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Jahresbericht 2010 - Diakonie Bayreuth

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immer wieder stellen. Im Dialog wurden die Schüler aufgefordert, ihre Ansichten<br />

mitzuteilen und Lösungsvorschläge zu machen. Das „Mit-Mach-Konzept bedingt,<br />

dass sich die Gruppengröße auf zwei Klassen beschränken muss. Die<br />

Aufführungen fanden immer im Klassenzimmer statt, um eine besondere Nähe<br />

herstellen zu können. Für die Durchführung brauchten wir zwei Schulstunden. Ein<br />

Fachberater der Aidsberatungsstelle war immer mit dabei, um gemeinsam mit<br />

den Theaterpädagogen die Fragen der Schüler und Schülerinnen aufzunehmen.<br />

Darüber hinaus erfolgte das Angebot einer Nachbearbeitung bzw. einer<br />

vertiefenden Info-Veranstaltung.<br />

Die Maßnahme wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt<br />

und Gesundheit gefördert. Für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar.<br />

Die sehr positiven Rückmeldungen in den Evaluationsbögen decken sich mit<br />

unserer eigenen Einschätzung. Der theaterpädagogische Ansatz ist für diese<br />

Zielgruppe sehr gut geeignet und stellt eine wichtige methodische Ergänzung für<br />

unsere Präventionsarbeit dar. Wir möchten das Projekt auch im Folgejahr<br />

fortführen.<br />

Ausstellung<br />

„Der Lange Weg“ -<br />

Stationen einer HIV-Infektion<br />

Aus Angst vor Ausgrenzung wollen viele Menschen mit HIV anonym bleiben, so<br />

lange es geht. Gerade im ländlichen Raum wagt es kaum jemand, seine Infektion<br />

öffentlich zu machen – und damit bleiben HIV und Aids für die breite<br />

Bevölkerung weitgehend unsichtbar, hat Aids kein Gesicht. Dem tritt die<br />

Ausstellung „Der lange Weg“ entgegen. Sie will einen Brückenschlag zu den<br />

Betroffenen herstellen, Einblick in die Sorgen und Nöte HIV-positiver Menschen<br />

geben und zum Nachdenken anregen.<br />

Die Idee zur Ausstellung ist in der Aidsberatung Passau entstanden und die<br />

Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e.V. hat das Konzept übernommen und<br />

eine Ausstellung für den Einsatz in ganz Bayern erarbeitet. „Der lange Weg“<br />

beschreibt die Situationen eines Menschen im Umgang mit der Diagnose „HIV-<br />

Positiv“. Elf überlebensgroße Figuren symbolisieren die einzelnen Phasen des<br />

„Positiv-Seins“, schildern Gefühle und Gedanken unter den Titeln

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