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043<br />
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WARUM KÖRPERBEHAARUNG<br />
POLITISCH IST<br />
Rasieren, Epilieren, Waxing, Bleichen, Wegcremen,<br />
Zupfen mit Pinzette und Faden,<br />
Lasern – die Liste der Methoden, Haare zu<br />
entfernen, ist lang. Doch warum nehmen<br />
Frauen so viele Schmerzen und Kosten auf<br />
sich, um sich der Körperbehaarung zu entledigen?<br />
Was sagt die Frisur von Frauen über<br />
sie, aber auch über unsere Gesellschaft aus?<br />
Über weibliche Körperbilder, die Vorstellung<br />
von Gender? Ist es ein politisches Statement,<br />
Achselhaare zu tragen? Und was haben<br />
Haare mit Antifeminismus, Rassismus und Kapitalismus zu tun?<br />
Antworten auf diese Fragen gibt Autorin und Journalistin Franziska<br />
Setare Koohestani in ihrem Buch „Hairy Queen“.<br />
Franziska Setare Koohestani: Hairy Queen.<br />
Warum Körperbehaarung politisch ist,<br />
Ullstein Taschenbuch, 288 Seiten 12,99 Euro<br />
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GESCHICHTEN UND<br />
HINTERGRÜNDE ZUR<br />
KIELER GEBÄRANSTALT<br />
Die Kieler geburtshilfliche Beckenforschung<br />
galt im 19. Jahrhundert als herausragend.<br />
Um Geburtskomplikationen zu erforschen<br />
und zu vermeiden, untersuchten die damaligen<br />
Kieler Professoren der Medizinischen<br />
Fakultät Gustav Adolph Michaelis und Carl<br />
Conrad Theodor Litzmann knöcherne Beckenpräparate<br />
von Frauen, deren Geburten<br />
aufgrund ihrer Beckenform besondere Komplikationen<br />
verursachten und die infolgedessen verstarben. Die<br />
beiden Wissenschaftler der Kieler Universität Dr. Ibrahim Alkatout<br />
und Dr. Christian Hoffarth greifen diese Untersuchungen in ihrem<br />
neuen Buch „Arm, ledig, schwanger“ auf. Anhand von 14 Einzelschicksalen<br />
beschreiben sie die sozialen und gesetzlichen Umstände<br />
jener Frauen, die im 19. Jahrhundert schwanger wurden und bei<br />
der Geburt ums Leben kamen.<br />
Ibrahim Alkatout und Christian Hoffarth: Arm, ledig, schwanger,<br />
Solivagus Verlag, 461 Seiten, 28 Euro<br />
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