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Ein Deutschkurs mit Frauen aus acht Natio - Soziale Stadt Rosenheim

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S ta D t t E i l l E S S i N G S t r a S S E / P Fa F F E N H O F E N E r S t r a S S E<br />

Handlungsfeld Familie<br />

Ehrenamtliche und institutionelle<br />

lokale netzwerkbildung. Bürgerh<strong>aus</strong><br />

1. Inhalt/ Ziele des Projektes<br />

Um das selbstorganisierte bürgerschaftliche<br />

Engagement zu stärken und um die<br />

<strong>Stadt</strong>teilentwicklung nachhaltig zu verstetigen<br />

ist sowohl auf der Ebene der<br />

<strong>Stadt</strong>teilbewohner als auch bei der Verwaltung<br />

und bei der Mehrheit der<br />

Kommunalpolitik die Notwendigkeit<br />

eines Bürgerh<strong>aus</strong>es erkannt worden. Zur<br />

Aktivierung der im <strong>Stadt</strong>teil lebenden<br />

Bürger und zur Dokumentation des<br />

vorherrschenden Interesses und Bedarfs<br />

wurde ein Bürgerh<strong>aus</strong>fest initiiert.<br />

Die Umsetzung des Festes wurde moderiert<br />

vom <strong>Stadt</strong>teilmanagement. Gestaltet<br />

haben das Bürgerh<strong>aus</strong>fest die <strong>Stadt</strong>teilbewohnerInnen<br />

<strong>mit</strong> den im <strong>Stadt</strong>teil<br />

ansässigen <strong>Ein</strong>richtungen und Träger<br />

sowie die Freiwilligenagentur Nord. Mehr<br />

als 40 <strong>Stadt</strong>teilvertreterInnen waren bei<br />

den Vorbereitungstreffen bei der Planung<br />

und Durchführung beteiligt. Zum Fest<br />

selbst kamen etwa 500 Gäste. Besonders<br />

zu erwähnen ist die geschlechts-, generations-<br />

und nationalitätsübergeifende<br />

gute Zusammenarbeit der Akteure.<br />

3. Zielgruppe<br />

BewohnerInnen des <strong>Stadt</strong>teils rund um<br />

den Bürgertreff MITEINANDER<br />

4. Kooperationspartner<br />

• Betriebe der <strong>Stadt</strong> <strong>Rosenheim</strong> bzw. des<br />

<strong>Stadt</strong>teils:<br />

• LOS-Projekte: Freiwilligenagentur Nord,<br />

Unser Mini-Laden<br />

• Bewohnerbeiräte: Herderstraße,<br />

Lessingstraße, Sepp-Sebald-Siedlung<br />

• Hauptschule Westerndorf<br />

• GRWS <strong>Rosenheim</strong><br />

• Sozialraum Nord gGmbH<br />

• Amt für Kinder, Jugendliche und<br />

Familien<br />

2. Indikatoren zur Erfolgsbewertung<br />

Kriterien für den<br />

Erfolg<br />

Es nehmen mindestens<br />

30 AnwohnerInnen und<br />

VertreterInnen von<br />

Institutionen am workshop<br />

teil (Anwesenheitsliste).<br />

<strong>Ein</strong> Bürgerh<strong>aus</strong>fest<br />

fi ndet am 26.11.2005<br />

statt <strong>mit</strong> mind. 300<br />

TeilnehmerInnen. Es<br />

sind weitere Ehrenamtliche<br />

und Institutionen<br />

für das Bürgerh<strong>aus</strong><br />

gewonnen worden<br />

(Antrag Bürgerh<strong>aus</strong> bis<br />

30.06.2006)<br />

Das Bürgerh<strong>aus</strong>fest<br />

mündet in ein Konzept.<br />

Dies wird für die ÖffentlichkeitsarbeitBürgerh<strong>aus</strong><br />

verwendet und<br />

entsprechend präsentiert.<br />

(Politik, städtische<br />

Wohnbaugesellschaft,<br />

Sozialdezernat, BürgerInnen).<br />

• Katholische Jugendfürsorge<br />

• Kinderschutzbund <strong>Rosenheim</strong><br />

• Kindergarten St. Michael <strong>Rosenheim</strong><br />

• Bürgertreff MITEINANDER <strong>Rosenheim</strong><br />

• Musikschule <strong>Rosenheim</strong><br />

• Landsmannschaft der Deutschen <strong>aus</strong><br />

Russland<br />

• Männer und Jungenzentrale in<br />

<strong>Rosenheim</strong> (MAJUZE)<br />

• <strong>Stadt</strong>jugendring <strong>Rosenheim</strong><br />

• Dezernat für <strong>Soziale</strong>s der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Rosenheim</strong><br />

• Caritaszentrum <strong>Rosenheim</strong><br />

• <strong>Stadt</strong>werke <strong>Rosenheim</strong><br />

• <strong>Stadt</strong>teilbewohnerInnen<br />

• Oberbayerisches Volksblatt <strong>Rosenheim</strong><br />

Erzielte Ergebnisse Bewertung<br />

Es nahmen mehr als 40 <strong>Stadt</strong>teilbewohner<br />

teil (siehe Anwesenheitsliste).<br />

Es kamen etwa 500 Gäste zum Bürgerh<strong>aus</strong>fest<br />

am 26. November 2005 ins beheizte<br />

Festzelt. Unter den Gästen waren zahlreiche<br />

<strong>Stadt</strong>räte und <strong>Rosenheim</strong>s Oberbürgermeisterin<br />

Gabriele Bauer.<br />

<strong>Ein</strong> Bürgerh<strong>aus</strong>konzept liegt vor. Die<br />

Bewohner haben sich zur symbolischen<br />

Mitfi nanzierung des Bürgerh<strong>aus</strong>es<br />

überlegt, Kinder-B<strong>aus</strong>teine zu verkaufen<br />

und eine da<strong>mit</strong> verbundene Tombola zu<br />

organisieren. Es wurden <strong>mit</strong>tlerweile mehr<br />

als 1300 B<strong>aus</strong>teine von den <strong>Stadt</strong>teilbewohnern<br />

gekauft. Die symbolische<br />

Scheckübergabe an <strong>Rosenheim</strong>s Oberbürgermeisterin<br />

Gabriele Bauer fand<br />

bereits statt. Die Aktion läuft weiter. Der<br />

Aufsichtsrat der städtischen Wohnungsbaugesellschaft<br />

wird im Herbst 2006 das<br />

Thema Bürgerh<strong>aus</strong> erneut aufgreifen.<br />

5. TeilnehmerInnen<br />

Gesamt: ca. 500 FestbesucherInnen<br />

Vorbereitung:<br />

ca. 40 <strong>Stadt</strong>teilvertreterInnen<br />

6. Projektleitung<br />

Ziel<br />

vollständig<br />

erreicht<br />

Ziel<br />

vollständig<br />

erreicht<br />

Ziel<br />

vollständig<br />

erreicht<br />

Michael Hannover<br />

<strong>Stadt</strong>teilvertretung,<br />

Ehrenamtliches und institutionelles<br />

lokales Netzwerk<br />

(<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>)<br />

Telefon 08031/237878<br />

Email: <strong>mit</strong>einander@cablenet.de<br />

Stein auf Stein, wir bauen<br />

ein Bürgerh<strong>aus</strong>!<br />

„Mann- das war ganz schön kalt als wir das Zelt aufgebaut<br />

haben. Jetzt nach dem Fest weiß ich, dass sich die Arbeit<br />

gelohnt hat.“<br />

Serkan Köseoglu, Bewohner<br />

„Da sieht man mal wieder, was man alles erreichen kann,<br />

wenn man sich gegenseitig unterstützt. Den Bewohnern ist<br />

das Bürgerh<strong>aus</strong> sehr wichtig. Würden sie sonst <strong>mit</strong>ten im<br />

Winter ein solches Fest auf die Beine stellen?“<br />

Barbara Heuel, Sozialraumträger Nord<br />

„Wir hoffen, dass sich der Aufwand jetzt auch lohnt und wir<br />

bald unser Bürgerh<strong>aus</strong> beziehen können.“<br />

Hilde Wagner, <strong>Stadt</strong>teilbewohnerin<br />

„<strong>Ein</strong> Raum zum Feiern und Spielen wäre schon toll für<br />

unseren <strong>Stadt</strong>teil.“<br />

Hakan Altuntas, jugendlicher <strong>Stadt</strong>teilbewohner<br />

„Im Dezember 2005 beim Bürgerh<strong>aus</strong>fest war ich erneut<br />

zutiefst beeindruckt von der Schaffenskraft im <strong>Stadt</strong>teil.<br />

Kinder, Jugendliche, Mütter, Väter, Senioren, <strong>Ein</strong>heimische<br />

und BürgerInnen verschiedenster <strong>Natio</strong>nen haben sich<br />

gemeinsam auf liebevolle Art und Weise für ein Bürgerh<strong>aus</strong><br />

eingesetzt. Ich hatte Ihnen damals gesagt: wer<br />

etwas gemeinsam m<strong>acht</strong> gewinnt. Uns Sie haben meine<br />

volle Unterstützung gewonnen.“<br />

Gabriele Bauer, Oberbürgermeisterin<br />

Folgende Betriebe unterstützen<br />

das Projekt Bürgerh<strong>aus</strong>:<br />

Porsche Zentrum Inntal<br />

Freilinger & Geisler <strong>Rosenheim</strong><br />

Ristorante Marsalla Raubling<br />

Kunststofftechnik Summerer<br />

Lessingapotheke<br />

Veranstaltungstechnik Showpartner<br />

<strong>Rosenheim</strong><br />

Inntalzelte Brannenburg<br />

Hypovereinsbank<br />

58 LOS Dokumentation <strong>Rosenheim</strong> 2005 /2006<br />

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