Ein Deutschkurs mit Frauen aus acht Natio - Soziale Stadt Rosenheim
Ein Deutschkurs mit Frauen aus acht Natio - Soziale Stadt Rosenheim
Ein Deutschkurs mit Frauen aus acht Natio - Soziale Stadt Rosenheim
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S ta D t t E i l i S a r S t r a S S E / t r a B E r H O F S t r a S S E<br />
Projektübersicht und ansprechpartnerinnen<br />
Handlungsfeld Beschäftigung<br />
Berufliche Integration einer langzeitarbeitslosen<br />
Frau. Platzgestaltung<br />
unter der Brücke<br />
Sylvia Posch<br />
Telefon 08031/88885<br />
Email: sylviaposch@compuserve.de<br />
Christine Pröbstl<br />
<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong><br />
Telefon 08031/237575<br />
Email:<br />
stadtteilbuero-happing@cablenet.de<br />
Initiative Arbeitslosenstammtisch.<br />
netzwerkbildung<br />
Hans-Otto Schmeing<br />
Initiative Arbeitslosen Stammtisch<br />
Telefon 08031/82473<br />
Email: otto.of.rosenheim@t-online.de<br />
Handlungsfeld<br />
Gesundheitsförderung<br />
Projektreihe Bildung und Sprache.<br />
netzwerkinitiative<br />
Christine Pröbstl<br />
<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong><br />
Telefon 08031/237575<br />
Email:<br />
stadtteilbuero-happing@cablenet.de<br />
Handlungsfeld Migration und<br />
Integration<br />
Initiative lokales netzwerk.<br />
Sommerfest<br />
Christine Pröbstl<br />
<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong><br />
Telefon 08031/237575<br />
Email:<br />
stadtteilbuero-happing@cablenet.de<br />
Pfarrer Benno Biehler<br />
Telefon 08031/26250<br />
Email:<br />
Hl-Blut.<strong>Rosenheim</strong>@erzbistummuenchen.de<br />
Selbstorganisierter Familientreff<br />
Happing<br />
Azucena Koblbauer<br />
Telefon 08031/ 2315949<br />
Email: Azucenak@yahoo.de<br />
Sprachkurs für MigrantInnen ohne<br />
Deutschkenntnisse Teil III. Aufbaukurs<br />
Ursula Saringer<br />
Telefon 08031/64359<br />
Email: ursula.saringer@t-online.de<br />
Handlungsfeld Familie<br />
Integrationskurs für Migrantenfamilien<br />
der <strong>Stadt</strong>teilschule Happing<br />
Christa Tolksdorf<br />
Elternbeirat GTH Happing<br />
Telefon 08031/304510<br />
Email: gsh1@schulen.rosenheim.de<br />
Integrationsprojekt Spielmobil.<br />
Berufsorientierung<br />
Barbara Michalski und Oliver Glass<br />
<strong>Stadt</strong>jugendring <strong>Rosenheim</strong><br />
Telefon 08031/2479226<br />
Email: michalski@stadtjugendring.de<br />
Prävention Jugendarbeitslosigkeit.<br />
netzwerk Praktikum und Ausbildungsbetriebe<br />
ben<strong>acht</strong>eiligte<br />
Jugendliche<br />
Elisabeth Becker<br />
Sonderpädagogisches Förderzentrum<br />
Telefon 08031/40672111<br />
Email: sfz-rosenheim@t-online.de<br />
Handlungsfeld Wohnumfeld<br />
Bewohnerinitiative Kunst im<br />
<strong>Stadt</strong>teil. Interkultureller Dialog.<br />
Wohnumfeldmaßnahme<br />
Michael Zuber<br />
Bewohnerinitiative Kunst<br />
Telefon 08036/979077<br />
Email: zuber@zuber-kreativ.de<br />
Handlungsfeld Bildung<br />
Fit 4 job. Ver<strong>mit</strong>tlung persönlichkeitsbildender<br />
Qualifikationen zur beruflichen<br />
<strong>Ein</strong>gliederung Jugendlicher<br />
Adalbert Huber<br />
Initiative Berufsschulen I, II, III<br />
Telefon 08031/21680<br />
Email: bs2@t-online.de<br />
Vorbereitung zum qualifizierten<br />
Hauptschulabschluss<br />
Markus Kinzelmann<br />
Elternbeirat Hauptschule Mitte<br />
Telefon 08035/209887<br />
Email:<br />
schulsozialarbeit.hs-<strong>mit</strong>te@gmx.de<br />
Mitglieder des<br />
Begleit<strong>aus</strong>schusses<br />
Christine neumaier<br />
Grund- und Teilhauptschule Happing<br />
Barbara Laböck<br />
AWO-Hort<br />
Silvia Zang<br />
AWO-Kindergarten<br />
Eva Stilz<br />
Bewohnerin<br />
Brigitte Dlabka<br />
Bewohnerin<br />
Alexander Bock<br />
Interessenvertreter<br />
Katrin Werner<br />
Diakonie <strong>Rosenheim</strong><br />
uschi Holzapfel<br />
<strong>Stadt</strong>rätin<br />
Dorothea Kuffner<br />
Bewohnerin<br />
Helmut Lippert<br />
Bewohner und <strong>Stadt</strong>rat<br />
Hans-Otto Schmeing<br />
Bewohner<br />
Christine Pröbstl<br />
Quartiersmanagerin <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong><br />
Markus Bauer<br />
Amt für Kinder, Jugendliche und<br />
Familie<br />
Anneliese Kaiser<br />
Bewohnerin<br />
Britta Schätzel<br />
<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong><br />
Quartiersmanagerin Christine Pröbstl<br />
über integration<br />
„Integration bedeutet für mich zum Beispiel:<br />
Wenn im Tanzkurs für <strong>Frauen</strong> vor allem türkische <strong>Frauen</strong> <strong>mit</strong>machen, die<br />
Kursleiterin Türkin ist und die Deutschen <strong>Frauen</strong> auf Türkisch zählen lernen.<br />
Wenn <strong>aus</strong>ländische Eltern als Elternsprecher in der Klasse aktiv werden.<br />
Wenn in der Schule das Buffett von <strong>aus</strong>ländischen Eltern gemeinsam gestaltet<br />
wird und sich – vor allem die Deutschen – auf das fremde Essen einlassen<br />
Wenn eine Türkische Frau zu einer Russlanddeutschen Frau sagt, Dein Land<br />
grenzt an meines an! Wir sind Nachbarn.<br />
Wenn Ausländer nach 37 Jahren in Deutschland in einen <strong>Deutschkurs</strong> gehen,<br />
weil sie jetzt einfach mehr verstehen wollen, obwohl der Kopf schon so alt ist,<br />
dass sie meinen, dass nichts mehr drin bleibt<br />
Wenn das Anderssein als Bunt und nicht als Fremd wahrgenommen wird.<br />
Integration ist für mich etwas, das man nicht verordnen kann, sondern etwas,<br />
das <strong>mit</strong> der eigenen <strong>Ein</strong>stellung zum Leben und den Menschen zu tun hat.<br />
Bei der ganzen Diskussion um Integration ist es mir auch wichtig, darüber<br />
nachzudenken, wie und warum Migranten zu uns kommen bzw. gekommen<br />
sind. Viele wurden eingeladen am Anfang der 60er Jahre. Damals war es<br />
wichtig, dass diese Menschen arbeiten. Ihr Bildungsstand hat nicht interessiert.<br />
Jetzt wird erwartet, dass dieselben Menschen sich verhalten, wie es gebildete<br />
Menschen. Aber die Bildungslücke ist geblieben. Teilweise ist es deshalb nötig,<br />
auf die Menschen – in ihrer eigenen Sprache – zuzugehen. In anderen Städten,<br />
wie z.B. Berlin, werden deshalb auch <strong>Stadt</strong>teillotsen eingesetzt als Dolmetscher<br />
im <strong>Stadt</strong>teil. Vielleicht sollten wir so etwas in <strong>Rosenheim</strong> auch einführen.<br />
Integration lässt sich auch nicht nur an Gruppen festmachen, denn<br />
insbesondere in Happing haben wir viele Menschen, die nicht in z.B.<br />
landestypischen Gruppen organisiert sind, wie wir es z.B. von den türkischen<br />
Landsleuten oder auch von solchen <strong>aus</strong> dem Kosovo kennen. Das ist ganz<br />
besonders wichtig, weil diese engagierten <strong>Ein</strong>zelpersonen, nicht „das“ Volk sind,<br />
gen<strong>aus</strong>o wenig wie bei uns ein Mensch in Lederhosen für ganz Bayern steht.<br />
Es geht also immer um den einzelnen Menschen. Und das hat oft etwas <strong>mit</strong><br />
dem persönlichen Kontakt, <strong>mit</strong> Wärme, Neugier, Offenheit und Interesse zu tun.<br />
Manchmal auch <strong>mit</strong> Mut und Toleranz.<br />
Christine Pröbstl, Quartiersmanagerin<br />
aufstellung der verwendeten<br />
Förder<strong>mit</strong>tel<br />
Genannte Summen erhielt der <strong>Stadt</strong>teil Isarstraße/<br />
Traberhofstraße in folgenden Handlungsfeldern<br />
Handlungsfeld Beschäftigung: 19.500 €<br />
Handlungsfeld Gesundheitsförderung: 10.000 €<br />
Handlungsfeld Migration/ Integration: 8.380 €<br />
Handlungsfeld Kinder, Jugend, Familie: 12.520 €<br />
Handlungsfeld Wohnumfeld: 10.000 €<br />
Handlungsfeld Bildung: 13.426 €<br />
Gesamtsumme: 73.826 €<br />
74 LOS Dokumentation <strong>Rosenheim</strong> 2005 /2006<br />
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