
vergangenen Jahr haben sich<br />
mehr als 9000 Menschen unter<br />
19 Jahren dem ÖGB angeschlossen.<br />
Den Höchststand ha te <strong>der</strong><br />
ÖGB im Jahr 1981 – da ha te<br />
die Gewerkschaft 1,68 Mi lionen<br />
Mitglie<strong>der</strong>. (TT, APA)<br />
Seniorenrat abgelehnt habe.<br />
Dieser plant nun einen runden<br />
Tisch mit Expertinnen<br />
und Experten, <strong>der</strong> sich mit Altersdiskriminierung<br />
beschäftigen<br />
so l.<br />
Der Seniorenrat wi l sich<br />
zudem schon jetzt um die<br />
Anpassung <strong>der</strong> Pensionen für<br />
2025 bemühen. Heuer sind<br />
die Pensionen aufgrun <strong>der</strong><br />
hohen Inflation um 9,7 Prozent<br />
gestiegen. Die anstehende<br />
Nationalratswahl im<br />
Herbst und <strong>der</strong> Wahlkampf<br />
würden Gespräche über die<br />
nächste Pensionsanpassung<br />
bereits jetzt notwendig machen,<br />
sagten Korosec und<br />
Kostelka.<br />
Schließlich würde es meist<br />
Monate dauern, bi sich eine<br />
neue Regierung bilde. Beim<br />
wahrscheinlichen Wahltermin<br />
Ende September würden<br />
die Inflationswerte für die<br />
Berechnung <strong>der</strong> Pensionsanpassung<br />
bereit seit fast zwei<br />
Monaten <strong>vor</strong>liegen. (TT, APA)<br />
Wien – FPÖChef Herbert<br />
Kickl ist <strong>vor</strong> <strong>der</strong> EUWahl am<br />
9. Juni ganz auf Kritik an <strong>der</strong><br />
Union gepolt. „Wir lassen uns<br />
das nicht mehr gefa len. Wir<br />
lassen diesen ganzen Wahnsinn<br />
nicht mehr über uns ergehen“,<br />
sagt er gestern bei<br />
<strong>der</strong> Präsentation <strong>der</strong> freiheitlichen<br />
Liste für die EUWahl<br />
am 9. Juni. Als Spitzenkandidat<br />
steht schon länger Harald<br />
Vilimsky (57) fest. Auf Platz<br />
fünf und damit aktue len<br />
Umfragen folgend an wählbarer<br />
Ste le kandidiert <strong>der</strong><br />
Os tiroler Gerald Hauser (62).<br />
Hauser war in den vergangenen<br />
Jahren <strong>vor</strong> a lem<br />
als Kritiker <strong>der</strong> Maßnahmen<br />
während <strong>der</strong> CoronaPandemie<br />
aufgetreten. Auf dieses<br />
Thema wi l er auch im Wahlkampf<br />
setzen: „Ich bin ein<br />
interessantes Angebot für alle<br />
Personen, die mit <strong>der</strong> vo l<br />
kommen faktenwidrigen CoronaPolitik<br />
nicht zufrieden<br />
sind. Wer mich kennt, weiß,<br />
dass ich mich im Interesse<br />
<strong>der</strong> leidgeprüften öste reichischen<br />
Bevölkerung einbringen<br />
werde.“<br />
Der Os tiroler ha te schon<br />
viele Funktionen inne. Er war<br />
Bürgermeister von St. Jakob<br />
in Defereggen, er war Landesobmann<br />
und Klubchef<br />
<strong>der</strong> Tiroler FPÖ. 2006 bis 2008<br />
und wie<strong>der</strong> seit 2013 sitzt er<br />
im Nationalrat. So lt es mit<br />
dem Wechsel in das EUParlament<br />
nicht klappen, ist er<br />
auf <strong>der</strong> Tiroler Landesliste für<br />
die Nationalratswahl im September<br />
abgesichert.<br />
Wien – Das kostenlose LernhilfeAngebot<br />
weiterlernen.<br />
at wird bis Ende 2026 verlängert.<br />
Die Initiative wurde im<br />
Dezember 2020 gestartet, um<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendliche bei<br />
Lernrückständen infolge des<br />
Coronabedingten Fern und<br />
Schichtunte richts z unterstützen.<br />
Über die Pla tform,<br />
die von Hilfsorganisationen<br />
wie <strong>der</strong> Caritas, <strong>der</strong> Diakonie<br />
o<strong>der</strong> dem Jugendrotkreuz getragen<br />
wird, werden Lernbuddys<br />
vermi telt. Dies können<br />
Lehramtsstudierende, pensionierte<br />
Pädagoginnen und<br />
Pädagogen o<strong>der</strong> auch an<strong>der</strong>e<br />
Schüler sein.<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendliche in<br />
Tirol, die Hilfe beim Lernen<br />
brauchen, können sich wie<br />
bisher auf <strong>der</strong> Webseite weiterlernen.at<br />
für einen Lernbuddy<br />
anmelden. Voraussetzungen<br />
geb es keine, heißt<br />
es aus dem Bildungsministerium.<br />
Gesteuert werde die<br />
Vermi tlung über die Trägerorganisationen.<br />
„Diese kennen<br />
den Bedarf.“<br />
Für das Angebot werden 14<br />
Mi lionen Euro bereitgeste lt –<br />
5,5 Mi lionen davon stammen<br />
aus dem europäischen Sozialfonds,<br />
<strong>der</strong> Rest aus dem Bildungsministerium.<br />
Mit dem<br />
Spitzenkandidat Vilimsky<br />
zog <strong>vor</strong> zehn Jahren ins EU<br />
Parlament ein. Bei den Wahlen<br />
2014 und 2019 haben die<br />
Blauen jeweils drei Mandate<br />
e reicht. Zuletzt 2019 lag<br />
Geld so len für weitere drei<br />
Jahre 200.000 Lernstunden ermöglicht<br />
werden, sagte Minister<br />
Martin Polaschek (<strong>ÖVP</strong>).<br />
Der Bedarf an kostenloser<br />
Nachhilfe ist in den vergangenen<br />
Jahren auch wegen <strong>der</strong><br />
Teuerung weiter gestiegen.<br />
Daher wurde im Bildungsministerium<br />
nun ein Konzept<br />
die FPÖ mit 17,2 Prozent <strong>der</strong><br />
Stimmen auf Platz drei.<br />
Heuer so lte es besser werden,<br />
ho ft die Partei. In den<br />
ausgearbeitet, um das För<strong>der</strong>programm<br />
dauerhaft zu etablieren.<br />
Auch nach 2026 so l<br />
das Programm „auf jeden Fa l<br />
verlängert“ werden, sicherte<br />
Polaschek zu. Derzeit arbeite<br />
das Ministerium daran, wie<strong>der</strong><br />
eine Kofinanzierung aus<br />
EUMi teln sicherzuste len.<br />
(sas, APA)<br />
Foto: APA/Manhart<br />
bin ein interessantes<br />
Angebot für<br />
a le, die mit <strong>der</strong> faktenwidrigen<br />
Corona-Politik<br />
nicht zufrieden sind.“<br />
Gerald Hauser<br />
(FPÖ-EU-Kandidat)<br />
aktue len Umfragen zur<br />
EUWahl liegen die Blauen<br />
deutlich auf Platz eins,<br />
<strong>vor</strong> SPÖ und <strong>ÖVP</strong>. Vilimsky<br />
spricht von sechs bi sieben<br />
Sitzen im EUParlament als<br />
Ziel. Hauser schließt sich an:<br />
„Sechs halte ich für möglich.<br />
Die Menschen sind angefressen<br />
auf die mehr als abgehobene<br />
Politik von (Kommissionspräsidentin<br />
Ursula) von<br />
<strong>der</strong> Leyen und Co.“<br />
Vilimsky als Spitzenkandidat<br />
wi l die EUInstitutionen<br />
„abspecken“ und die „Festung<br />
Öste reich“ auf die „Festung<br />
Europa“ ausweiten.<br />
Auf <strong>der</strong> EUListe auf Platz<br />
zwei kandidiert hinter Vilimsky<br />
die Nationalratsabgeordnete<br />
Petra Steger. Platz drei<br />
und vier haben <strong>der</strong> steirische<br />
Jurist Georg Mayer und <strong>der</strong><br />
Unternehmensberater Roman<br />
Hai<strong>der</strong> aus Oberösterreich.<br />
Beide sitzen schon bisher<br />
im EUParlament. (sabl)<br />
Wien – Verfassungsministerin<br />
Karoline Edtstadler (<strong>ÖVP</strong>)<br />
hat mit dem Präsidenten <strong>der</strong><br />
Israelitischen Religionsgese<br />
lschaft Österreich (IRG)<br />
Oskar Deutsch ein Maßnahmenpaket<br />
gegen Antisemitismus<br />
im Internet <strong>vor</strong>geste<br />
lt. Deutsch betonte, die<br />
„Hassorgie“ müsse gestoppt<br />
werden. Das Maßnahmenpaket<br />
umfasst 15 Punkte – <strong>vor</strong>gesehen<br />
ist etwa die Intensivierung<br />
<strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />
mit OnlinePla tformen und<br />
Suchmaschinen. (APA)<br />
Wien – Nur vier <strong>der</strong> 14 Montagabend<br />
zu Ende gegangenen<br />
Volksbegehren haben die<br />
für eine Behandlung im Nationalrat<br />
erfor<strong>der</strong>liche Hürde<br />
von 100.000 Unterschriften<br />
erreicht. Nach <strong>vor</strong>läufigen<br />
Zahlen des Innenministeriums<br />
sind dies „Essen nicht<br />
wegwerfen!“ (126.767 Unterschriften),<br />
„Glyphosat verbieten“<br />
(121.734), „Kein NATO<br />
Beitri t“ (109.089) und „Nein<br />
zu AtomkraftGreenwashing“<br />
(105.955 Unterschriften). (TT)<br />
Begrün<strong>der</strong> des Guides ist Wolfgang Rosam.<br />
Mehr als 2000 Lokale wurden für den neuen Restaurantführer<br />
österreichweit bewertet, 155 in Kärnten.<br />
Team hat Großartiges geleistet.“<br />
Mindestens die Hälfte des Erfolgs<br />
entfa le laut Lastin auf die<br />
Produzenten, sie seien <strong>der</strong> Garant<br />
für die hohe Qualität. In <strong>der</strong><br />
Kategorie „Ambiente“ konnte<br />
das Lokal des Dreihaubenkochs<br />
sogar 10 von 10 Punkten erreichen.<br />
HELGE BAUER<br />
(SPÖ) KLZ/TRAU SNIG<br />
14 Medien<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEZWITSCHER<br />
Heimo Lepuschitz<br />
@heimolepuschitz<br />
Was Trump gesagt hat, was<br />
<strong>der</strong> ORF daraus „gemacht“ hat.<br />
Wer soll diesem „Journalismus“<br />
noch vertrauen? Weg mit <strong>der</strong><br />
Zwangsgebühr.<br />
Thomas Mayer<br />
@TomMayerEuropa<br />
Bemerkenswerte Studie <strong>der</strong> Uni<br />
Konstanz zu den Großdemos<br />
gegen AfD und extrem Rechte<br />
in Deutschland: 61 Prozent <strong>der</strong><br />
Teilnehmer sind Grünwähler, nur<br />
ein Viertel verortet sich politisch<br />
in <strong>der</strong> Mitte, die meisten links.<br />
GEFÄLLT MIR<br />
18. März 2024 13:25<br />
Trump prophezeite ein „Blutbad<br />
in <strong>der</strong> Wirtschaft“, <strong>der</strong> ORF machte<br />
daraus ein „Blutbad in <strong>der</strong> Gesellschaft“,<br />
sprich Bürgerkrieg.<br />
18. März 2024 13:26<br />
„Der Standard“ berichtete über<br />
die Demos stets ausführlich, aber<br />
dieses „Detail“ ist ihm entgangen?<br />
TELEGRAM<br />
Herbert Kickl<br />
19. März 2024<br />
Was sagt Ihr dazu? Der Bundespräsident<br />
soll im Hintergrund bereits<br />
fleißig an einer Koalition von<br />
<strong>ÖVP</strong> mit SPÖ ,,basteln“ - in vielen<br />
,,geheimen“ Gesprächen zwischen<br />
hochrangigen Schwarzen und Roten.<br />
Mediale Schmutzkübelkampagne<br />
gegen die Freiheitlichen<br />
„Der Standard“ propagiert „Fake News“ <strong>vor</strong> <strong>der</strong> Inland<strong>Europawahl</strong><br />
Aus einem Besuch unabhängiger<br />
Medien bei <strong>der</strong><br />
FPÖ-Fraktion im Europaparlament<br />
versucht die Zeitung, einen<br />
Skandal zu konstruieren.<br />
Einen neuen Standard in Sachen<br />
„Fake News“ setzte das gleichnamige<br />
rosa Blatt. Mit dem Bericht<br />
„FPÖ lud Identitäre und rechtsextreme<br />
Medien nach Straßburg<br />
ein“ versuchte er, die beiden FPÖ-<br />
Spitzenkandidaten Harald Vilimsky<br />
und Petra Steger in die rechte<br />
Schmuddelecke zu drängen.<br />
Datenschutz gilt nur für Linke<br />
So war – entgegen <strong>der</strong> „Standard“-Darstellung<br />
– Steger we<strong>der</strong><br />
Begleiterin <strong>der</strong> Gruppe, noch<br />
war sie überhaupt in Straßburg.<br />
Auch die angebliche Rangelei mit<br />
einem Grün-Mandatar entpuppte<br />
sich als eine Bemerkung Vilimskys<br />
FPÖ IN DEN MEDIEN<br />
Das von FPÖ-Spitzenkandidat<br />
Harald Vilimsky verordnete „Abspecken“<br />
<strong>der</strong> EU-Institutionen<br />
schaffte es auf die<br />
Schlagzeile <strong>der</strong><br />
„Tiroler Tageszeitung“.<br />
Angetan<br />
war das Blatt auch<br />
von <strong>der</strong> Nominierung<br />
des Osttirolers<br />
Gerald Hauser auf<br />
Dienstag, 19. März 2024 | Nummer 77 Nachrichten 13<br />
ÖGB-Mitglie<strong>der</strong><br />
Gewerkschaft<br />
legt bei den<br />
Mitglie<strong>der</strong>n zu<br />
Senioren sehen sich<br />
digital diskriminiert<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte <strong>vor</strong>behalten.<br />
„Abspecken“: FPÖ geht mit<br />
Angriff in die EU-Wahl<br />
Der Osttiroler Gerald Hauser kandidiert am 9. Juni auf einem wählbaren<br />
Platz und würde vom Nationalrat ins EU-Parlament wechseln.<br />
Blauer Gleichklan gegen „I rsinn in Brü sel“: Harald Vilimsky (l.), EU-<br />
Spitzenkandidat <strong>der</strong> FPÖ, und Parteichef Herbert Kickl. Foto: APA/Fohringer<br />
Kostenlose Lernhilfe<br />
wird verlängert<br />
Lernbuddys können Lehramt studierende, pensionierte Pädagoginnen<br />
und Pädagogen o<strong>der</strong> auch an<strong>der</strong>e Schüler sein. Foto: imago<br />
„ Ich<br />
Kampf im<br />
Netz gegen<br />
Judenhass<br />
Vier schaffen<br />
die Hürde<br />
DER ∂TANDARD FREITAG, 15. MÄRZ 2024 | 7<br />
Blaueladen Rechtsaußen-Medien nach Straßburg<br />
Harald Vilimsky und Petra Steger führten eine illustre rechte Gruppe durch das EU-Parlament.<br />
Teilnehmer <strong>der</strong> Reisegruppe sollen Korrespondenten bei <strong>der</strong> Arbeit gestört und online gegen Journalisten agitiert haben.<br />
Die FPÖ hat diese Woche das<br />
Who’s who <strong>der</strong> rechtsextremen,<br />
identitärenund Rechtsaußen-Medien<br />
Österreichs nach<br />
Straßburg gebracht. Auf einer Liste<br />
von Reiseteilnehmern, die dem<br />
STANDARD <strong>vor</strong>liegt, finden sich<br />
unter an<strong>der</strong>em Mitarbeiter von Report<br />
24, dem identitären Heimatkurier,Freilich<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> ebenfallsFPÖnahen<br />
Plattform Der Status.<br />
Sie alle begleiteten die Nationalratsabgeordneteund<br />
Europasprecherin<strong>der</strong><br />
FPÖ, PetraSteger, beieinem<br />
Besuch des EU-Parlaments. Offenbar<br />
nicht nur, um über die Aktivitäten<br />
<strong>der</strong> blauen EU-Abgeordneten<br />
wie Harald Vilimsky zuberichten,<br />
son<strong>der</strong>n auch,umStimmunggegen<br />
die Unterstützung <strong>der</strong> Ukraine zu<br />
erzeugen und umgegen Journalistinnen<br />
zu agitieren.<br />
„Geisteskranke Linke“<br />
So sollen Kamerateams öffentlich-rechtlicher<br />
dessen Medien bei ihrer überlange Nutzung<br />
über<br />
Arbeit gestört worden sein sowie<br />
Bildschirme von Arbeitsgeräten abgefilmt<br />
Presseraums, worden sein. In einer Live-<br />
wodurch <strong>der</strong><br />
des<br />
schaltung inORF 3ist beispielsweise<br />
zu beobachten,wie sich einer <strong>der</strong><br />
FPÖ-Delegation Reiseteilnehmer hinter dem ORF- Zeit zu dessen<br />
Korrespondenten aufbaut und ihn<br />
womöglich filmt o<strong>der</strong> fotografiert.<br />
Nutzung<br />
Außerdem beschimpfte<strong>der</strong><br />
gestohlen<br />
„Chefreporter“<br />
von Report 24 den Korre-<br />
worden sei.<br />
spondenten <strong>der</strong> KleinenZeitung auf<br />
Worum es wirklich ging, gab <strong>der</strong><br />
X (<strong>vor</strong>mals Twitter) als „Systempresse-Schreiberling“;<br />
einem ORF-<br />
„Standard“ Korrespondenten sagteer, selbst dass er in zu: Die Mainstream-Journalisten<br />
Im Info-Direkt-Interview mit Ha-<br />
seien „höchst<br />
<strong>der</strong> „Clownwelt <strong>der</strong> geisteskranken<br />
Linken“ zuleben.<br />
rald Vilimsky hieß es in einerFrage<br />
an denFPÖ-Politiker,etablierteMedien<br />
würdendarüber“ für Krieg in<strong>der</strong> gewesen, dass<br />
irritiert<br />
Ukraine eintreten, wären sinngemäß<br />
Kriegstreiber.<br />
„ihre EineDeutungshoheit“ FPÖ-Mitarbeiterin, die für durch die<br />
diePlattform DerStatus arbeitet und<br />
online ihre Pressezutrittskarte für<br />
Anwesenheit das EU-Parlament zeigte, schrieb an<strong>der</strong>er Journalisten<br />
auf Xwie<strong>der</strong>um von <strong>der</strong> „EU-kraine“.<br />
DieReisegruppe soll auch Abgeordnete<br />
<strong>der</strong> Grünen angepöbelt ha-<br />
in Gefahr geraten sei. Dabei geheben,<br />
die<strong>vor</strong> <strong>der</strong>FPÖ ihrPressebriefing<br />
die<br />
abgehalten<br />
<strong>vor</strong>geblichen<br />
hatten.<br />
„Demokratie-<br />
Identitären-Ka<strong>der</strong>dabei<br />
Die Auswahl ihrer Reisepartner<br />
zeigt, wie offen die FPÖ unter Herbert<br />
Kickl ihre Verbindungen nach<br />
rechts außen lebt. Sie hat sich ein<br />
Kleine Zeitung<br />
Dienstag, 19. März 2024 Kärnten | 15<br />
KERAKOLL<br />
rechtsextremes ÖkosystemanPlattformen<br />
aufgebaut, dieteils vonpar-<br />
KETTNAKER<br />
einem lamentarischen „sicheren“ Mitarbeitern betreut<br />
o<strong>der</strong> beliefert werden. Dazu ÜBER 40 INTERNATIONALE DESIGNHERSTELLER<br />
KRAMER UND KRAMER<br />
Listenplatz.<br />
Kärntner<br />
KFF Gemeindeaufsicht,<br />
berichtet<br />
kommteinegroßflächigeUnterstützung<br />
durchInserate. Mandate DieFPÖ erhält seien nach<br />
DREI EBENEN MIT4.000 M² AUSSTELLUNGSFLÄCHE<br />
LANDEGGER<br />
Sechs<br />
LIGNE ROSET<br />
die „Kleine<br />
im Gegenzug eine unkritische Hofberichterstattung,<br />
die sie in ihren<br />
DIE DESIGN-NEUHEITEN FÜR ZEITGEMÄSSESWOHNEN2024<br />
LIVING DIVANI<br />
den<br />
Social-Media-Kanälen<br />
aktuellen<br />
verbreitet.<br />
Umfragen in<br />
Zeitung“. Anlassfall<br />
MIROO<br />
waren<br />
die Vorfälle POETAUDIO in Wolfs-<br />
MÖBELWERK<br />
Für den Rechtsextremismusexperten<br />
Bernhard Weidinger vom<br />
IM SEMPERDEPOT<br />
PAOLA LENTI<br />
Reichweite und die FPÖ spreche<br />
den bildet die Reisegruppe Leuten, „das gesam-so KÜNSTE Hauser, WIEN,LEHÁRGASSE aus 8,TOR 2, A-1060 berg. WIEN So sei <strong>der</strong><br />
Dokumentationsarchiv des österreichischen<br />
Wi<strong>der</strong>standes (DÖW)<br />
SCHADEN<br />
DEM ATELIERHAUS DER AKADEMIE DER BILDENDEN<br />
FENSTERHANDWERK<br />
SCHRAMM BETTEN<br />
zuständige<br />
te Spektrum an sogenannten ‚Alternativmedien‘<br />
ab, die in den letzten<br />
15Jahren Seele: imVorfeld <strong>der</strong> „Die FPÖ 15. Menschen<br />
SPÖ-Landesrat<br />
STEININGER.DESIGNERS<br />
<strong>der</strong><br />
STUDIO DESSI<br />
bis 17.03.2024, 11–19Uhr<br />
in Wolfsberg<br />
ARCHITECTS auch TINTINDESIGN SPÖ-Bezirks-<br />
aufgebaut wurden, dazu <strong>der</strong> alteingesessene<br />
Eckart“. Einige dieser<br />
TALENTI<br />
SUNSQUARE<br />
sind Medien angefressen klassifiziert das DÖW als auf PRÄSENTATION: die mehr DAS H.O.M.E. HAUS 2024 VONJASPER<br />
rechtsextrem,„so etwa den Heimatkurier,<br />
<strong>der</strong> inStraßburg durch zwei<br />
WAGENSCHLAG GALERIE<br />
WIENLICHT<br />
als langjährige abgehobene Identitären-Ka<strong>der</strong> vertreten<br />
war“.<br />
Politik Registrierung fürkostenlosen von Eintritt erfor<strong>der</strong>lich! parteichef und <strong>der</strong> neue<br />
WILDES MOOS<br />
Anmeldungunter: home-mag.com/homedepot<br />
WITTMANN<br />
Aus <strong>der</strong> FPÖ heißt es, man wollte<br />
„Journalisten von Medien ohne<br />
MÖBELWERKSTÄTTEN<br />
(EU-Kommissionspräsidentin Leiter <strong>der</strong> Gemeindeabteilung war<br />
Finanzierungdurch staatliche Presseför<strong>der</strong>ung<br />
und Regierungsinsera-<br />
#homedepotvienna #homedesignmagazin #livingmo<strong>der</strong>nlife<br />
Ursula) von <strong>der</strong> Leyen und Co.“ zu<strong>vor</strong> Bürochef von SPÖ-Landeshauptmannvize<br />
Gaby Schaunig.<br />
te die Möglichkeit geben, sich ein<br />
Bild vomEU-Parlamentzumachen“.<br />
Eine Die beschriebenen „genehme Vorfälle sowie Selbstkontrollesichtlich,<br />
vermutet dass Journalisten „höchstdie FPÖ-Bundes-<br />
Theuermann for<strong>der</strong>t daher eine Ent-<br />
eine Beschwerde darüber seien<br />
nichtbekannt.Allerdingssei offen-<br />
ahead Mediaberatungs GmbH Engerthstraße 151 A-1020 Wien homedepot@aheadmedia.com www.home-mag.com<br />
rätin Isabella Theuermann in <strong>der</strong> politisierung dieses Kontrollamts.<br />
Falstaff Guide 2024<br />
Das Restaurant Ikarus von Executive-Chef Martin<br />
Klein im Hangar-7 in Salzburg hat mit dem Wiener<br />
Steirereck und dem Amador, ebenfa ls in Wien,<br />
aufgeschlossen und zählt nun zu den 100-Punkte-<br />
Restaurants.<br />
Stefan Lastin, Gamskogelhütte<br />
Fine Dining DIETER KULMER<br />
Dars-Geschäftsführer David Skornšek,<br />
Sloweniens Premier Robert Golob, Infrastrukturministerin<br />
Alenka Bratušek,<br />
LH Kaiser (von links) ASFINAG/BAUER<br />
In <strong>der</strong> Kategorie „schönste<br />
Gastgärten und Terrassen“ wurde<br />
La Terrasse im Schloss Seefels<br />
in Pörtschach auf Platz eins in<br />
Kärnten gewählt. Insgesamt<br />
schnitt das Lokal wie<strong>der</strong> ausgezeichnet<br />
ab, Platz vier im Ranking<br />
<strong>der</strong> Toprestaurants in<br />
Kärnten macht auch Resident-<br />
Manager Florian Scheichenbauer<br />
stolz: „Es freut uns, dass wir<br />
die 95 Punkte des Vorjahres wie<strong>der</strong><br />
erreichen konnten.“<br />
Im Schloss Seefels kann man<br />
sich doppelt freuen: Das zweite<br />
Lokal, das Porto Be lo, konnte<br />
im Vergleich zum Vorjahr um einen<br />
weiteren Punkt (91) zulegen.<br />
„Das zeigt die Beständigkeit<br />
unserer Küche. Ich bin stolz<br />
auf mein Team, das seit so vielen<br />
Jahren unermüdlich für die<br />
Gäste da ist“, so Scheichenbauer,<br />
<strong>der</strong> sich auf die Wie<strong>der</strong>eröffnung<br />
am Gründonnerstag freut.<br />
K<br />
ontro liert sich die SPÖ in<br />
<strong>der</strong> Gemeindeaufsicht des<br />
Landes selbst und wird die<br />
Gemeindeaufsicht damit zur<br />
Kontro linstanz ohne Wirkung?<br />
Diese schweren Vorwürfe<br />
kommen von Wolfsbergs<br />
FPÖ-Stadträtin Isabe la<br />
Theuermann, die auch Bundesrätin<br />
ist. Vorkommnisse im<br />
Stadt- wie Gemein<strong>der</strong>at von<br />
Wolfsberg mit SPÖ-<br />
Bürgermeister Hannes<br />
Primus an <strong>der</strong><br />
Spitze und eine von<br />
<strong>der</strong> Gemeindeaufsicht<br />
abgewiesene<br />
Beschwerde Theuermanns<br />
veranlassen<br />
die Politikerin jetzt,<br />
eine „Entpolitisierung<br />
<strong>der</strong> Gemeindeaufsicht“<br />
zu for<strong>der</strong>n<br />
und eine Debatte<br />
dazu anzustoßen.<br />
Unabhängig von<br />
Wolfsberg würden<br />
Beschwerden von<br />
Oppositionsparteien<br />
von <strong>der</strong> Gemeindeaufsicht<br />
abgewiesen,<br />
so Theuermann.<br />
Als Gemein<strong>der</strong>eferent<br />
sei Landesrat<br />
Daniel Fe lner, in<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte <strong>vor</strong>behalten.<br />
Fabian Schmid, Thomas Mayer<br />
EU-Delegationsleiter Harald Vilimsky (links) mit FPÖ-Chef Herbert Kickl.<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. Alle Rechte <strong>vor</strong>behalten.<br />
DIEMÖBELMESSE<br />
DEREXTRAKLASSE<br />
KÄRNTEN INTERN<br />
Ist Gemeindeaufsicht<br />
Kontrolle ohne Wirkung?<br />
Bundesrätin Theuermann (FPÖ) for<strong>der</strong>t nach Vorfällen<br />
in Wolfsberg „Entpolitisierung“ <strong>der</strong> Gemeindeaufsicht.<br />
Isabe la Theuermann<br />
(FPÖ)<br />
Landesrat<br />
Daniel Fe lner<br />
Wolfsberg auch SPÖ-<br />
Bezirksparteichef, für die<br />
Gemeindeaufsicht zuständig.<br />
Der neue Leiter <strong>der</strong> Gemeindeabteilung<br />
Stefan Primosch<br />
(seit Oktober 2023) war in <strong>der</strong><br />
Vergangenheit Bürochef von<br />
SPÖ-Landeshauptmannvize<br />
Gaby Schaunig. A le rot gefärbt<br />
also. Beide, Fe lner und Primosch,<br />
weisen die Kritik<br />
Theuermanns entschieden<br />
zurück. Fe lner versichert<br />
gegenüber <strong>der</strong> Kleinen Zeitung,<br />
dass er kein einziges<br />
Mal mit Aufsichtsbeschwerden<br />
konfrontiert worden sei<br />
o<strong>der</strong> sich je eingemischt habe.<br />
„Ich habe keine Ahnung, was<br />
bei einer Beschwerde abgeht.<br />
Es wird a les juristisch geprüft.“<br />
Auch Primosch versichert:<br />
Keine einzige Aufsichtsbeschwerde<br />
werde dem<br />
Landesrat <strong>vor</strong>gelegt und auch<br />
er selbst bearbeite keine Beschwerde<br />
selbst. „Das machen<br />
die Juristen de rechtlichen<br />
Gemeindeaufsicht mit Leiterin<br />
Doris Burgsta ler.“<br />
rimosch zum Vorwurf<br />
des politischen<br />
Agierens: „Wir<br />
werden immer häufiger<br />
mit Aufsichtsbeschwerden<br />
konfrontiert,<br />
wenn das<br />
Miteinan<strong>der</strong> von Bürgermeister<br />
und Opposition<br />
nicht klappt.<br />
Respektvo len Umgang<br />
zu verordnen ist<br />
aber nicht unsere<br />
Aufgabe. Wir können<br />
nu rechtliche Fragen<br />
beantworten, ob Entscheidungen<br />
entsprechend<br />
den formalen<br />
Voraussetzungen<br />
zustande gekommen<br />
sind.“ Wobei Primosch<br />
Kritik auch damit<br />
zurückweist, „dass<br />
Gemeindeaufsicht-<br />
Entscheidungen auch<br />
einer Prüfung durch das Landesverwaltungsgericht<br />
unterzogen<br />
werden können“.<br />
Theuermanns For<strong>der</strong>ung,<br />
wonach die Aufsicht gleich<br />
wie <strong>der</strong> Landesrechnungshof<br />
aufgeste lt werden so le, mit<br />
zeitlich begrenzter Beste lung<br />
und Berichtspflicht gegenüber<br />
dem Landtag, hält Fe l-<br />
ner für unnotwendig.<br />
Laut Liste <strong>der</strong> Gemeindeaufsicht<br />
gab es 2023 in Sta l<br />
(3), Weißensee (4), Keutschach<br />
(5), Pörtschach (9) und Klagenfurt<br />
(10) die meisten Aufsichtsbeschwerden.<br />
P<br />
Foto:APA /Max Slovencik<br />
Andrea Bergmann-Benedikt<br />
irritiert darüber waren, dass ihre<br />
Deutungshoheit durch die Anwesenheitan<strong>der</strong>erJournalisteninGefahr<br />
geriet“.<br />
DasEU-Parlamentprüft denVorfall,von<br />
einerBeschwerdehat man<br />
noch keineKenntnis.<br />
Als Teil <strong>der</strong> türkis-blauen Regierung<br />
bis2019sowie in <strong>der</strong>erstenPhase<br />
danach unterParteiobmannNorbert<br />
Hofer waren diese Netzwerke<br />
zu Identitärenund an<strong>der</strong>enRechtsextremen<br />
teilsverdeckterfolgt,teils<br />
intern umstritten gewesen.<br />
„PatriotischeMedien“<br />
So beschwerte sich <strong>der</strong>blaue Mediensprecher<br />
Christian Hafenecker<br />
im April2019ineiner FPÖ-internen<br />
Chatgruppe,dassblaue Ministerien<br />
Rechts-außen-Medien „kommunizieren,<br />
dass esbis auf weiteres keine<br />
Inserate mehr gibt“. Das sei<br />
„kontraproduktiv, weil wir sie damit<br />
auch stigmatisieren“, schrieb<br />
Hafenecker;man solleessichnicht<br />
AUSSTELLER &<br />
MARKEN<br />
„Es steht hier <strong>der</strong> massive ASCO Verdacht<br />
B&B ITALIA<br />
BREITWIESER<br />
im Raum, dass offizielle Stellen des<br />
BRP.AT<br />
DAYON<br />
Europaparlaments diese DEISLSAUNA Information<br />
entgegen allen Datenschutz-<br />
DE PADOVA<br />
DESIGN GALERIE<br />
ECKER AM<br />
SCHUBERTRING<br />
FIAT<br />
bestimmungen an bedingungslos<br />
FLOS<br />
FRANKE LEUCHTEN<br />
EU-loyale Journalisten FREIFRAU weiterge-<br />
HOFLEHNER INTERIORS<br />
H.O.M.E.<br />
D.E.P.O.T.<br />
2024 reicht haben.“<br />
24 JAHRE<br />
H.O.M.E.<br />
D.E.P.O.T.<br />
„mit denwenigen patriotischenMedien<br />
verscherzen“,denndie „haben<br />
auch langegenug füruns denSchädelhingehalten“.<br />
Darauf antwortete<br />
Strache: „Die freien Medien bitte<br />
weiterhin mit Inseraten betreuen,<br />
aber auch dieInhalte<strong>der</strong> FPÖmüssensichrasch<br />
(...) wie<strong>der</strong>finden.“<br />
Ausnahme wardamalsdas Identitären-nahe<br />
Info-Direkt: einerseits,<br />
weil es Terrorismusermittlungen<br />
gegenIdentitären-KopfMartinSellner<br />
gab; an<strong>der</strong>erseits, weil die FPÖ<br />
offenbar fürchtete, dieOrganisation<br />
würdeeineParteigründen.<br />
Dieser Konfliktmit denIdentitärenist<br />
schonlange Geschichte.Mehrere<br />
Teilnehmer <strong>der</strong> blauen Reisegruppe<br />
haben, wie Weidinger erwähnt,<br />
eine enge Verbindung zu <strong>der</strong><br />
„rechten NGO“, wie Kickl sie nannte<br />
–inStraßburg dabeiwaren unter<br />
an<strong>der</strong>em<strong>der</strong> frühereWien-Chef <strong>der</strong><br />
rechtsextremen Organisation sowie<br />
einFunktionär<strong>der</strong> ersten Stunde.<br />
Kommentar Seite 26<br />
Rosa „Fake News“, um die Freiheitlichen zu diskreditieren.<br />
hüter“ selbst nicht zimperlich <strong>vor</strong>,<br />
kritisierte Steger. So sei etwa zu<br />
klären, wie „Der Standard“ in den<br />
Besitz <strong>der</strong> ohnehin nicht korrekten<br />
Teilnehmerliste gekommen sei:<br />
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DESIGNFUNKTION<br />
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Foto: NFZ<br />
2.419 Personen gefällt das.<br />
Der „Bundespräsident für alle“<br />
sorgt sich um seine Grünen und will<br />
sie wohl mit Schwarz-Rot zusammenschließen.