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8 Titelthema: Ausbildung & Qualifizierung BVMI auf Ursachensuche Niesporek sieht in der Entwick- lung mehrere Ursachen: ➊ Demografischer Wandel: Durch den de mografischen Wandel entwickelt sich der Arbeitsmarkt von einem Nachfrager- zu einem Anbietermarkt. Im Bereich der Ausbildungsplätze sei das schon zu erkennen. ➋ Fachliche Qualifikation: Die Bewerber weisen nicht die für die Position erforderlichen Qualifikationen auf. ➌ Einstellung zur Arbeit: Viele Unternehmen klagen über die mangelnde Flexibilität und Einsatzfreude. Zudem sei die Sorge, dass der Nachwuchs Michael Bartels und Anton Niesporek erwerbsferner Familien nur schwer Zugang zum Arbeitsmarkt findet, ist nicht von der Hand zu weisen. Bündel von Maßnahmen Dem vielschichtigen Problem des Facharbeitermangels kann nur durch ein effizientes Zusammenspiel von Wirtschafts-, Bildungsund Sozialpolitik entgegenwirkt werden. Der BVMW regt an, einige Maßnahmen neu in die Debatte aufzunehmen. Im Rahmen der EU-Grundsätze der Flexicurity, der Verbindung von Flexibilität und Arbeitsplatzsicherheit, entwickelte der BVMW gemeinsam mit französischen Partnern das in Frankreich sehr erfolgreiche Modell des Arbeitgeberzusammenschlusses (AGZ) weiter. Ein AGZ – in der Regel eine Genos- senschaft – wird von mehreren mittelständischen Unternehmen gegründet und getragen. Es dient als Instrument der Bindung von Fachkräften im Mittelstand; KMU können Personal halten und zugleich qualifizieren. Zur Qualifikation Nicht-Erwerbstätiger schlägt das BVMW-Modell eine einjährige Ausbildung für Erwachsene vor. Dabei können Erwachsene, die bereits über eine Berufsausbildung verfügen, innerhalb eines Jahres einen weiteren Abschluss erwerben. Das Unternehmen zahlt während dieser Zeit das übliche Ausbildungsgehalt, die Agentur für Arbeit parallel das Arbeitslosengeld. Die Ausbildung endet mit der Prüfung durch die Kammern. Mit dieser Zusatzqualifikation können gerade ältere Nicht-Erwerbstätige ihre Chance für einen Wiedereinstieg in den ersten Arbeitsmarkt verbessern. Weitere Ideen Die Wirtschaftsjunioren haben ihrerseits Ideen erarbeitet um der bedrohlichen Entwicklung entgegen zu wirken. Sie haben einen Forderungskatalog erstellt mit dem Titel ‚Fünfmal Ja zum Wirtschaftsstandort Deutschland’. Ihre fünf Forderungen unterstreichen sie mit deutlicher Dringlichkeit: „Deutschland muss endlich handeln, sonst werden viele Unternehmen bald gezwungen sein, ihre Betriebe zu verlagern. Arbeitsplätze und Know-how gehen dann verloren“, sagt Michael Bartels. Weitere Ideen formulierten die Wirtschaftsjunioren in einem Positionspapier. Darin wird die Schulausbildung thematisiert, ebenso die Ausstattung der Schulen und die Steigerung der Weiterbildungsquote. Die Wirtschaftsjunioren setzen auf die Erfahrungen älterer Arbeitnehmer sagen „Ja“ zur Berufstätigkeit von Eltern und zur Zuwanderung. Letztendlich müsse auch Leistungsverweigerung stärker sanktioniert werden. IHK setzt auf Austausch Die IHK engagiert sich für einen engeren Austausch von Kommunalpolitikern und Unternehmen und daraus resultierende gemeinsame Maßnahmen. Viele Unternehmen bemühen sich darum, ihre Attraktivität für Fachkräfte zu verbessern, indem z. B. auf Familienfreundlichkeit, Personalentwicklung und flexible Arbeitszeiten setzen. „Doch Familienfreundlichkeit geht nicht ohne ein gutes und arbeitnehmerfreundliches Betreuungsangebot“, so IHK- Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert. „Personalentwicklung setzt gute Schulbildung und Weiterbildungsträger voraus. Und flexible Arbeitszeiten sind dann besonders attraktiv, wenn der Freizeitwert einer Region hoch und ausreichend bekannt ist.“ $
Stetige Weiterentwicklung in der hauseigenen Akademie Die H&D International Group hält es mit Henry Ford: „Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähig- keiten besitzt, die im Moment gefragt sind“. Für ein Unterneh- men leben diese Fähigkeiten in den Mitarbeitern – sie müssen geweckt und gepflegt werden. Weiterbildung der Mitarbeiter ist essentiell wichtig. Gerade in der IT-Branche, die in schneller Be- wegung ist, müssen Mitarbeiter ständig fachlich und überfach- lich qualifiziert werden. Die unternehmenseigenen Schulungseinrichtungen — das H&D Education Center in Gifhorn und ein weiteres in Hannover – decken den Weiterbildungsbedarf von Grundlagenwissen bis zu umfassenden Trainingsmaßnahmen. H&D verfügt zudem über ein eigenes Akademieprogramm, das Wege in die Fach- und Personalführungskarriere ebnet. Trainingsprogramme und Assessments werden von der Akademie entwickelt und umgesetzt, um die Innovationskraft des Unternehmens zu erhalten. Mehr als 50 Mitarbeiter sind allein im Bereich Training & Consulting beschäftigt. Perfekt ausgebildete Mitarbeiter als Garant für Erfolg – dieser Grundsatz war H&D in den vergangenen zwei Jahren knapp 5 Millionen Euro an Fort- und Weiterbildungskosten wert. Die Bandbreite der angebotenen Qualifizierungen ist enorm: Hersteller-Zertifizierungen (z.B. nach Microsoft oder Apple), Business Applikationen, Service- und Titelthema: Ausbildung & Qualifizierung Innovation durch Qualifizierung HuD-Mitarbeiter auf dem Karrierepfad Projektmanagement-Themen, Weiterentwicklung von Softskills und Managementskills. H&D ist als Testing Center autorisiert durch Prometric, Apple und MOS (Microsoft Office Specialist). Das macht es möglich, gleich im Anschluss an ein Seminar die Zertifizierungstests abzulegen. Darüber hinaus ist die Hönigsberg Ihr TOYOTA-AUTOHAUS im Raum Gifhorn Suchen Sie sich aus über 200 Gebrauchtwagen Ihr Wunschauto aus! Sonntags* Autoschau und Kaffeetrinken von 14 bis 18 Uhr. Inzahlungnahme & Finanzierung über TOYOTA Kreditbank möglich. & Düvel Datentechnik GmbH ein akkreditiertes ITIL®-Lehrinstitut. Mitarbeiter haben die Möglichkeit, Seminare aus dem offenen Angebot zu besuchen oder einen Karrierepfad in der H&D Akademie einzuschlagen, in der Fachund Führungskräfte aus den eigenen Reihen heraus ausgebildet werden. $ Dorfstraße 106 · 38524 Neudorf-Platendorf Telefon (0 53 78) 98 98-0 · www.toyota-mueller.com *sonntags keine Beratung, kein Verkauf 9
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