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MACHER Menschen + Märkte - April 2024

MACHER Menschen + Märkte - Ausgabe vom 12.04.2024

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APRIL <strong>2024</strong><br />

<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE | TOURISMUS 03<br />

Neue Stadtführungs-Formate in Trier: Besucher und Besucherinnen können mittels Virtual-Reality – wie hier in<br />

den Kaiserthermen – den „Treverer Code“ erleben.<br />

Foto: © Trier Tourismus und Marketing GmbH/Jan Malburg<br />

Von Krise keine Spur:<br />

Der Tourismus ist auf gutem Kurs<br />

Die Lust aufs Reisen ist groß. Regionale Experten blicken zuversichtlich<br />

auf die kommende Saison. Ein Trierer Wissenschaftler sieht dennoch<br />

Entwicklungspotenzial.<br />

von Thorben Behring<br />

Der Tourismus in der Region Trier hat wie andere Branchen<br />

trübe Jahre hinter sich. Erst versetzte ihm die<br />

Corona-Pandemie einen Dämpfer, dann kam 2021 die<br />

Flutkatastrophe. Fragt man heute bei Tourismusexperten<br />

und regionalen Touristikchefs nach der Lage,<br />

scheint alles jedoch wieder auf einem guten Kurs zu sein.<br />

„Momentan ist die Tourismusbranche zufrieden“, sagt Wirtschafts-<br />

und Tourismusgeograph Michael Mießner von der Universität<br />

Trier. „Die Branche ist so weit, dass sie wieder etwa auf dem<br />

Vorpandemie-Niveau angekommen ist, also auf einem Level, wo<br />

man sagen kann, dass die Touristen- und Übernachtungszahlen<br />

auf einem ähnlichen Niveau liegen.“<br />

Was Trier betrifft, setzt Norbert Käthler, Geschäftsführer der<br />

Trier Tourismus und Marketing GmbH, noch einen drauf. Käthler<br />

zufolge legte die Stadt 2023 sogar ihr bislang erfolgreichstes Tourismusjahr<br />

hin: „Dies zeigt, dass wir nicht nur von einer Erholung,<br />

sondern von einem Zuwachs des Tourismus in Trier sprechen können”,<br />

sagt er. Mit gut 892.000 Übernachtungen verbuche die Moselstadt<br />

den höchsten Wert seit Beginn der Datenerfassung. Über<br />

den gesamten Jahresverlauf sei das bisherige Rekordjahr 2019 um<br />

rund 30.000 Übernachtungen übertroffen worden. Schon 2022 war<br />

für Trier ein gutes Jahr: Käthler zufolge gab es rund gut 840.000<br />

Übernachtungen, was beinahe der Zeit vor der Corona-Pandemie<br />

von 2019 entsprach, als die Übernachtungszahl circa 863.000 betragen<br />

hatte.<br />

Wie wirken sich Preissteigerungen<br />

auf den Tourismus aus?<br />

Noch offen sei jedoch, wie sich der Kaufkraftverlust durch die<br />

Inflation auswirke, sagt Michael Mießner, Wirtschaftsgeograph<br />

der Universität Trier. „Ich denke, das werden in diesem Jahr auch<br />

„Tourismus braucht<br />

eine gewisse<br />

Infrastruktur. Was<br />

ganz gut<br />

funktioniert, ist der<br />

Verkehr entlang<br />

Mosel und der Saar,<br />

weil dort<br />

Bahnstrecken entlangziehen.“<br />

Juniorprofessor Michael Mießner,<br />

Universität Trier<br />

Foto: Universität Trier<br />

einige touristische Betriebe zu spüren bekommen. Das wird weniger<br />

die zahlungskräftige Klientel betreffen. Mehr Zurückhaltung<br />

ist bei Leuten zu erwarten, die sich bisher noch einen Urlaub leisten<br />

konnten, die aber bereits rechnen mussten.“ Mießner merkt<br />

jedoch auch an, dass wegen der Kostenersparnis bei der Anreise<br />

der Tourismus in Deutschland und Europa auch stärker profitieren<br />

könnte als etwa der interkontinentale Tourismus, der „deutlich<br />

höhere Reisekosten und entsprechend auch Emissionen“ verursache.<br />

Von den Folgen der Preissteigerungen wollen sich die regionalen<br />

Touristiker indes nicht in die Parade fahren lassen – auch nicht<br />

in der Eifel. „Ja, die Preise haben angezogen, aber das hat auf die<br />

Buchungszahlen bisher keinen Einfluss“, sagt Klaus Schäfer, Geschäftsführer<br />

der Eifel Tourismus (ET) GmbH. Nahziele wie die<br />

Eifel seien durch die Preisentwicklung wieder in den Blick gerückt<br />

– „denn die Flugkosten sind ebenfalls gestiegen“, betont er. „Wir<br />

finden es grundsätzlich positiv, dass wir wieder selbstbestimmt<br />

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