Ein Deutschkurs mit Frauen aus acht Natio - Soziale Stadt Rosenheim

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

S ta D t t E i l l E S S i N G S t r a S S E / P Fa F F E N H O F E N E r S t r a S S E Handlungsfeld Beschäftigung Lokale nischenwirtschaft. Kleingewerbe im Stadtteil 1. Inhalt/ Ziele des Projektes Im Stadtteil gibt es kleine Läden und Betriebe. Viele dieser Läden sind Inhabergeführt und arbeiten oft am Existenzminimum. Das Projekt soll zunächst alle kleinen Firmen und Betriebe, sowie Existenzgründungen im Stadtteil erfassen. Dann soll ein Unternehmens-/Betriebeverbund gegründet werden. Durch die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit sollen sich die kleinen Gewerbe und Betriebe im Stadtteil gegenseitig unterstützen und sich eine Lobby in der Satdtpolitik schaffen. Damit sollen Arbeitsplätze in der Nischenwirtschaft gefördert werden. Ziel ist es, bis zum Projektende eine stabile Werbegemeinschaft von 10 kleinen Betrieben und Existenzgründern im Stadtteil zu haben. Miteinbezogen werden sollen in das Konzept insbesondere Frauen, die in Existenzgründungen gegangen sind und MigrantInnen, die kleine Betriebe aufgebaut haben. Besonders zu erwähnen ist die geschlechts-, generations- und nationalitätsübergreifende gute Zusammenarbeit der Akteure. 3. Zielgruppe Kleinbetriebe des Stadtteils Lessingstraße. 4. Kooperationspartner In Klammer steht das Datum seit wann die Betriebe im Stadtteil sind. • Tierärztin Dr. Frey (2004) • DVX Multimedia, Herr Schröder, (2004) • Evi´s Frisierstüberl, Frau Prechtl, (1985) • Lies & Schreib, Herr Prechtl, (2006) • Copy Shop Noichl, Frau Noichl, (1994) - Rechtsanwalt Dütsch, Herr Dütsch, (2005) • Gitti´s Friseurstüberl, Frau Grebl, (2004) 2. Indikatoren zur Erfolgsbewertung Kriterien für den Erfolg 10 kleine Betriebe/ Existenzgründer im Stadtteil haben ein Werbenetzwerk gegründet. Ein Konzept zur gemeinsamen Werbestrategie ist erstellt unter Berücksichtigung der Belange von weiblichen Existenzgründerinnen und kleinen Betrieben von MigrantInnen. Die Kommunikation mit Stadträten, Wirtschaftsförderung und anderen Unternehmensvereinigungen ist nachweislich aufgenommen (Konzeptvorstellung/ Termine). • Özan Frischmarkt, Herr Özan, (1991) • Massagepraxis Berwanger, Frau Berwanger, (2005) • Grace Fashion, Frau Schütte, (2004) • Walter Teppichboden, Herr Walter, (2004) • Lessing-Apotheke, Herr Mohammadi, (2003) • Lotto-Toto, Frau Stocker, (2000) • Unser Mini-Laden, Herr Michlbauer, (2003) 5. TeilnehmerInnen Gesamt: 15 Betriebe Frauen: 8 Männer: 6 Erzielte Ergebnisse Bewertung Es nahmen 15 Betriebe (siehe Broschüre Gewusst Wo?!) teil. Ein Konzept ist noch nicht erstellt. Die teilnehmenden Betriebe wollen jedoch alle das LOS Projekt fördern und den Stadtteilverein fördern oder zum Teil beitreten. Ein gemeinsames Werbekonzept könnte dann ein erstes Projekt des Stadtteilvereins sein. Eine Broschüre der Stadtteilunternehmen und Betriebe ist erstellt und verteilt. Rosenheims Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer hat für die Broschüre Gewusst Wo?! ein Vorwort der Wirtschaftsförderung schreiben lassen und den Zusammenschluss begrüßt. Weitere Gespräche werden sicherlich folgen. Terminlich wird dies jedoch erst im Herbst 2006, nach dem Ende der LOS Projektphase III möglich sein. Bewohnerinitiative: 1 Migrationshintergrund: 3 6. Projektleitung Ziel vollständig erreicht Ziel zum großen Teil erreicht Ziel zum größten Teil erreicht Michael Hannover/ Sigrid Kratochri Netzwerke Nischenwirtschaft/ Kleingewerbe (Soziale Stadt) Telefon 08031/237878 Email: miteinander@cablenet.de Der Stadtteil Lessingstraße gründet ein Unternehmensnetzwerk „Am Anfang habe ich mir nicht gedacht, dass ein gemeinsamer Werbeauftritt einen so großen Erfolg haben wird. Ich möchte meine Kollektion und meine Angebote den Menschen im Stadtteil näher bringen. “ Estelita Schütte, Modedesignerin – Grace Fashion „Die Arbeit hat sich gelohnt. Ich habe erst vor kurzem hier im Stadtteil einen Laden übernommen und bin froh gleich so viele Betriebsinhaber und Kooperationspartner kennengelernt zu haben.“ Konrad Prechtl „Den im Stadtteil ansässigen Betrieben kommt bei der Entwicklung von nachhaltigen Strukturen ebenso eine wichtige Rolle zu wie den Bewohnern.“ Gabriele Bauer, Oberbürgermeisterin Stadt Rosenheim „Ich bin beeindruckt mit welch großem Engagement die Stadtteilbewohner im Bürgertreff MITEINANDER zu Werke gehen.“ Thomas Dütsch, Rechtsanwalt „Es ist für uns eine gute Möglichkeit, uns im Stadtteil vorzustellen.“ Brigitte Grebl, Gitti´s Friseurstüberl Grußwort der Oberbürgermeisterin in der Broschüre Gewußt Wo?! 48 LOS Dokumentation Rosenheim 2005 /2006 49
S ta D t t E i l l E S S i N G S t r a S S E / P Fa F F E N H O F E N E r S t r a S S E Handlungsfeld Beschäftigung Männerinitiative Videogruppe. Ehrenamt für Langzeitarbeitslose 1. Inhalt/ Ziele des Projektes Das Projekt Videogruppe für Männer im Stadtteil entstand aus einer bestehenden kleinen Videogruppe der „Männer- und Jungenzentrale – MAJUZE“. Das Ziel war, für die Videogruppe einen Ort zu finden und die Männer der Umgebung für die Gruppe zu motivieren. Darüber hinaus sollte die Videogruppe dem Stadtteil zugute kommen, indem sie über das Freizeitangebot hinaus auch Vorhaben im Stadtteil mit Video dokumentiert. Zwischen den teilnehmenden Männern sollten über die 14-tägigen Treffs hinaus Kontakte entstehen (Netzwerk) und eine Isolation z.B. bei Arbeitslosigkeit oder Eintritt ins Rentenalter verhindert werden. Durch die Einbindung in den Stadtteil konnten drei neue Mitglieder hinzugewonnen werden die regelmäßig an den Treffen teilnehmen. Die Treffs wurden kontinuierlich abgehalten. Leider wurden die Filmvorträge, die Ereignisse aus dem Stadtteil zum Thema hatten, von der Bevölkerung nicht ganz so angenommen wie erwartet. Daraus ergibt sich auch die Überlegung, ob nicht eine neue Örtlichkeit und ein neuer Inhalt für die Videogruppe angebracht wären. Für die Treffs wurde in der Stadtteilzeitung, durch Plakate und Handzettel geworben. Es bestand auch ein Angebot, Veranstaltungen aus dem Stadtteil auf DVDs zu dokumentieren und diese in den Geschäften der Stadt gegen Spende für das neue Bürgerhaus zu verkaufen. 3. Zielgruppe Langzeitarbeitslose Männer sowie andere Bewohner des Stadtteils. 4. Kooperationspartner • Bürgertreff Lessingstraße • Stadtteilvertretung (STV) • LOS-Projekt Bürgerhaus • Ehrenamtliche Helfer des Stadtteils • Stadtteilzeitung Nummer 0 2. Indikatoren zur Erfolgsbewertung Kriterien für den Erfolg 2 LOS- Projekte sind von der Videogruppe dokumentiert worden. Die Videogruppe hat sich als ehrenamtlich tätige Initiative im Stadtteil etabliert (Namensgebung, neue Mitglieder, Öffentlichkeitsarbeit). Eine Anbindung an die Freiwilligenagentur als Projekt ist erfolgt. 5. TeilnehmerInnen Gesamt: 12 Männer: 9 Frauen: 3 Arbeitslose Teilnehmer: 2 Rentner: 3 Auszubildende: 1 Alter: 21 – 60 Jahre Erzielte Ergebnisse Bewertung Die Videogruppe begann mit der Dokumentation über die Entstehung des Bürgerhauses im Stadtteil (Diashow und Videodokumentation). Ein Ausfl ug nach Amerang wurde ebenfalls dokumentiert. Eine Diashow über den Ausfl ug der Ehrenamtlichen Helfer im letzten Jahr wurde erstellt. Im Ferienprogramm gab es eine Fotosafari für Kinder aus dem Stadtteil. Die Seniorengruppe im Stadtteil möchte einen Videofi lm über ihren nächsten Ausfl ug erstellt haben. Die Videogruppe trägt den Namen Videoclub Rosenheim. Durch die Anbindung an den Stadtteil wurden neue Mitglieder hinzugewonnen. Es sind weitere Anbindungsformen in Überlegung. Auch an eine weitere Dokumentation z.B. des Stadtteilfestes wird gedacht, um mit dem Angebot der Aufnahmen in den Läden des Stadtteils die Menschen zu erreichen. Eine Anbindung an die Freiwilligenagentur wurde überprüft. Hier ergab sich, dass eine Weiterführung der Gruppe nur durch ein Mitglied der Gruppe möglich ist. Eine externe Person zu fi nden ist wegen der speziellen Kenntnisse, die verlangt werden, nicht möglich. Die Gruppe wird voraussichtlich von einem ehrenamtlichen Teilnehmer in Verbindung mit der Freiwilligenagentur weitergeführt werden. 6. Projektleitung Ziel vollständig erreicht Ziel zum großen Teil erreicht Ziel zum großen Teil erreicht Wolfgang Wenger Männerinitiative Stadtteil Lessingstraße Telefon 08093/2819 Email: wenger@majuze.de Videoclub Rosenheim „Die Videogruppe ist super, da nicht nur über die technischen Details geredet wird, sondern durch die Projekte auch tatsächlich etwas getan wird. Dadurch bekommt man Einblick in die Arbeit anderer Aktivitäten im Stadtteil: Bürgerfest und Bürgerhaus und Mazu- Kunst- Projekte. Die Räumlichkeit ist ideal. Die Anzahl der Treffen geht in Ordnung. Vielleicht sollten wir aufpassen, dass wir bei der Vielzahl von Möglichkeiten welche das Programm bietet uns nicht verzetteln!“ Andreas, Mitglied der Videogruppe „Die Videogruppe hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich nur kurz dabei war. Ich bekam tolle Tipps und das gemeinsame Arbeiten hat Spaß gemacht. Leider ist Video auch ein zeitraubendes Hobby und so musste ich Prioritäten setzen.“ Rudi Mitglied der Videogruppe „Die Gruppe ist sehr geeignet für Jugendliche, um sich organisiert in der Freizeit sinnvoll zu beschäftigen.“ Stadtteilbewohner Artikel aus der Stadtteilzeitúng MITEINANDER November 2005 50 LOS Dokumentation Rosenheim 2005 /2006 51
Seite 1 und 2: 2 Impressum Vorwort Verantwortung I
Seite 3 und 4: 6 Mit LOS für eine erfolgreiche In
Seite 5 und 6: S ta D t t E i l F i N S t E r wa l
Seite 21 und 22: S ta D t t E i l l E S S i N G S t
Seite 23: S ta D t t E i l l E S S i N G S t
Seite 37 und 38: S ta D t t E i l i S a r S t r a S
Seite 49: S ta D t t E i l i S a r S t r a S

Ein Deutschkurs mit Frauen aus acht Natio - Soziale Stadt Rosenheim

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?