Austropack 2024/01
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
VERANSTALTUNGEN | AUSBILDUNG | WEITERBILDUNG<br />
VERANSTALTUNGEN | AUSBILDUNG | WEITERBILDUNG<br />
PINNWAND<br />
NACHHALTIGKEIT ZUKUNFTSFÄHIG MACHE<br />
Nachhaltigkeit ist mehr als ein Schlagwort – es ist eine Notwendigkeit,<br />
die in der Konsumgüter-branche immer dringender wird. Um diesem<br />
Bedürfnis gerecht zu werden, stellt ECR Austria die neueste Online-Publikation<br />
„Nachhaltigkeit von Konsumgütern auf Produktebene“ vor.<br />
Dieses digitale Nachschlagewerk bietet einen umfassenden Blick auf<br />
Nachhaltigkeit, indem es auf die sozialen, ökologischen und ökonomischen<br />
Dimensionen eingeht. So bietet es auch einen detaillierten<br />
Überblick über Nachhaltigkeitskriterien, Gütesiegel und Bewertungsansätze,<br />
was die Mission von ECR Austria, eine ganzheitliche Sichtweise<br />
auf Nachhaltigkeit in der Branche zu fördern, unterstreicht.<br />
© ECR<br />
So wurden gemeinsam zentrale Kriterien für die Bewertung festlegt sowie durch allgemein anerkannte Nachhaltigkeitslabels<br />
ergänzt, die eine objektive Einschätzung von Produkten im Food- und Non-Food-Sektor ermöglichen. Für Produkte,<br />
die sich nicht durch Gütesiegel klassifi zieren lassen, bietet der Katalog messbare Indikatoren. Anhand von konkreten<br />
Praxisbeispielen aus Handel und Industrie wird gezeigt, wie diese Kriterien effektiv angewendet werden können.<br />
In einem Zeitalter, in dem Nachhaltigkeit unverzichtbar ist, setzt diese Publikation neue Maßstäbe. Das Whitepaper<br />
fi nden Sie auf der Website von ECR zum Download: https://ecr-austria.at/<br />
PINNWAND<br />
NEUIGKEITEN ZUR ZUKÜNFTIGEN, EUROPÄISCHEN VERPACKUNGS-<br />
VERORDNUNG<br />
Mit der Neufassung der „Packaging and Packaging Waste Regulation will die EU-Kommission Umweltverschmutzung<br />
durch Verpackungsmaterialien reduzieren und gleichzeitig eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft<br />
fördern. Beschlossen ist die Neufassung noch nicht. Seit ihrem Erscheinen vor einem Jahr<br />
wurde sie von unterschiedlichen Verbänden der Verpackungs- und Kunststoffi ndustrie, aber auch von<br />
Umweltorganisationen kritisiert.<br />
Um der Verpackungs- und Lebensmittelbranche sowie dem Einzelhandel ein Update zu geben, haben<br />
© OFI/Johannes Brunnbauer<br />
OFI (Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik) und ARA (Altstoff Recycling Austria<br />
AG) zum zweiten Mal gemeinsam eine Informationsveranstaltung organisiert. Unter dem Titel „Zukünftige, Europäische<br />
Verpackungsverordnung II“ wurden den rund 120 Teilnehmenden am 15. November 2023 im Veranstaltungssaal des<br />
CAPE 10 in Wien Neuigkeiten und Umsetzungsstrategien nähergebracht. Die vortragenden ExpertInnen haben in ihren<br />
Ausführungen einzelne Aspekte der vorgeschlagenen Verordnung unter die Lupe genommen und anhand konkreter Beispiele<br />
aufgezeigt, wie eine Umsetzung in der Praxis funktionieren kann. Bezug genommen wurde dabei insbesondere<br />
auf die Themenbereiche Recyclingfähigkeit, Rezyklateinsatz sowie den Ausbau der Kunststoff-Wertstoffströme.<br />
DIE FACHPACK <strong>2024</strong> IST BEREIT FÜR DIE ZUKUNFT<br />
Vom 24. bis 26. September <strong>2024</strong>, ist es wieder so weit: Dann begrüßt die FACHPACK<br />
<strong>2024</strong>, europäische Fachmesse für Verpackung, Technik und Prozesse, nach ihrem<br />
turnusgemäßen Pausenjahr wieder Experten der Verpackungsindustrie und ihrer Anwenderbranchen<br />
aus ganz Europa in Nürnberg. Erwartet werden 1.400 Aussteller in<br />
den elf Messehallen, die sich mit über 35.000 Besuchern über zukunftsorientierte<br />
Verpackungslösungen austauschen und Geschäfte machen. Das Leitthema <strong>2024</strong><br />
lautet: „Transition in Packaging“.<br />
© NürnbergMesse<br />
SYMPOSIUM ZUR SICHERHEIT VON<br />
VERPACKUNGSMATERIALIEN<br />
Am 25. Jänner <strong>2024</strong> veranstaltete die FH Campus Wien ein internationales<br />
Symposium, um über die neuesten Entwicklungen und<br />
Herausforderungen im Verpackungsbereich zu diskutieren.<br />
Die Sicherheitsbewertung von Verpackungsmaterialien stellt eine<br />
ständige Herausforderung für die Industrie dar. Nicht nur im Lebensmittelsektor,<br />
sondern auch in der Kosmetik- und Pharmabranche<br />
muss die Sicherheit des Endprodukts gewährleistet sein.<br />
„Sichere Verpackungsmaterialien sind das Fundament für den Schutz von Produkten und VerbraucherInnen. Die jüngsten<br />
Entwicklungen in den Bereichen Recycling und Wiederverwendung von Verpackungen machen diese Herausforderung<br />
noch komplexer“, sagt Bernhard Rainer, Lehrender und Forschender im Fachbereich Packaging and Resource<br />
Management der FH Campus Wien. Im Rahmen des Symposiums wurde mit VertreterInnen aus Wissenschaft und<br />
Industrie den aktuellen Stand und die Zukunft der Sicherheitsbewertung von Verpackungen diskutiert. Die Referenten:<br />
Elisa Mayrhofer, OFI; Thomas Schwartz, Institute for Food Safety Vienna; Cristina Nerin, ILSI; Sander Koster,<br />
Nestlé Research; Erich Leitner, TU Graz; Isabella Severin, AgroSup Dijon; Zimmermann, Packaging Forum; Nina Macho,<br />
Octapharma; Frank Welle, Fraunhofer Institute for Process Engineering and Packaging IVV; Evert Delbanco, Siegwerk;<br />
Edward Kosior, Nextek.<br />
© Pantone<br />
PANTONE FARBE DES JAHRES <strong>2024</strong><br />
Peach Fuzz ist die Pantone Farbe <strong>2024</strong>. Seit 25 Jahren fängt die Pantone „Farbe des<br />
Jahres“ den globalen Zeitgeist ein. Zum Jubiläum übernimmt <strong>2024</strong> mit Pantone 13-1023<br />
Peach Fuzz ein subtiler, sinnlicher Pfi rsichton die Farbherrschaft.<br />
Als mit Pantone 15-4020 Cerulean Blue die erste „Farbe des Jahres“ vorgestellt wurde,<br />
konnte niemand ahnen, dass sich aus dieser Idee ein kulturelles Phänomen mit Kultstatus<br />
entwickeln würde, das die Phantasie vieler Designer, Marken und Verbraucher anregt.<br />
Sobald Pantone eine neue „Farbe des Jahres“ verkündet, wird diese von der Kreativszene<br />
begeistert gefeiert oder auch kontrovers diskutiert. Für die 25. „Farbe des Jahres“ fi el die<br />
Wahl der FarbexpertInnen auf „13-1023 Peach Fuzz“. Nach dem kräftigen, vibrierenden<br />
Purpurton Viva Magenta vom letzten Jahr, repräsentiert der feine, fl aumige Pfi rsich-Ton<br />
unser Bedürfnis nach Fürsorge, Empathie und Mitgefühl, das in einer Zeit, in der so viele<br />
Bereiche unseres Lebens von Unruhe und Aufruhr geprägt sind, immer stärker wird.<br />
PROSWEETS COLOGNE <strong>2024</strong><br />
Kekse, Schokoladen oder Pralinen müssen heute nachhaltig verpackt werden. Recyclingfähigkeit<br />
und optimaler Schutz stehen dabei ganz oben auf der Liste der Anforderungen<br />
alternativer Materialien, die zu großen Teilen aus erneuerbaren Rohstoffen<br />
bestehen. Umso wichtiger ist es, dass die zum Einsatz kommenden Verpackungsanlagen<br />
die nötige Flexibilität und Prozesstauglichkeit mitbringen. Wie das gelingt, zeigte<br />
die ProSweets Cologne, die im Rahmen der Sweet Week gemeinsam mit der ISM vom<br />
28. bis 31. Januar <strong>2024</strong> auf dem Kölner Messegelände stattfand.<br />
Überall dort, wo bei Verpackungen auf Kunststoff verzichtet werden kann, wird das Material durch Karton oder Papier<br />
ersetzt. Beispiele dafür sind während der Sweet Week auf dem Kölner Messegelände viele zu fi nden, gerade auch in<br />
den Hallen der zeitgleich stattfi ndenden ISM, der weltweit größten Messe für Süßwaren und Snacks. Die ISM und die<br />
ProSweets Cologne repräsentieren als Duo die gesamte industrielle Wertschöpfungskette der internationalen Süßwaren-<br />
und Snackbranche. Die Steigerung der Recyclingfähigkeit und Reduktion des Verpackungsgewichtes sind wichtige<br />
Aspekte, die ganz oben auf der Agenda der Süßwarenbranche stehen.<br />
© Koelnmesse<br />
1|<strong>2024</strong><br />
1|<strong>2024</strong><br />
42 43