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Austropack 2024/01

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NEWS<br />

NEWS<br />

AKTUELLES<br />

UNTERNEHMEN. Übernahmen. Antalis hat TecnoPrimaF S.r.l.<br />

übernommen. Das Unternehmen hat sich in Italien auf die Herstellung<br />

und den Vertrieb von Holzverpackungen und Korrosionsschutzlösungen<br />

für industrielle Kunden spezialisiert. Mit einem konsolidierten Umsatz<br />

von 26 Millionen Euro im Jahr 2023 und insgesamt 80 Mitarbeitern ist<br />

TecnoPrimaF an fünf Standorten in Italien tätig.<br />

Dass TecnoPrimaF jetzt zu Antalis gehört, markiert einen weiteren Meilenstein<br />

auf dem internationalen Wachstumskurs der Gruppe und ist die<br />

konsequente Folge weiterer erfolgreicher Akquisitionen von renommierten Verpackungsspezialisten und -vertrieben in<br />

ganz Europa. Seit Anfang des Jahres gehört bereits der portugiesische Marktführer 100 Metros zur Antalis-Gruppe. Zudem<br />

wurde in der vergangenen Woche eine verbindliche Vereinbarung zur Übernahme der Pakella-Gruppe im Baltikum<br />

unterzeichnet.<br />

www.antalis-verpackungen.de<br />

RECYCLING. ARA Sammelbilanz 2023. Laut Sammelbilanz der Altstoff<br />

Recycling Austria AG (ARA) haben die Haushalte in Österreich in diesem Jahr<br />

über 1.<strong>01</strong>6.500 Tonnen Verpackungen und Altpapier getrennt gesammelt. Das<br />

sind rund 112 kg Verpackungen und Altpapier pro Kopf.<br />

Bei Glas wurden rund 256.000 Tonnen getrennt gesammelt, die Sammelmenge<br />

liegt damit auf dem Niveau der letzten Jahre. Ein Rückgang ist bei der Sammelmenge<br />

von Altpapier (-6 %) zu beobachten, knapp 539.300 Tonnen wurden<br />

erfasst. Dazu zählen neben Verpackungen auch Druckerzeugnisse, bei denen<br />

der Trend klar in Richtung Digitalisierung geht.<br />

Seit 2023 werden sämtliche Leichtverpackungen (überwiegend Kunststoffverpackungen) einheitlich in der Gelben Tonne<br />

und dem Gelben Sack gesammelt. Der Erfolg wird in der Sammelbilanz ersichtlich: In den Regionen, in denen seit<br />

Jahresanfang eine Umstellung auf die gemeinsame Sammlung sämtlicher Kunststoff- und Metallverpackungen erfolgte,<br />

ist die Sammelmenge von Leicht- und Metallverpackungen im Durchschnitt um 21 Prozent gestiegen. Die von den Umstellungen<br />

betroffenen Bundesländer verzeichneten damit ein deutliches Plus: in Wien von 24 Prozent, Niederösterreich<br />

+23 Prozent, Kärnten +15 Prozent und Salzburg +12 Prozent.<br />

Österreichweit ist ein Plus von knapp sieben Prozent bei Leichtverpackungen und Metall zu verzeichnen. Insgesamt<br />

wurden rund 221.200 Tonnen Leichtverpackungen und Metall gesammelt.<br />

www.ara.at<br />

© ARA<br />

UNTERNEHMEN. WorldStar Award für E-Commerce-Verpackungslösung.<br />

Nach der Auszeichnung mit dem Deutschen Verpackungspreis 2023 können<br />

sich die Verantwortlichen der Pohl-Scandia GmbH nun auch noch über einen<br />

WorldStar Award in der Kategorie „E-Commerce“ freuen. Die innovative Versandverpackung,<br />

die vom Verpackungsspezialisten Karl Knauer für das Schwesterunternehmen<br />

Pohl-Scandia entwickelt wurde, punktete – so die Jury – unter anderem durch ihre<br />

perfekte Passform für drei unterschiedliche Artikelgrößen, das optimierte Handling,<br />

das eine deutlich schnellere Kommissionierung der Ware ermöglicht und das nachhaltige,<br />

gut zu recycelnde Material.<br />

www.karlknauer.de<br />

© Karl Knauer<br />

© Antalis<br />

© Marzek Etiketten + Packaging<br />

TRANSPORTSICHERUNG. Weniger Kunststofffolie im Einsatz. Mit einer pfiffigen<br />

neuen Idee für die Sicherung von Umverpackungen sowie Transport- und Versandkartons<br />

auf Paletten unterstützt Baumer hhs das Streben der Industrie nach der Minimierung von<br />

Verpackungsabfällen – und ihr Bemühen, Kunststoffe aus Verpackungsprozessen möglichst<br />

zu eliminieren sowie ressourcenschonender zu arbeiten.<br />

Das Prinzip ist gleichermaßen einfach wie intelligent: Mit dem neuen Klebstoffauftragssystem<br />

wird vor der Palettierung Antirutschklebstoff als Sprühauftrag auf die Kartons appliziert.<br />

Bereits geringe Mengen dieser Schmelzklebstoffe genügen, um – im Idealfall verschränkt<br />

gestapelte – Verpackungen auf allen Lagen von Paletten zu fixieren und sicherzustellen, dass sie während Transporten<br />

nicht verrutschen. Insbesondere innerbetriebliche Transporte sind je nachdem sogar vollständig ohne Folien möglich.<br />

www.baumerhhs.com<br />

UNTERNEHMEN. Investition in Österreich. Der weltweit tätige Anbieter nachhaltiger<br />

faserbasierter Verpackungslösungen, DS Smith, investiert kräftig in seine beiden<br />

österreichischen Produktionsstandorte: Insgesamt 13 Millionen Euro werden für die<br />

Erneuerung der Werke in Margarethen am Moos und Kalsdorf bei Graz in die Hand<br />

genommen. Konkret geht es um die Erhöhung der Kapazitäten um 20 Prozent, die<br />

Steigerung der Effizienz und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Die Investition ist Teil der ambitionierten Wachstumsstrategie von DS Smith Packaging<br />

© DS Smith, Christof Hütter Photography East Europe, die darauf ausgerichtet ist, in der gesamten Region die Führung bei nachhaltigen<br />

Verpackungslösungen zu übernehmen und einen Mehrwert für Kunden und<br />

Partner zu schaffen.<br />

„Die Investitionen sichern die Stabilität der Lieferketten und gewährleisten eine nachhaltige Geschäftskontinuität. Durch<br />

die Erweiterung unserer Lagerkapazitäten und die Modernisierung unseres Maschinenparks steigern wir nicht nur unsere<br />

Produktionskapazität, sondern optimieren auch unsere betrieblichen Abläufe. Auf diese Weise erreichen wir neue<br />

Kapazitätsniveaus und stärken unsere Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt“, unterstreicht Glawischnig. Zugleich strebt<br />

das Unternehmen aktiv danach, den regionalen Wirtschaftsstandort zu stärken. „Unsere Investitionen sichern Arbeitsplätze<br />

in Wien, Niederösterreich, Salzburg, Burgenland und der Steiermark und schaffen gleichzeitig neue attraktive<br />

Arbeitsmöglichkeiten für Fachkräfte“, so der Österreich-Geschäftsführer.<br />

www.dsmith.com/atde<br />

ETIKETTEN. Austro Vin Award für innovative Umsetzung der EU-Nährwertverordnung.<br />

Mit der innovativen Lösung „Edle Etiketten + Smarte E-Labels“ zur Umsetzung<br />

der EU-Nährwert- und Zutaten-Kennzeichnungspflicht siegte Marzek Etiketten+Packaging<br />

beim Austro Vin Award. Bei der feierlichen Messeeröffnung erhielt Marzek Etiketten+Packaging<br />

für die innovative Umsetzung der EU-Nährwertverordnung mit QR-Code<br />

und E-Labels den Austro Vin Award verliehen. Dr. Johannes Michael Wareka, CEO und<br />

4. Generation der Eigentümerfamilie, nahm den Preis zusammen mit seinen Kindern<br />

Oliver und Stefanie Wareka entgegen und freute sich über die Anerkennung: „Als langjähriger<br />

Partner der österreichischen Wein-Wirtschaft war es für uns besonders wichtig,<br />

den WinzerInnen eine einfache und zeitgemäße Lösung für die rechtssichere Umsetzung<br />

der EU-Nährwertverordnung anbieten zu können. Wir freuen uns, dass unser<br />

Rundum-Sorglos-Paket „Edle Etiketten + Smarte E-Labels“ auch die Austro Vin Award-Jury überzeugte.“<br />

www.marzek.at<br />

© Baumer hhs<br />

1|<strong>2024</strong><br />

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