Ein Deutschkurs mit Frauen aus acht Natio - Soziale Stadt Rosenheim
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S ta D t t E i l i S a r S t r a S S E / t r a B E r H O F S t r a S S E<br />
Handlungsfeld Familie<br />
92<br />
Prävention Jugendarbeitslosigkeit.<br />
netzwerk Praktikum/Ausbildungsbetriebe ben<strong>acht</strong>eiligte Jugendliche<br />
1. Inhalt/ Ziele des Projektes<br />
Die Förderschule der <strong>Stadt</strong> <strong>Rosenheim</strong><br />
wird überwiegend von Jugendlichen <strong>aus</strong><br />
sozial ben<strong>acht</strong>eiligten Familien besucht.<br />
Die soziale Ben<strong>acht</strong>eiligung hat auch eine<br />
berufliche Ben<strong>acht</strong>eiligung zur Folge: den<br />
Jugendlichen fehlt es an sozialen Kompetenzen<br />
und Schlüsselqualifikationen. Das<br />
Projekt gab den Jugendlichen die Möglichkeit<br />
über konkrete handwerkliche<br />
Praktika <strong>Ein</strong>blicke und Kompetenzen in<br />
verschiedenen Berufsbereichen zu entwickeln.<br />
Die handwerklichen Bereiche<br />
wurden bewusst am Lern- und Lebensort<br />
Schule umgesetzt. Dabei wurde ein<br />
Gesamtkonzept für die Schulhofumgestaltung<br />
<strong>mit</strong> den SchülerInnen entworfen<br />
und realisiert. Die Ergebnisse waren<br />
so<strong>mit</strong> direkt an der Schule für die<br />
gesamte Schulgemeinschaft sichtbar.<br />
3. Zielgruppe<br />
SchülerInnen <strong>aus</strong> sozial ben<strong>acht</strong>eiligten<br />
Familien des sonderpädagogischen<br />
Förderzentrums, in der Oberstufe.<br />
4. Kooperationspartner<br />
• Kinder- und Jugendkunstschule FOKUS<br />
Familiennetzwerk e.V.<br />
• Mazu<br />
• H<strong>aus</strong>meister<br />
LOS Dokumentation <strong>Rosenheim</strong> 2005 /2006<br />
2. Indikatoren zur Erfolgsbewertung<br />
Kriterien für den<br />
Erfolg<br />
Sechs Betriebe haben<br />
Maßnahmen an der<br />
Schule durchgeführt, 30<br />
SchülerInnen haben ein<br />
Berufspraktika <strong>mit</strong><br />
Bescheinigung abgeschlossen.<br />
<strong>Ein</strong> dauerhafter Praktikumspool<br />
ist <strong>mit</strong> den<br />
sechs Betrieben gegründet<br />
worden.<br />
Das Projekt ist<br />
veröffentlicht und<br />
nachweislich kommuniziert<br />
worden (Regierung<br />
von Oberbayern, Schulamt,<br />
Zeitungsartikel,<br />
Internet, Flyer, Schlußworkshop<br />
2006).<br />
• technische Berater der Schulbehörde<br />
• Gymnasiallehrer<br />
• LOS-Begleit<strong>aus</strong>chuss<br />
• Schulnetzwerk <strong>Rosenheim</strong><br />
• <strong>Stadt</strong>teilzeitung WestSeit-Stories<br />
5. TeilnehmerInnen<br />
Gesamt 25 SchülerInnen der Oberstufe<br />
des SFZ<br />
Erzielte Ergebnisse Bewertung<br />
Die Schulhofgestaltung wurde in verschiedenen<br />
Handwerksbereichen durchgeführt:<br />
Steingestaltung, Bildhauerei, Schabloniertechnik,<br />
Papier, Farbgestaltung, Malereien,<br />
Airbrush-Techniken, Holzmontage sowie<br />
Betonbau.<br />
Der Praktikumspool wurde als Aufgabe für<br />
das kommende Schuljahr 2006/2007<br />
übernommen.<br />
Am 14. Juli findet ein Schulhoffest statt, bei<br />
dem die handwerklichen Gestaltungen der<br />
SchülerInnen einer regionalen Öffentlichkeit<br />
präsentiert werden.<br />
6. Projektleitung<br />
Ziel zum<br />
großen Teil<br />
erreicht<br />
Ziel kaum<br />
erreicht<br />
Ziel zum<br />
großen Teil<br />
erreicht<br />
Elisabeth Becker<br />
Sonderpädagogisches Förderzentrum<br />
Telefon 08031/40672111<br />
Email: sfz-rosenheim@t-online.de<br />
Schulhofgestaltung<br />
Aussagen der SchülerInnen:<br />
„Das Projekt hat uns getaugt!“<br />
„Es hätte länger gehen können.“<br />
„Die Wertschätzung unserer Arbeit<br />
tut so gut.“<br />
„Jeder hatte seine Arbeit. Ich war ganz<br />
vertieft in meine Arbeit.“<br />
„Das Zusammenhelfen <strong>mit</strong> der Julia<br />
hat Spaß gem<strong>acht</strong>.“<br />
„Man muss sich auch was sagen lassen.<br />
Sonst geht´s nicht.“<br />
„Schlaumeier und Gschaftlhuber sind<br />
nicht beliebt.“<br />
„Wenn einer vornherein sagt, etwas<br />
schaut hässlich <strong>aus</strong>, das ist kindisch“<br />
Die Schülerinnen wurden durch das Projekt sehr<br />
motiviert und haben bereits Planungen für das<br />
nächste Schuljahr gem<strong>acht</strong>: z.B. Pflanzengestal-<br />
tung, Fahrradhalle <strong>mit</strong> Graffiti-Muster besprü-<br />
hen, Erinnerungssteine für Schulabgänger…<br />
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