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Naturparkplan - Naturpark Sternberger Seenland

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<strong><strong>Naturpark</strong>plan</strong> „<strong>Sternberger</strong> <strong>Seenland</strong>“, Band II: Daten und Fakten<br />

Auch die Telekommunikationseinrichtungen im Amtsbereich Ostufer Schweriner See<br />

befinden sich auf dem heutigen modernen Stand der Technik (AMT OSTUFER SCHWERI-<br />

NER SEE 2005).<br />

Für den Mobilfunkbereich haben die Anbieter T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O 2 den<br />

Versorgungsauftrag, eine leistungsfähige Telekommunikationsinfrastruktur aufzubauen.<br />

Anträge auf Errichtung von Antennenmasten werden unter Federführung der Ämter für<br />

Raumordnung und Landesplanung mit den Landkreisen und den Mobilfunkbetreibern<br />

abgestimmt. Damit soll auch die Anzahl der Antennenträger auf das unbedingt notwendi-<br />

ge Maß beschränkt werden (POCHSTEIN 2005).<br />

„Im Planungsraum Westmecklenburg wird die Strategie verfolgt, möglichst vorhandene<br />

bauliche Anlagen wie z.B. Schornsteine und Windenergieanlagen zu nutzen. Gelingt dies<br />

nicht, wird angestrebt, die Antennenträger von allen Betreibern zu nutzen bzw. eine<br />

spätere Mitnutzung zu ermöglichen. So konnte bei den 1998, 2001 und 2005 durchge-<br />

führten landesplanerischen Abstimmungen die Anzahl der beantragten Antennenträger<br />

auf 30 bis 50 % reduziert werden. Damit wird einerseits dem Anliegen entsprochen,<br />

möglichst geringe Beeinträchtigungen durch elektromagnetische Felder zuzulassen und<br />

das Landschafts- und Ortsbild zu schonen“ (POCHSTEIN 2005).<br />

Zur Beurteilung möglicher Standorte wurden dabei Festsetzungen für Ausschlussflächen<br />

(wo die Errichtung von Antennenträgern grundsätzlich nicht in Frage kommt), Flächen mit<br />

Abwägungsbedarf (wo unbedingt notwendige Antennenstandorte zu erheblichen Konflik-<br />

ten führen) und für Positivkriterien (die unter bestimmten Bedingungen für potentielle<br />

Standorte sprechen) getroffen (AfRL WM 2008, S. 4-5). Nach der Netzkonzeption 2008<br />

sind Standorte in Kuhlen-Nutteln, Crivitz, Pinnow, Weberin und Brüel vorgesehen. Für die<br />

Mikrostandorte gibt es z.T. weiteren Abstimmungsbedarf (AfRL WM 2008, S. 7-8).<br />

Für die Standortbeurteilung in der Planungsregion Mittleres Mecklenburg/Rostock werden<br />

Vorzugsstandorte, Ausschlussgebiete und Konfliktgebiete unterschieden. Da <strong>Naturpark</strong>e<br />

generell als Konfliktgebiete eingestuft werden, sollen hier Antennenmasten nicht errichtet<br />

werden, wenn im Rahmen des Abstimmungsverfahrens mögliche Konflikte mit anderen<br />

Nutzungs- oder Schutzansprüchen ermittelt wurden und Standortalternativen vorhanden<br />

sind. Derzeit (Stand 2009) wird ein weiterer Standort in Tieplitz befürwortet (PLEHN 2009).<br />

Energieversorgung<br />

In der Planungsregion Westmecklenburg sind zur Stabilisierung der Versorgung Leitun-<br />

gen mit einer Leistung von 110-380 kV von Bedeutung. Für die <strong>Naturpark</strong>region sind dies<br />

(www.westmecklenburg-schwerin.de, 10.2008):<br />

� 380 kV-Leitung Schwerin/Görries – Güstrow<br />

� 110 kV-Leitung Güstrow – Lübz<br />

Die Auswahl an Stromanbietern in Deutschland ist sehr vielfältig. Auch in der <strong>Naturpark</strong>-<br />

region kann zwischen einer Reihe von Anbietern gewählt werden. Darunter befinden sich<br />

beispielsweise die E.ON edis Vertrieb GmbH, die Energieversorgung Schwerin GmbH &<br />

Co. KG, die Stadtwerke Parchim GmbH und Stadtwerke Güstrow GmbH. Es besteht<br />

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