Jahresbericht 2010 - Diakonie Bayreuth

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2.2. Prävention - Information - Aufklärung
Prävention nimmt einen zentralen Stellenwert in unserer Arbeit ein. Allerdings ist
das Umfeld schwieriger geworden. Aids ist in die Jahre gekommen und die
Wahrnehmung der Brisanz des Themas lässt nach („Aids – gibt’s da nicht
Pillen?“). Umso wichtiger ist es, dass wir immer wieder Menschen finden, die
unser Anliegen mit aufnehmen und Aids zum Thema machen.
Kooperationspartner im Versorgungsnetz, Ehrenamtliche MitarbeiterInnen oder
Einzelpersonen, die den Ball aufnehmen, Ideen mit uns entwickeln und wichtige
Impulse – Zeichen gegen das Vergessen – setzen.
Der Präventionsaspekt fließt im Grunde in alle Arbeitsfelder mit ein. So ist
Prävention zentraler Inhalt vieler Beratungskontakte bei allgemein Ratsuchenden
(z.B. indem wir Risikosituationen abklären, zum Test beraten oder aber nach
einem „Kondom-Unfall“ die zukünftige individuelle Präventionsstrategie
besprechen). Auch die Beratung, Stützung und Stärkung von Menschen mit
HIV/Aids Prävention. Nur in einer solidarischen Gesellschaft, nur wenn Betroffene
mit im Boot sind, kann der Kampf gegen Aids gewonnen werden.
Weiter setzen wir mit unserer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (vergl. Punkt
2.3.) präventive Erinnerungsimpulse und möchten an einem solidarischen Klima
mitwirken. Diese enge Verzahnung der unterschiedlichen Arbeitsbereiche ist ein
wesentliches Kennzeichen unserer Arbeit.
Aufklärung (Prävention und Öffentlichkeitsarbeit)
Veranstaltungen - Maßnahmen
gesamt
Anzahl
227
Info-Stand-Aktionen 17
Gruppenveranstaltungen 79
Schulung, Fortbildung,
Unterstützung der Aktionen anderer
Kulturelle Veranstaltungen 9
Aktionen 32
Medienarbeit und
Veröffentlichungen
Die Tabelle veranschaulicht die unterschiedlichen Facetten der Aufklärungsarbeit.
Dabei gibt die Auflistung jedoch nur eine grobe Orientierung, da hinter der
jeweiligen Zahl sehr unterschiedliche Maßnahmen stehen, z.B. eine
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