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„Ägypten-Deal“ und Waffenverbot als Kapitulation vor der Masseneinwanderung

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Nr. 12 Donnerstag, 21. März 2024<br />

g<br />

Shakespeare kann nichts dafür<br />

Wo die Lüge hinfällt – Hun<strong>der</strong>t Minuten leichte Kost im Kino<br />

Na gut. Warum soll man sich<br />

nicht hie und da einen völlig belanglosen<br />

Film anschauen? Zum<br />

Beispiel „Wo die Lüge hinfällt“.<br />

Warum <strong>der</strong> Streifen so heißt, ist<br />

nicht ganz klar. Vielleicht hätte<br />

er „Wo die Liebe hinfällt“ heißen<br />

sollen und man ist einem Hörfehler<br />

zum Opfer gefallen. Sehr passend<br />

wäre das aber auch nicht. Und dass<br />

er sich angeblich an Shakespeares<br />

„Viel Lärm um nichts“ anlehnt, ist<br />

zwar ebenso unerforschbar, doch<br />

diese Bezeichnung träfe die Sache<br />

schon eher.<br />

Verwun<strong>der</strong>lich ist die für diesen<br />

Film gefundene Altersfreigabe von<br />

sechs Jahren.<br />

Viel nackte männliche wie auch<br />

weibliche Haut, na ja, dran haben<br />

sich die heutigen Gschroppen<br />

schon gewöhnt. Und ein paar nicht<br />

ganz astreine Bezeichnungen für<br />

Koitus sind vermutlich zu vernachlässigen.<br />

Da heiraten also zwei Lesben mit<br />

großem Aufwand. Tagelang wird<br />

gefeiert, tagelang werden nichtssagende<br />

Gespräche geführt. Es ist<br />

eine amerikanische Hochzeit, allerdings<br />

in Australien. Oft sieht man<br />

das bekannte Operngebäude von<br />

Sydney und wun<strong>der</strong>volle Strände<br />

und Landschaften, die sich halt nur<br />

die Schönen und Reichen leisten<br />

können.<br />

Und mittlerweile o<strong>der</strong> knapp<br />

<strong>vor</strong>her treffen sich zwei, die zwar<br />

eine Nacht miteinan<strong>der</strong> verbringen,<br />

dann aber, <strong>der</strong> Teufel wills, einem<br />

harmlosen Zwischenfall verdanken,<br />

dass sie sich gleich drauf trennen.<br />

Situationsbedingt<br />

Die Drehbuchautoren Will Gluck<br />

und Ilona Wolpert lassen die beiden<br />

aber bald wie<strong>der</strong> zusammenkommen,<br />

und das bei <strong>der</strong> eben<br />

erwähnten Hochzeit. Die Hochzeitsgäste<br />

halten Bea und Ben, so<br />

heißen die zwei, für zwei Verliebte,<br />

und obwohl sie einan<strong>der</strong> nicht ausstehen<br />

können, spielen sie das angebliche<br />

Pärchen brav mit. Das tun<br />

die beiden Hauptdarsteller Sydney<br />

Sweeney und Glen Powell recht<br />

herzig. Ein bisserl pikant wirds,<br />

weil sich in <strong>der</strong> Hochzeitsgesellschaft<br />

auch Beas Ex und Bens Ex<br />

finden. Und man glaubts ja nicht:<br />

Aus <strong>der</strong> Maskerade wird Ernst. Na<br />

so was. Wer hätte das<br />

erwartet? Nun, ein retardierendes<br />

Moment ist<br />

schon auch noch drin. Es<br />

schaut alles nach Happy<br />

End aus, da zerstreiten<br />

sie sich wie<strong>der</strong>. Aber das<br />

dauert nicht lang.<br />

Titanic<br />

Bis dahin spielen sie<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft die berühmte<br />

Titanic-Szene<br />

<strong>vor</strong> bzw. nach, stehen<br />

dabei hintereinan<strong>der</strong> am<br />

Bug eines Schiffs, wollen<br />

dann dem Treiben ein Ende machen,<br />

da ihnen niemand mehr zuschaut,<br />

doch da fällt Bea ins Wasser.<br />

Ben springt ihr nach, um sie<br />

zu retten, sie finden eine Sicherheit<br />

bietende Boje, rasch erscheint ein<br />

helfen<strong>der</strong> Hubschrauber.<br />

Small Talk auch jetzt, wie schon<br />

den ganzen Film hindurch. Das<br />

Ende zeichnet sich ab. Wie durch<br />

ein Wun<strong>der</strong> sind die zwei, <strong>der</strong>en<br />

Kultur 15<br />

Zusammenkommen niemand mehr<br />

verhin<strong>der</strong>n kann, nach ihrem Meeresabenteuer<br />

trocken wie aus dem<br />

Schachterl.<br />

Der unvermeidliche Schlusschor<br />

aller, aber auch wirklich aller Akteure,<br />

ertönt. Von Liebe wird übrigens<br />

sehr, sehr viel gesprochen, die<br />

wahre, echte Liebe kommt allerdings<br />

im ganzen Film gar nicht <strong>vor</strong>.<br />

Herbert Pirker<br />

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Foto: Moritz Schell<br />

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