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Rise of Legends - zockt

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40<br />

SCHWERPUNKT: KRITIK<br />

SYSTEM: XBOX 360<br />

HERSTELLER: YUKE’S ENTERTAINMENT, KONAMI<br />

GENRE: ACTION<br />

RELEASE: 18. MAI 2006<br />

ONLINE: JA<br />

Busen, Brüste, Möpse, Glocken … Titten, Titten, Titten – und<br />

immer an den Spieler denken. Irgendwie drängt sich einem<br />

schnell der Eindruck auf, dass es dem Entwickler bei „Rumble<br />

Roses XX“ um nichts anderes geht, als die reine Zurschaustellung<br />

fast nackter Frauen zu zelebrieren. Die holde Damenwelt,<br />

degradiert zu willigen, geilen Sexobjekten. Und dann catchen<br />

sie auch noch! Ohne Schlamm zwar, aber <strong>of</strong>t genug eng umschlungen<br />

im Ring liegend. Ein virtueller S<strong>of</strong>tporno, umhüllt<br />

von einem Sportspiel. Jeder Fetisch wird befriedigt: Krankenschwester,<br />

Cowgirl, Japano-Schulmädchen, Ninja-Braut, Lehrerin<br />

und was auch immer man(n) noch so auf die technisch<br />

fantastisch inszenierten Kämpferinnen projiziert. Diese Beschreibung<br />

wäre der einfache Weg, direkt durch die Mitte.<br />

Tatsächlich stimmt das alles zu einem guten Teil auch. Tatsächlich<br />

aber ist „Rumble Roses XX“ auch ein echt spannendes<br />

Sportspiel, das gerade durch seine Einfachheit bei den Kampftechniken<br />

zu punkten versteht. Hier dominieren keine hoch<br />

komplexen Y-Button-X-Button-Trigger-Links-Rechts-Rechts-<br />

RUMBLE<br />

ROSES XX<br />

Oben-Unten-Manöver. Der X-Button ist fürs Schlagen und Treten,<br />

der Y-Button fürs Greifen. Den R-Trigger führt den Block<br />

aus und in Kombination mit den beiden Buttons gedrückt einen<br />

Konter. Beim Gekloppe und Gequetsche wird zudem ein Energiebalken<br />

ausgeladen, der via L-Button in diverse, aufwendig<br />

inszenierte Powerattacken umgemünzt werden kann. So gesehen<br />

ist „Rumble Roses XX“ fast eher ein Brawler, ein sehr<br />

straightes Prügelspiel, eingezwängt in den Catch-Ring. Der ist<br />

mal auf einem Hochhausdach, mal in der Wüste. Außerdem<br />

gibt es Käfi g-Matches, als Straßenkampf angelegt. Hier ändert<br />

sich das Gameplay: Jeder Spieler hat einen Energiebalken, der<br />

im klassischen Beat-em’up-Stil mit jedem Treffer schwindet.<br />

In allen anderen Modi kann ein Spiel nur gewonnen werden,<br />

wenn die Gegnerin für drei Sekunden an den Ringboden gequetscht<br />

wird. Egal, wie. Fiese Beinscheren, umfassende 720-<br />

Luftschleuder-to-Fakie-zwischen-den-Brüsten-Klemm-Manöver<br />

oder einfach nur ein straighter Schlag mit dem Unterarm<br />

auf dem Kehlkopf, gefolgt von einer innigen Kuschelei – das<br />

Repertoire ist schier unerschöpfl ich. Überhaupt spielen sich<br />

die Charaktere ziemlich unterschiedlich, was der Motivation<br />

dienlich ist, mit allen Mal gespielt haben zu wollen.

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