Ein Deutschkurs mit Frauen aus acht Natio - Soziale Stadt Rosenheim

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S ta D t t E i l F i N S t E r wa l D E r S t r a S S E / E N D O r F E r a u Handlungsfeld Beschäftigung Fit 4 job. Einzelberatung zur beruflichen Eingliederung von mehrfach benachteiligten Jugendlichen 1. Inhalt/ Ziele des Projektes Fit 4 Job wurde als Einzelberatung für stark benachteiligte Jugendliche an der BS II Rosenheim durchgeführt. Inhalte der Beratung waren die Erstellung eines Berufsbarometers (Problemanalyse, Ist- Zustand), die Erarbeitung einer individuellen beruflichen und privaten Zielsetzung und deren Realisierung in Teilschritten sowie die Entwicklung individueller Problemlösungsstrategien und die Einleitung erster Schritte. So wurden die Jugendlichen bei der Suche nach einem passenden Praktikums-, Arbeits- oder Ausbildungsplatz unterstützt. Sie erhielten Hilfe bei der Kontaktaufnahme zu Betrieben und Behörden sowie bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen. Ferner wurden Vorstellungsgespräche trainiert. Die Beratung umfasste darüber hinaus die Bereiche Kriminalität, Drogenabhängigkeit, Konflikte im Elternhaus, Gewalt, Schwangerschaft, schulische Probleme, Motivationslosigkeit. Ziel: Viele Jugendliche können ihre eigene Lebenssituation nicht einschätzen. Deshalb ist es notwendig, ihnen eine realistische Einschätzung ihrer Situation zu vermitteln und gemeinsam mit ihnen einen machbaren Weg für ihre berufliche und private Zukunft zu erarbeiten. Aufgrund des großen Gruppendrucks im Klassenverband, der es vielen SchülerInnen erschwert, über individuelle Probleme zu sprechen, bietet die Einzelbetreuung einen geschützten Rahmen, den fast alle Schüler für sich genützt haben. Darüber hinaus wirkte sich die Einzelberatung sehr vorteilhaft auf das Sozialtraining 3. Zielgruppe Berufsschulpflichtige Jugendliche ohne Arbeit oder Ausbildungsplatz, häufig mehrfach benachteiligt, verstärkt aus den Soziale Stadt Gebieten und dem Altlandkreis Rosenheim. 4. Kooperationspartner • BSI und BSII Rosenheim, sowie BS Bad Aibling • Innungen • Schulsozialarbeit von Pro Arbeit e.V. Rosenheim • Lehrstellenvermittler • Agentur für Arbeit aus, da die SchülerInnen zu den Sozialpädagoginnen ein Vertrauensverhältnis aufbauen konnten. Ein persönlicher 2. Indikatoren zur Erfolgsbewertung Kriterien für den Erfolg 100 SchülerInnen der drei Berufsschulen haben am Projekt teilgenommen und Berufs- und Lebenspläne erarbeitet. Das Konzept zur Einzelfallhilfe arbeitsloser Jugendlicher ist erstellt und mit den Ämtern den Ministerien, der ARGE entsprechend nachweislich durch die Schulleitung kommuniziert. Das Projekt wird in das Standardangebot der Berufsschulen aufgenommen (Schulleitung). • Junge Arbeit • Jugendwerkstatt • BvB- Maßnahmeträger • Amt für Kinder, Jugendliche und Familien • Jugendgerichtshilfe • Caritas • katholische Jugendfürsorge • Betriebe 5. TeilnehmerInnen Gesamt: 69, davon Mädchen: 41 und Jungen: 28 Nationalitäten: Deutsch: 45, davon Aussiedler: 11, Eingebürgerte: 8, türkisch: 19, kroatisch: 1, jugoslawisch: 1, bosnisch: 1, Zugang wurde geschaffen. Dies motivierte die Jugendlichen auch zu einer aktiven Mitarbeit im Sozialtraining. Erzielte Ergebnisse Bewertung Es wurden 69 SchülerInnen der Bs II erreicht (davon 21 in berufsvorbereitenden Maßnahmen). Davon wurden 60 SchülerInnen in ein Ausbildungsverhältnis, Praktikum oder eine EQJ-Maßnahme vermittelt. Mit den SchülerInnen wurde ein Berufsbarometer erstellt, eine individuelle Zielsetzung (beruflich und privat) sowie deren Umsetzung in Teilschritten erarbeitet. Darüber hinaus wurden individuelle Problemlösungsstrategien entwickelt. An der Bs I und Bs Bad Aibling ist die Einzelberatung bereits fester Bestandteil. Dort wurden über 40 SchülerInnen erreicht. OstD Albert Huber von der Bs II kommunizierte das Konzept nachweislich in den entsprechenden Gremien und Ministerien. Den Gremien und Ministerien ist das Konzept bekannt. Siehe Info rechte Seite. Die Einzelberatung wird im kommenden Schuljahr an der BS I und der BS Bad Aibling als fester Bestandteil weitergeführt. Für die BS II liegen entsprechende Pläne vor. afghanisch: 1, italienisch: 1 Schulabschlüsse: Qualifizierter Hauptschulabschluss: 38, Hauptschulabschluss: 27, keinen Schulabschluss: 4 abbruch der Einzelbetreuung: 3 6. Projektleitung Ziel vollständig erreicht Ziel vollständig erreicht Ziel vollständig erreicht OstD Albert Huber Rektor Berufsschule II Rosenheim Randolf John Für die Initiative der Berufsschulen I, II Rosenheim und Bad Aibling Telefon 08031/ 21680 Email: bs2ro@t-online.de Die Einzelberatung wurde ergänzt mit Fit 4 Job Sozialtraining, siehe Seite 96/97 Jugendliche gestalten ihre berufliche und private Zukunft Die Einzelberatung untergliedert sich in: 1. Privater Bereich: • Konflikte im Elternhaus • schwierige Familienverhältnisse • Sucht • Gewalt • Kriminalität • Schwangerschaft 2. Schulischer/ beruflicher Bereich: • Sozialverhalten • Fehlender Schulabschluss • Mobbing • Motivation Darüber hinaus wurden 45 Schülerinnen bei ihren Bewerbungen für einen ausbildungsplatz bzw. einer arbeitsstelle theoretisch und praktisch unterstützt. 12 LOS Dokumentation Rosenheim 2005 /2006 13 lexikon Joa-Klassen = Klassen an Berufsschulen für berufsschulpflichtige SchülerInnen ohne Ausbildung bzw. Arbeitsstelle. Info Das Konzept wurde an folgenden Stellen präsentiert und vorgestellt: • Regierung von Oberbayern • Verantwortliche im JoA-Bereich an bayerischen Berufs- schulen in München • Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen • Tagung des Kreisjugendhilfeausschusses des Land- kreises Rosenheim • ISB Staatsinstitut für Bildungsforschung, München
S ta D t t E i l F i N S t E r wa l D E r S t r a S S E / E N D O r F E r a u Handlungsfeld Beschäftigung Freiwilligenagentur (FWA) im Sozialraum West. nachhaltige Sicherung der LOS und Soziale Stadt Projekte 1. Inhalt/ Ziele des Projektes Die Veränderungen in der Arbeitswelt und in der individuellen Lebensplanung stellen unsere Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Wir genießen großen Freiraum in der Lebensgestaltung und sind mobiler und unabhängiger geworden, haben jedoch auch weniger Unterstützung durch Großfamilie oder Verwandte. Finanzielle Nöte, Beziehungsstress, Belastungen durch Schule, durch Trennung und Scheidung, fehlende Hilfemöglichkeiten im engeren und auch weiteren Umfeld treffen die Familien in besonderer Weise. Dadurch werden neue Unterstützungssysteme notwendig. Das Projektteam arbeitete insbesondere an der Gewinnung von Freiwilligen, der Vernetzung der Freiwilligen untereinander und der qualifizierten Bereitstellung von Tätigkeitsfeldern. Deutlich wurde dabei, dass der Einsatz von Freiwilligen in der Stadt Rosenheim gemeinsam mit den anderen Freiwilligenagenturen auf eine Qualitätsebene gestellt werden muss. Dabei schälte sich auch der Bedarf nach einer Schulung für diejenigen heraus, die in ihrer Institution neue Ansätze in der Arbeit mit Freiwilligen anpacken wollen. Trotz aller Bezeugungen, man arbeite ja schon gut mit Freiwilligen, wurde bei diesen Schulungen erkennbar, dass daraus noch kein eigenes, abgegrenztes und mit Qualitätsansprüchen besetztes Tätigkeitsfeld für die Koordination von Freiwilligen entstanden ist. Erfrischend und überraschend war insbesondere die Vielzahl der Motivationen, die zu einer Freiwilligentätigkeit führen. 3. Zielgruppe 1. An Freiwilligenarbeit interessierte HelferInnen aus dem Stadtteil 2. Einsatzstellen, Institutionen aus dem Stadtteil, welche die Unterstützung der Freiwilligen annehmen 4. Kooperationspartner • Quartiermanagement Finsterwalderstr. • Soziale Stadt • FWA Sozialraum Nord • FWA Sozialraum Ost 2. Indikatoren zur Erfolgsbewertung Kriterien für den Erfolg 20 Freiwillige Helfer und 10 Projekte sind in der Freiwilligenagentur erfasst. Ein Konzept mit den drei Handlungssträngen: Freiwillige, Projekte (Projektplan 2005 - 2008), Entwicklung neuer Projekte ist erstellt. Das Konzept der Freiwilligenagentur ist öffentlich präsentiert und kommuniziert: Stadtteilvertretung,Sozialdezernat, Fachgremien, Flyer,Internet, Präsentationen. • LOS-Projekte: Mut trotz Lücke, Intensive Vorbereitung zum qualifizierten Hauptschulabschluss • Projekt Quali-Paten • Pro Arbeit e.V. Rosenheim • LOS Ämternetzwerk • ESV Rosenheim • Integrationskindergarten Stadtmäuse 5. TeilnehmerInnen Freiwillige TeilnehmerInnen: Gesamt: 26 Frauen: 16 Männer: 10 Erzielte Ergebnisse Bewertung Die Gewinnung der Freiwilligen ist zum größeren Teil bereits ein Selbstläufer geworden, der nur mehr geringe Werbeimpulse benötig. Die Freiwilligen arbeiten in verschiedenen Bereichen. Die Form eines engen Miteinanders in Form von Projekten ist jedoch noch lern- und ausbaufähig. Insgesamt konnten 26 Freiwillige für die FWA gewonnen werden. Derzeit unterstützt die FWA 12 Projekte. Das Pilot-Projekt Quali-Paten wurde gegründet. Das Konzept ist erstellt. Die Gewinnung von Freiwilligen ist koordiniert. Der Aufbau insbesondere des Quali-Paten-Projekts ist strukturiert. Für die nächsten zwei Jahre sind konkrete Projekte entstanden, die zurzeit in der Antragsphase sind. Im Oktober 2005 wurde das Konzept der FWA in der Stadt Rosenheim auf einer Pressekonferenz öffentlich vorgestellt. Die Stadtteilvertretung wurde mehrmals informiert. Im LOS Ämternetzwerk wurde das Konzept ebenfalls vorgestellt. Plakate und Flyer sind im Umlauf, die Pforte im Rathaus ist über Anfragen zur Freiwilligenarbeit informiert. Die drei Freiwilligenagenturen haben eine gemeinsame Anlaufstelle im Rathaus. Ein Freiwilligen-Handy mit einer Nummer für alle drei FWA ist vorhanden. Der Internetauftritt ist bis 30.06.06 realisiert. Basiskurse zur Ausbildung als FreiwilligenkoordinatorIn: Gesamt: 32 Frauen: 28 Männer: 4 6. Projektleitung Ziel vollständig erreicht. Ziel vollständig erreicht Ziel vollständig erreicht Franz Langstein Sozialraumträger West – Startklar Schätzel gGmbH Telefon 08031/381506 Email: fhro@startklar-schaetzel.de Freiwilligendienst West Info in den Genuss von Freiwilligenleistungen kamen bisher - 23 Hauptschüler der 8. Klasse der Hauptschule Rosenheim Mitte im Projekt Quali-Paten - 10 Familien im Sozialraum West, die Hilfen zur Erziehung erhalten - das Frauenhaus des SKF in Rosenheim 14 LOS Dokumentation Rosenheim 2005 /2006 15 Was hast Du davon? Du gewinnst einen eigenen Ansprechpartner, ganz individuell, nur für Dich. Du kannst auf den großen Erfahrungsschatz Deines Paten zurückgreifen. Du kannst einen besseren Schulabschluss erreichen. Du erhältst individuelle Hilfe bei Deiner Bewerbung um einen festen Ausbildungsplatz. Dein Pate begleitet Dich, bis Du die Lehrprobezeit bestanden hast. Damit Du bald auf eigenen Beinen stehen kannst! Flyer Quali Paten Worauf wartest Du noch? Besprich dieses Angebot mit Deinen Eltern/ Erziehungsberechtigten (wir brauchen deren Einwilligung) oder frage Deine Lehrer und melde Dich bei uns! Alle Quali-Paten stellen sich ehrenamtlich zur Verfügung. Wir helfen Dir kostenlos und gern, wenn Du willst. Unsere Kontakt-Paten: Helmut Brutscher Tel.: 08031 / 96388 helmut-brutscher@gmx.de Gertraud Rogers Tel.: 08031 / 381857 gertraud.rogers@web.de Melde Dich bei uns! �� Willst Du… einen guten Schulabschluss? Wer sind die Quali-Paten? einen festen Ausbildungsplatz? Wir sind ein Kreis von Erwachsenen, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich für Jugendliche engagieren. Dabei wollen wir den Auftrag der Eltern/ Erziehungsberechtigten nicht ersetzen. Wir bringen mit: auf eigenen Beinen ins Leben starten? Unsere Erfahrung in Dingen des täglichen Lebens. Unser überparteiliches und neutrales Engagement. Unsere Loyalität den Jugendlichen und Verschwiegenheit Dritten gegenüber. Unseren Optimismus, dass jeder eine Chance hat, der will! Ausbildungspaten für Jugendliche Pilotprojekt der Freiwilligenagentur Rosenheim West Finsterwalder Straße 54 83026 Rosenheim Was wollen die Quali-Paten? Jeder von uns übernimmt als Pate einen oder mehrere Jugendliche und betreut ihn/ sie persönlich, solange es gewünscht wird. W Wir fördern und unterstützen. W Wir beraten und begleiten. W Wir ermutigen und motivieren. W Wir zeigen Chancen und Wege auf. W Wir kümmern uns. W Wir wollen voneinander lernen. Was bieten die Quali-Paten? Unterstützung bei der Erreichung des Quali/ Hauptschulabschlusses. Vermittlung und ggf. Finanzierung einer qualifizierten Nachhilfe. Tipps und Anregungen, sowie Hilfe zur Selbsthilfe. Beratung und Begleitung bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Vertrauensvolle Beratung in persönlichen und schulischen Angelegenheiten. „Ich bin neu zugezogen in Rosenheim und möchte mehr Menschen kennen lernen und in der Stadt heimisch werden.“ „Ich will mich einbringen, dass Kinder aus benachteiligten Familien eine gute Zukunft haben!“ „Ich habe selber ein Kind und wenn ich mich engagiere kommt mein Kind mit den anderen zusammen und alle haben was davon!“ „Meine Frau war durch ihre Krankheit ganz deprimiert, jetzt hat sie durch die neuen Aufgaben in der Freiwilligen- arbeit viel mehr Lebensmut gewonnen!“
Seite 1 und 2: 2 Impressum Vorwort Verantwortung I
Seite 3 und 4: 6 Mit LOS für eine erfolgreiche In
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Seite 9 und 10: S ta D t t E i l F i N S t E r wa l
Seite 21 und 22: S ta D t t E i l l E S S i N G S t
Seite 37 und 38: S ta D t t E i l i S a r S t r a S
Seite 49: S ta D t t E i l i S a r S t r a S

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