Naturparkplan - Naturpark Sternberger Seenland

Naturparkplan „Sternberger Seenland“, Band II: Daten und Fakten
Fließgewässerabschnitt
Mildenitz
zwischen Schwarzem
und Borkower
See
zwischen Borkower
und Rothener
See
Alte Mildenitz (zw.
Rothener See und
Mustiner Holz)
zwischen Mustiner
Holz und Zülow
Abfluss aus dem
Sternberger See
bis Sternberger
Burg
zwischen Sternberger
Burg und
Warnow-Mündung
Zufluss aus dem
Mustiner Holz
(Glammsee)
Bresenitz
zwischen Woseriner
See und
Mildenitz-
Mündung
Klaasbach
Babster Wald bis
Mündung in den
Neuklostersee
Länge FFH-Gebiet LRT-
Bewertung
ca.
4 km
ca.
3,5 km
ca.
5 km
ca.
2,5 km
ca.
1,5 km
ca.
1 km
ca.
1,5 km
ca.
2 km
ca.
3 km
Charakteristik 56
DE 2338-304 B naturnahes Fließgewässer, wurde vor längerer
Zeit begradigt, weist aber aktuell eine nur geringfügig
veränderte Fließgewässerstrukturgüte auf,
keine Gewässerunterhaltung, faunistische Bedeutung
durch die Vorkommen von Fischotter,
Steinbeißer und Bitterling, Funktion als Refugialraum
DE 2338-304 B geringfügig veränderte Fließgewässerstrukturgüte,
faunistische Bedeutung durch die Vorkommen
von Fischotter, Steinbeißer und Flussmuschelarten
der Gattung Unio, Funktion als Refugialraum
DE 2338-304 B naturnaher Fließgewässerabschnitt, keine Unterhaltung,
eingeschränkte Wassermenge im
Durchfluss aufgrund der Ableitung zum Wasserkraftwerk
Zülow, hohe faunistische Bedeutung als
Laichgebiet von Bachneunauge (Lampetra
planeri, FFH-Anhang II-Art), Refugialraum
DE 2338-304 B mäßig veränderte Fließgewässerstrukturgüte,
hohe faunistische Bedeutung durch die Vorkommen
von Fischotter, Bachneunauge, Bitterling,
Steinbeißer, Bachforelle
DE 2338-304 C ausgebauter Flussabschnitt, Altarme vorhanden,
die nur teilweise einseitig angeschlossen sind,
mittlere Anzahl besonders charakteristischer
Pflanzenarten, faunistische Funktion durch die
Vorkommen von Fischotter, Biber, Bitterling und
Steinbeißer, starke Nährstoffbelastung aus dem
Sternberger See,, intensive und regelmäßige
Gewässerunterhaltung
DE 2138-302 B naturnaher Fließgewässerabschnitt, geringe
Anzahl lebensraumtypischer Pflanzenarten,
faunistische Bedeutung durch die Vorkommen
von Fischotter und Steinbeißer, keine Gewässerunterhaltung
(nur Totholzentnahme)
DE 2338-304 B Kerbtal, geringe Anzahl besonders charakteristischer
Pflanzenarten, Fischotterlebensraum, keine
Gewässerunterhaltung
DE 2338-304 A naturnahes Fließgewässer, Bach wurde vor
längerer Zeit begradigt, weist aber aktuell eine
nur geringfügig veränderte Fließgewässerstrukturgüte
auf, keine Gewässerunterhaltung, besondere
faunistische Bedeutung als Refugialraum
der Gemeinen Flussmuschel (Unio crassus, FFH-
Anhang II-Art), vermutlich reproduziert sich die
Art hier auch noch, Beeinträchtigungen treten
durch Kanuverkehr bei Niedrigwasser auf
DE 2136-302 A naturnaher Bach ohne Gewässerunterhaltung, im
unteren Abschnitt ist ein Kerbtal ausgebildet,
hohe faunistische Funktion durch das Vorkommen
von Fischotter, Bachneunauge und Forelle,
zeitweise Einschränkung der Durchgängigkeit am
Straßendurchlass, Refugialraum
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