dei – Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie 02-2024
Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.
Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.
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<strong>dei</strong> BRANCHE IM FOKUS BACK- UND SÜSSWAREN<br />
Flexibler und modularer Sammelpacker optimiert Sekundärverpackungsprozesse<br />
Einer verpackt sie alle<br />
Erfolgsfaktoren gibt es viele: Zu den wichtigsten gehört, Veränderungen am Markt<br />
zu verfolgen <strong>–</strong> und mit <strong>die</strong>sen idealerweise Schritt zu halten. In <strong>die</strong>ser Hinsicht<br />
hat Orkla Confectionery & Snacks <strong>die</strong> richtigen Weichen gestellt. Der finnische<br />
Süßwarenhersteller hat kürzlich seine Sekundärverpackungsprozesse optimiert, um<br />
seine Exporttätigkeiten zu erweitern. Eine zentrale Rolle spielt dabei der flexible<br />
und modulare Sammelpacker Elematic 3001 WA Compact von Syntegon.<br />
Ob süß oder salzig: Lakritze gehört in<br />
ganz Skandinavien zu den beliebtesten Süßwaren<br />
überhaupt. Schwedische, finnische<br />
und dänische Hersteller zählen daher nicht<br />
nur zu den führenden Lakritzproduzenten.<br />
Mit immer neuen Varianten entwickeln sie<br />
das Originalrezept auch vielfach weiter.<br />
1760 mischte der englische Apotheker<br />
George Dunhill erstmals den verdünnten<br />
Extrakt der Süßholzwurzel mit Glukosesirup,<br />
Ammoniumchlorid, Mehl, Zucker, Kartoffelstärke<br />
und anderen Aromastoffen, um<br />
<strong>die</strong> bekannte schwarze Masse herzustellen.<br />
Ammoniaksalz, gemeinhin als Salmiak bekannt,<br />
gehört zum finnischen Lakritz dazu.<br />
Die würzige Variante gibt es in verschiedenen<br />
Formen und Größen; bei den einheimischen<br />
Lakritzliebhabenden stehen Salmiak-<br />
Pastillen und -Likör hoch im Kurs. Das gilt<br />
auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Marke Panda: Den Marktführer<br />
<strong>für</strong> finnisches Lakritz schätzen Naschkatzen<br />
seit 1927 <strong>für</strong> seine zahlreichen Sorten.<br />
Die Marke Panda ist aus dem Portfolio von<br />
Orkla Confectionary & Snacks Finland AB<br />
nicht wegzudenken. Das finnische Unternehmen<br />
gehört zur Orkla-Gruppe mit Sitz<br />
in Oslo, <strong>die</strong> Konsumgüterunternehmen mit<br />
insgesamt 70 Marken umfasst. Am finnischen<br />
Standort Vaajakoski produziert Orkla<br />
Süßwaren wie Schokolade und Lakritz <strong>–</strong> und<br />
exportiert letztere vor allem nach Skandinavien,<br />
Großbritannien, <strong>die</strong> USA und Kanada<br />
sowie nach Mitteleuropa.<br />
Veränderte Exportbedingungen<br />
Als zukunftsorientiertes Unternehmen hat<br />
sich Orkla Confectionery & Snacks jüngst<br />
entschieden, seine Verpackungsprozesse an<br />
<strong>die</strong> veränderte Nachfrage anzupassen. „Vor<br />
etwa zwei Jahren stellten Exportländer wie<br />
<strong>die</strong> USA und Kanada neue Anforderungen an<br />
<strong>die</strong> Sekundärverpackungen unserer Lakritzsorten“,<br />
erklärt Arto Liimatainen, technischer<br />
Leiter von Orkla Confectionery & Snacks.<br />
„Anstelle sogenannter zweireihiger Gebinde<br />
verlangten sie einreihige. Das bedeutete, dass<br />
wir unsere Produkte nicht länger zweireihig<br />
nebeneinander verpacken sollten, sondern<br />
nur noch in einer Reihe. Unsere beiden damaligen<br />
Sammelpacker kamen mit <strong>die</strong>ser<br />
Konfiguration nicht gut zurecht.“<br />
Aufgrund der hohen Nachfrage wollte Orkla<br />
zudem sein Produktionsvolumen erhöhen <strong>–</strong><br />
und gleichzeitig noch mehr Verpackungs -<br />
formate umsetzen. Der Grund: mehrere Exportländer<br />
bedeuten unterschiedliche Verpackungen.<br />
All <strong>die</strong>s sollte auf begrenzter Stell-<br />
Die Elematic 3001 WA Compact<br />
kann Verpackungen mit<br />
unterschiedlichen Beutel -<br />
konfigurationen umsetzen<br />
Bild: Syntegon<br />
30 <strong>dei</strong> <strong>02</strong>-2<strong>02</strong>4